---> erneuerbare
Aus 110'000 t Braunkohle nur 100'000 kWh Strom? Das wären 0.9 kWh pro Tonne Braunkohle. Da ist hoffentlich irgendwo ein Fehler in deiner Rechnung.Oelkanne hat geschrieben: ↑Do 13. Jan 2022, 09:32Kohle, Atom und Gas sind kontinuierlich fließende Energiequellen, nahezu unabhängig vom Wetter.
Der Tagebau Hambach, größter Braunkohletagebau, fördert jedes Jahr 40 Millionen Tonnen Rohbraunkohle.
Am Tag etwa 110.000 Tonnen, das entspricht 240.000 kWh, nach Umwandlungsverlusten im Kraftwerk noch etwa 100.000 kWh.
Das Beispiel ist im Zusammenhang mit der Braunkohle ziemlich sinnfei, denn warum sollte man eine Energieform, deren einziger Vorteil die verlustlose Lagerung ist, und die bereits in zeitlich frei verfügbarer Form vorhanden ist, unter grossem Verlust umwandeln, um sie erneut zu lagern? Du kannst dann den Brennstoffzellenstrom verwenden, um damit einen Pumpspeicher zu füllen, und so weiter ... irgendwann isses weg.
Wasserstoff ist doch ein typischer Zwischenspeicher für Erneuerbare zu Zeiten, wo zuviel davon anfällt.
Das ist eine Frage, die man nicht den Technikern alleine überlassen darf, denn dazu muss die ganze Gesellschaft tiefgreifend verändert werden.
Schon ein korrekte Formulierung hilft, das eigentliche Problem zu erkennen: Es ist nicht der Stromverbrauch, der sich verzehnfacht, sondern es ist die Gesellschaft, die zehnmal so viel Strom braucht.
Ein Beispiel wie ich das meine: Wenn du einen Spezi hast der auf zu grossem Fuss lebt, müssen dann alle seine Kollegen auf Mehrarbeit, damit er sich das weiterhin leisten kann?