Ob die (bescheidenen) positiven Effekte von mehr Luft-CO2 die negativen Effekte von Hitze- und Dürreperioden und anderen Wetterkapriolen auf die Ernte überwiegen, wird sich zeigen.Aus dem vor wenigen Tagen veröffentlichten Bulletin der WMO geht ... hervor, dass ... die Erwärmungswirkung der langlebigen Treibhausgase auf unser Klima von 1990 bis 2020 um 47 % zugenommen hat, wobei etwa 80 % dieses Anstiegs auf CO2 zurückzuführen sind. (https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/ ... iveau.html)
Dass man mit mehr Extremwettererignissen rechnen muss, wird in der Wissenschaft nicht bestritten und ist auch plausibel:
Wenn Sie in der bodennahen Atmosphäre mehr Energie haben, weil die Treibhausgas-Konzentrationen gestiegen sind und einen höheren Wärmegehalt in den unteren Atmosphärenschichten bedingen, dann sollten Sie alleine vom Standpunkt der physikalischen Plausibilität davon ausgehen, dass es in Zukunft mehr extreme Ereignisse gibt. (Prof. Heiko Paeth, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl für Physische Geographie, Julius-Maximilian-Universität Würzburg)
Ausführliche Abhandlung dazu hier (wo auch die Zitate sind)Die Hitze-Extreme nehmen nicht einfach nur deshalb zu, weil wir den Planeten erwärmen, sondern weil der Klimawandel zusätzlich Luftströme stört, die wichtig sind für die Entstehung unseres Wetters. Die verringerten täglichen Schwankungen, die wir beobachten, führen zu länger anhaltenden Wetterlagen. Und diese lassen Extreme entstehen, die sich über Wochen erstrecken. (Dim Coumou, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung)
https://www.br.de/wissen/wetter-extremw ... l-100.html
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