Planen fuer den Notfall oder nicht?
- Rohana
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
*manche* Makler mögen lästig sein. Die Mehrheit hoffentlich nicht.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Kein Makler darf ungefragt einen Immobilenbesitzer ansprechen oder anrufen.
Beim nächsten einfach den Namen erfragen und eine Anzeige androhen wenn er nochmal anruft.
Privatpersonen sind gesetztlich gegen diese Art Werbung geschützt.
Und ihr werdet euch wundern wie schnell die Anfragen ausbleiben, denn ihr steht auf irgendeinem "Zettel" und Callcenter rufen euch an, wenn auf dem Zettel steht: Gegner hat mit Anzeige gedroht hört das schnell auf.
Seriöse Makler rufen nicht wahllos Menschen an.
Beim nächsten einfach den Namen erfragen und eine Anzeige androhen wenn er nochmal anruft.
Privatpersonen sind gesetztlich gegen diese Art Werbung geschützt.
Und ihr werdet euch wundern wie schnell die Anfragen ausbleiben, denn ihr steht auf irgendeinem "Zettel" und Callcenter rufen euch an, wenn auf dem Zettel steht: Gegner hat mit Anzeige gedroht hört das schnell auf.
Seriöse Makler rufen nicht wahllos Menschen an.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich finde an solchen Blackout/Endzeit-Beiträgen bedenklich, dass es sehr oft als Selbstverständlichkeit dargestellt wird, dass natürlich sofort gleich die Nachbarn einen plündern wollen.
Dieses Menschenbild habe ich nicht und ich möchte mir das auch nicht aufdrücken lassen. Dabei bin ich selbst mittleren Alters und habe keine körperlichen Einschränkungen und wäre damit im Bevölkerungsdurchschnitt wohl eher auf der „starken“ Seite. Aber bei irgendeiner Notsituation wäre meine erste Idee ja nicht, dass ich die Gelegenheit gleich mal nutze um die alten Leute in der Nachbarschaft auszuplündern, sondern ich würde mal gucken gehen, ob die Hilfe brauchen.
Es gibt ja auch beispielsweise in Kalifornien regelmäßig sehr große Stromausfälle. Eine dermaßen stabile Stromversorgung, wie wir sie hier in Mitteleuropa haben, ist weltweit eher die Ausnahme und nicht die Regel.
Dieses Menschenbild habe ich nicht und ich möchte mir das auch nicht aufdrücken lassen. Dabei bin ich selbst mittleren Alters und habe keine körperlichen Einschränkungen und wäre damit im Bevölkerungsdurchschnitt wohl eher auf der „starken“ Seite. Aber bei irgendeiner Notsituation wäre meine erste Idee ja nicht, dass ich die Gelegenheit gleich mal nutze um die alten Leute in der Nachbarschaft auszuplündern, sondern ich würde mal gucken gehen, ob die Hilfe brauchen.
Es gibt ja auch beispielsweise in Kalifornien regelmäßig sehr große Stromausfälle. Eine dermaßen stabile Stromversorgung, wie wir sie hier in Mitteleuropa haben, ist weltweit eher die Ausnahme und nicht die Regel.
- Rohana
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Grade in der Stadt, wo viele Menschen auf engem Raum mit wenig eigenen Ressourcen (= Lebensmitteln, Wasser) beisammenhocken, wird bei einem ernsthaften Zusammebruch von Strom- und Wassernetz der Mensch potentiell wieder zum Tier. Wenn es erstmal an dem Punkt angelangt ist wo es heisst verhungern oder den Nachbarn beklauen, ist die Frage wohl recht einfach beantwortet...
Von übertriebener Panikmache halte ich auch nichts. Diese reisserischen Überschriften gehen mir gehörig auf den Senkel.
Von übertriebener Panikmache halte ich auch nichts. Diese reisserischen Überschriften gehen mir gehörig auf den Senkel.
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- emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich möchte klarstellen, dass ich nicht generell den Maklerberuf und die ganze Zunft als solche schlechtreden will, weshalb ich auch "manche" geschrieben habe.
Einträge auf schwarzen Listen bringen nichts bzw. man weiss nicht, wieviele Telefonarufe mehr man ohne diese Listen sonst bekäme.
Es bräuchte ein Gerichtsurteil gegen die Telefonanbieter, dass Vermietung von Nummerngruppen aus ortsfremden Vorwahlkreisen sowie Tolerieren von Rufnummernunterdrückung und Spoofing als Beihilfe zu unlauterem Telefonwettbewerb geahndet werden kann. Dann würde es aufhören.
Was ich besonders störend finde, ist dass Lohnarbeit bei Callcentern zu den miesesten Jobs gehört und die Leute die sowas machen müssen weil sie nix anderes kriegen auch noch das ganze Fett abbekommen von den angerufenen Leuten, denen der Kragen platzt. Dabei können die, welche anrufen müssen, selber am wenigsten dafür.
In der Tat wundere ich mich, weil es nämlich gar nicht funktioniert. Die Callcenter mieten nämlich ganze Nummerngruppen, wechseln die Nummern per Anrufcomputer, machen Nummernspoofing und die Nummer, die als Anrufer erscheint, kann man nicht zurückrufen.
Einträge auf schwarzen Listen bringen nichts bzw. man weiss nicht, wieviele Telefonarufe mehr man ohne diese Listen sonst bekäme.
Es bräuchte ein Gerichtsurteil gegen die Telefonanbieter, dass Vermietung von Nummerngruppen aus ortsfremden Vorwahlkreisen sowie Tolerieren von Rufnummernunterdrückung und Spoofing als Beihilfe zu unlauterem Telefonwettbewerb geahndet werden kann. Dann würde es aufhören.
Was ich besonders störend finde, ist dass Lohnarbeit bei Callcentern zu den miesesten Jobs gehört und die Leute die sowas machen müssen weil sie nix anderes kriegen auch noch das ganze Fett abbekommen von den angerufenen Leuten, denen der Kragen platzt. Dabei können die, welche anrufen müssen, selber am wenigsten dafür.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ws auch typisch ist, dass man als Leser dieser Artikel vom Autor so angesprochen wird, als gehöre man selbstverständlich zu der wissenden Minderheit unter einer Menge von Ignoranten. Da sind wir dann wieder beim Grundmuster all dieser Eso- und Verschwörungs- oder Endzeitpropheten: Hier die wenigen die Bescheid wissen, dort die unüberschaubare Menge derjenigen, die keine Ahnung haben.penelope hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 08:11Ich finde an solchen Blackout/Endzeit-Beiträgen bedenklich, dass es sehr oft als Selbstverständlichkeit dargestellt wird, dass natürlich sofort gleich die Nachbarn einen plündern wollen.
Dieses Menschenbild habe ich nicht und ich möchte mir das auch nicht aufdrücken lassen. Dabei bin ich selbst mittleren Alters und habe keine körperlichen Einschränkungen und wäre damit im Bevölkerungsdurchschnitt wohl eher auf der „starken“ Seite. Aber bei irgendeiner Notsituation wäre meine erste Idee ja nicht, dass ich die Gelegenheit gleich mal nutze um die alten Leute in der Nachbarschaft auszuplündern, sondern ich würde mal gucken gehen, ob die Hilfe brauchen.
Es könnte ja sein, dass ICH Hilfe brauche oder mir etwas fehlt, was der Nachbar hat oder kann.
Ist Horten von allem wirklich die einzige und ist es eine menschenwürdige Vorbereitungsstrategie? Könnte es auch funktionieren, bei der freiwilligen Feuerwehr mitzumachen oder auch nur ein guter Nachbar für die Nachbarn sein zu wollen?
Das muss man ab und zu mal den internationalen Steueroptimierern sagen - Ein Grund, warum die hochpreisigen Mitteleuropastaaten wirtschaftlich florieren ist eben, dass vieles einfach funktioniert, und das ist viel Geld wert.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Die Informationen aus dem Berni kten Artikel sind an sich nicht schlecht, außer dass reißerische. Ok, und i h würde nicht gleich schnellstmöglich die ganze Familie alarmieren und heimholen
Was ich schade finde, ist, dass diese ganzen Informationen ja frei verfügbar von offizieller Stelle ins Netz gestellt werden (in Deutschland vom BBK), aber es niemand wirklich interessiert oder ernst zu nehmen scheint. Man kann sich ja bei einem Teil der Maßnahmen über die Umsetzbarkeit streiten, aber immer wenn es in die Medien kommt (ist ja aktuell und vor ein paar Jahren war es schon mal so) heißt es: Panikmache Usw. Angeblich hat die Innenministerin in eibem Interview die Listen in Frage gestellt
Was ich schade finde, ist, dass diese ganzen Informationen ja frei verfügbar von offizieller Stelle ins Netz gestellt werden (in Deutschland vom BBK), aber es niemand wirklich interessiert oder ernst zu nehmen scheint. Man kann sich ja bei einem Teil der Maßnahmen über die Umsetzbarkeit streiten, aber immer wenn es in die Medien kommt (ist ja aktuell und vor ein paar Jahren war es schon mal so) heißt es: Panikmache Usw. Angeblich hat die Innenministerin in eibem Interview die Listen in Frage gestellt
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ist das ein Wunder? Es wird so viel Panikmache gemacht das die Bevölkerung nicht mehr weiß was sie glauben soll. Das war doch bei der Ahrflut auch so. Kaum jemand hatte geglaubt das es wirklich so schlimm kommt. Das glaubt leider jetzt auch kaum jemand.immer wenn es in die Medien kommt (ist ja aktuell und vor ein paar Jahren war es schon mal so) heißt es: Panikmache Usw.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Zum reißerisch und Panikmache sollte man sich mal Werbung oder Berichte über Versicherungen oder Fahrradhelme oder so angucken. Wenn die Behörden usw. das richtig begründen, ist der Blackout ziemlich wahrscheinlich, jedenfalls wahrscheinlicher als ein abgebranntes Haus oder ein Sturz mit dem Fahrrad. Die Folgen wären jedenfalls ungleich schlimmer. Beim Hausbrand oder Radsturz ist es natürlich bequem: Man zahlt oder kauft einen Helm und die Sache ist erledigt. Wer sich auf einen Blackout vorbereiten will, der muss einiges mehr tun.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
ich sehe es anders herum: nachdem es einige Wetterkatastrophen gab, die nahezu ohne Vorwarnung blieben (ich denke da an den einen oder anderen Sturm vor ein paar Jahren), sind die Wetterfrösche dazu übergegangen, die Wahrscheinlichkeitsschwelle, ab der vor Unwetter etc. öffentlich gewarnt wird, herunter zu setzen (lieber zehnmal zu oft als einmal zu wenig gewarnt), also gibt es immer häufiger Warnungen, in deren Folge eben nichts Schlimmes passiert, und entsprechend werden Warnungen immer weniger ernst genommen.Das Beispiel Ahrtal wurde ja schon genannt.