Garagenbeleuchtung erweitern

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MOKE
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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#21

Beitrag von MOKE » Mi 1. Apr 2015, 11:37

Das ist ja dann auch durchaus vernünftig.
So kann jeder für sich entscheiden, wo ihm so etwas wichtig ist.
Aber jetzt einem allein lebendem mittleren Alters per Gesetz zu verpflichten in sein ganzen Haus FIs setzen, damit er wenn er die Büroklammer in die Steckdose steckt nur nen Schlag bekommt der halb so lang ist, halte ich für Blödsinn.

Endlich mal ein Grund in D zu bleiben :mrgreen:

Olaf
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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#22

Beitrag von Olaf » Mi 1. Apr 2015, 11:42

Eine Standard-Sicherung fliegt ebenso raus, wenn ich einen Kurzen durch meinen Körper fabriziere, auch wenn ein Hauch später.
Wie gut leitest Du denn, Moke? :hmm: Ich krieg einfach nur einen "gewischt" ;) Der Sicherung ists egal, zumal man ja üblicherweise auch nicht noch gleichzeitig an die Null grapscht. Zum Glück.
Ich find die Idee nicht schlecht. Ich weiß immer gern, wie es sein sollte. Ob mans dann so macht muss jeder mit sich selbst aushandeln.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

MOKE
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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#23

Beitrag von MOKE » Mi 1. Apr 2015, 13:08

Olaf hat geschrieben:
Eine Standard-Sicherung fliegt ebenso raus, wenn ich einen Kurzen durch meinen Körper fabriziere, auch wenn ein Hauch später.
Wie gut leitest Du denn, Moke? :hmm: Ich krieg einfach nur einen "gewischt" ;) Der Sicherung ists egal, zumal man ja üblicherweise auch nicht noch gleichzeitig an die Null grapscht. Zum Glück.
Ups, nicht zu Ende gedacht :rot:
Du hast recht, man muss ja nicht an beiden Enden packen, wobei das bei mir irgendwie beide Male funktioniert hat... :hmm:
Ich find die Idee nicht schlecht. Ich weiß immer gern, wie es sein sollte. Ob mans dann so macht muss jeder mit sich selbst aushandeln.
Meinst jetzt den Vorschlag von Haushahn, oder? Das würde mir auch gefallen.

Olaf
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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#24

Beitrag von Olaf » Mi 1. Apr 2015, 13:21

Ja, genau den. Ich will mir auch endlich meinen elektrischen Durchlauferhitzer einbauen und dabei auch Stall und Sauna neu machen, hab schon alles rumliegen, auch FIś.
Und lass das zum Schluss auch von einem Elektriker anklemmen. Aber ich kann ja erst mal alles machen.
Nur wenn der Fachmann dann drauf guckt und sagt, " Was haste denn da fürn Mist zusammengeklemmt!" wäre mir das schon peinlich... :rot:
UNlängst hab ich irgendwo gelesen, dass man (eigentlich) in Steckdosen ich glaub die Null links und die Phase rechts klemmt. Oder umgekehrt?
Gut, es geht natürlich auch so, aber wenn mans wüßte, warum soll mans nicht machen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#25

Beitrag von Haushahn » Mi 1. Apr 2015, 13:23

Mir wird, ehrlich gesagt, Angst und Bang', was ich hier alles lese.
Ein Fehlerstromschutzschalter, z.B. Eaton 40A/30mA, kostet 30 €. Der Preis ist kein Argument. Solange es Menschen gibt, die nicht nur sich selbst sondern auch andere gefährden, ist die Pflicht für Schutzeinrichtungen schon sinnvoll. Ich habe nachgeschaut: in Deutschland sind FI für Steckdosen in Neubauten Pflicht. Du verkabelst gerade ein Haus neu, der.Lhagpa? Dann musst du das beachten.

Folgender Absatz hätte an dich, MOKE, gerichtet sein sollen. Aber du hast in der Zwischenzeit geantwortet. Ich war mit dem Schreiben zu langsam, will den Text aber jetzt nicht löschen.
Der Leitungsschutz löst bei Überlast oder Kurzschluss aus. Wenn aber ein Betriebsmittel eine defekte Isolierung hat (Körperschluss) und du berührst es, schließt dein Körper den Stromkreis über das Erdreich (Erdschluss). Das Leitungsschutzorgan wird nicht auslösen, warum auch. Dein Körper hat einen so großen Widerstand, dass der Kurzschlussstrom nicht zu fließen kommt.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten: entweder dich schleudert es weg, dann hast du Glück. Die meisten Verletzungen entstehen in diesem Fall durch das Fallen von Leitern und ähnlichen erhöhten Standorten.
Der zweite Fall ist, dass sich deine Muskeln verkrampfen und du hängen bleibst. Das passiert ab 15 mA. Blöd ist, dass auch die Einwirkdauer eine Rolle spielt. Da ist ein schnell abschaltender FI schon sein Geld wert. Rund 0,2 Sekunden hält dein Körper nämlich auch 500 mA aus, bei mehr als 1 Sekunde Einwirkdauer sind schon mehr als 50 mA Lebensgefährlich.

Es ist nicht vorgeschrieben, ob der Außenleiter links oder rechts an der Steckdose angeschlossen werden muss. Ich mache es bei Neubauten innerhalb einer Anlage immer einheitlich.

Alles Gute,
Gerald

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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#26

Beitrag von mot437 » Mi 1. Apr 2015, 13:29

Olaf
Also in der schweiz. Is die polanligung. Im d reiek Fase nuler. Und. Erde in der mite.

Eine gluebirne solte imer. Den strom uber. Den mitelpol unten bekomen und ubers gewinde weglaufen
So das man beim rausschrauben. Der gluhlampe. Mit den ersten drehungen den strom. Nicht mer am gewinde hat. Resp. Unterbricht


So hate ich imer. Im kofer ne. Korekte. Fasung mit steker dran Und konte mit dem fasenpruefer testen obs richtig war.
Das rechtslinks. Ist. Ja auch schwirig. Zu merken meist mus man dan noch fon hinten oder uberkopf.

Lg
Sei gut cowboy

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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#27

Beitrag von der.Lhagpa » Mi 1. Apr 2015, 14:30

Ok... Also gemäss der Aussage meines E-Ings muss in Feuchträumen ein FI verbaut sein.
Die Phase soll rechts liegen.
Mir auch letztenendes egal, ich lege Kabel, er klemmt an, unterschreibt dafür, fertig.

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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#28

Beitrag von emil17 » Fr 3. Apr 2015, 18:14

Man kann ja gegen alle Vorschriften sein. Elektroinstallation ist ein Gebiet, wo es besonders viele davon gibt.
Aber die FI-Pflicht ist sinnvoll. Sie hilft Unfälle und Brände zu verhüten.
Wenn sich jemand mit Strom umbringen will, kann er das trotzdem tun.
Aber es wird mit FI deutlich unwahrscheinlicher, dass das unfallmässig passiert.
Die Mehrkosten stehen dem gegenüber in keinem Verhältnis.
Deshalb, und nicht weil es Vorschrift ist, würde ich diese Dinger nachrüsten (lassen).

Die Schweizer Stecker für 230V haben gegenüber den deutschen zwei Vorteile:
a) Polleiter ("Saft") und Neutralleiter ("Null") können nicht vertauscht werden, weil man den Stecker nicht verkehrt herum einstecken kann. Damit ist auch bei Stehlampen das spannungsführende Teil der Fassung immer dort, wo es sein soll, nämlich in der Mitte. Und so ist auch sicher, dass bei Geräten mit Kabel und Stecker der Schalter die spannungsführende Leitung und nicht die Null-Seite unterbricht. Bei eingestecktem, aber ausgeschaltetem Gerät mit Schukostecker sind deshalb die Innereien immer spannungslos, wenn alles richtig angeschlossen ist.
b) Wegen der viel kleineren Form kann man zwei oder sogar drei Steckdosen in eine einzige Normbuchse einbauen, ebenso Schalter und Stecker kombiniert.

Zur Selbstverteidigung ist ein um den Kopf geschwungenes Kabel mit deutschem Schukostecker am freien Ende wegen der Klobigkeit desselben allerdings besser geeignet.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#29

Beitrag von emil17 » Fr 3. Apr 2015, 18:29

Olaf hat geschrieben: Ich find die Idee nicht schlecht. Ich weiß immer gern, wie es sein sollte. Ob mans dann so macht muss jeder mit sich selbst aushandeln.
In dem Falle bitte nicht, denn wenn mans gleich richtig macht, ist der Aufwand nicht grösser.
Als Bastler muss man sich allerdings zwingen, nicht ungeeignetes oder defektes Material für eine Improvisation herzunehmen - weil solche Improvisationen dann eben doch recht langlebig zu sein pflegen.
Die Idee, hier eine Tip-Sammlung für Elektrohausinstallationen zusammenzutragen, finde ich nicht gut.
Entweder man bringt es sich richtig bei (z.B. mit einem Lehrbuch für Elektro-Installateurlehrlinge, wo auch drin steht, warum diese Vorschriften gelten) oder man lässt es machen. Praxis-Tricks beim Einziehen oder Verdrahten, damit man nicht ewig lang rumpopelt, lernt man sowieso nur durch Praxis.

Natürlich kann man beispielsweise für einen einzuziehenden Draht für eine neue Steckdose auch einen der falschen Farbe nehmen, wenn grad keiner nach Vorschrift herumliegt. Dem Strom ist das egal. Nur - wenn jemand ein paar Monate oder Jahre später wieder ran muss, kommt keine Sau mehr draus was da wie verdrahtet wurde und es gibt Ärger oder man muss Detektiv spielen.
Das ist so wie wenn man rasch etwas programmiert - kommentieren lassen wir, es ist ja eilig und nur so für die Schnelle - und dann lebt das Ding doch länger und wenn du später deinen eigenen Spaghetti-Code verstehen sollst, kommst du dir äusserst dumm vor.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Garagenbeleuchtung erweitern

#30

Beitrag von Olaf » Fr 3. Apr 2015, 23:10

*lach*, Emil, ich denke, wir haben einen durchaus ähnlichen Humor, aber eines unterscheidet uns:
Ich bin Ossi und Du bist Schweizer.
Hier ist die Welt nicht so, wie sie sein sollte, und bevor ich einen Draht anfasse, egal welche Farbe er hat, messe ich da mal oder brück ihn auf den Schuko oder was da noch so rumhängt.
Um noch mal zu erklären, WARUM ich das gut finde, das hier duchzulabern, muss ich gleich mal als schlechtes Beispiel vorangehen:
Meine Garage hab ich damals selbst verkabelt. Physikalisch war mir der Sachverhalt völlig klar, dass der Schuko Gr/ge ist wusste ich auch, hat ja auch alles funktioniert zum Schluss. Und dann hab ich losgelegt: braun/sw. fand ich sähe irgendwie gemütlicher aus als blau. (Es gab noch kein Internet) So hab ich das dann gemacht. :ohoh: :platt: :dreh: :bang: :ua:
Später, als mein Sohn und seine Kumpels die Garage quasi okkupiert haben, konnte ich denen nur sagen, passt auf, es ist alles mindestens falsch!
Letztes Jahr haben sie den ganzen Scheiß rausgeschmissen, waren ja z.T. auch noch Ostkabel und Dosen, und komplett neu gemacht.
Gut so!
Aber unlängst sagte Jonas Chef zu ihm: "Flieg DU bitte zu den Russen, Du kommst am besten mit deren Mentalität zurecht!"
Ich weiß nicht, wo der Junge die "skills" dafür her hat. :rot:
(Der hat wieder Geschichten erzählt, da sträuben sich sogar mir die Nackenhaare!)
Manchmal, um es kurz zu machen, muss man pfuschen oder selber machen ohne PLan, außer in der Schweiz.
Da, wenn ich muss, würd ich doch inzwischen zumindest versuchen, es so normgerecht wie möglich zu machen, oder auch nur den Sinn irgendwelcher Vorschriften verstehen wollen, um das Risiko abschätzen zu können.
Ich hätte da übrigens noch ne Fachfrage, Schwiegervaters (MIET!-ich war es nicht!)Wohnung und den FI für WaMa und Trockner betreffend, aber das spar ich mir für morgen auf.
LG
Olaf
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