der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

Olaf
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#31

Beitrag von Olaf » Fr 24. Feb 2017, 10:36

Ach, der Typ ist einfach klasse. Und wenn er dann auch noch Zahlen bringt statt schöner Worte und Illusionen!
Trostreich: Auch der ist auf die Mär von den schneckenvertilgenden-und-Grünzeug-in-Frieden-lassenden Laufenten reingefallen, wie sie auch gern in solchen Zeitschriften proklamiert werden.
Und hat die gleichen Erkenntnisse gewonnen wie ich (außer das dessen Mistviecher auch noch ständig abgehauen sind :lol: ).
Ich hab letztens was über die Nachkriegsjahre gelesen. Da mussten die Menschen zum Teil mit 1000kcal und weniger pro Tag (das entspräche ja dann so seinem Ertrag) auskommen. Nicht wenige sind verhungert.
Abder gut, er relativiert es ja, wenn man Tiere dazurechnet, sieht das anders aus, und auch im Link oben erhebt ja keiner den Anspruch, sich davon komplett ernähren zu wollen.
Aber, um die Kurve wieder zu kriegen: Der Nutzgarten sollte offenbar schon effizient sein, die wenigsten von uns können sich da Vollzeit belustigen.
@Hobbygärtnerin: Ich will auch verstärkt auf Tunnel setzen, ich hab das auch bei Elli gesehen, die viel und erfolgreich damit macht und der Autor schwört ja auch drauf. Ich bin noch unschlüssig, habe auch über Flies statt Folie nachgedacht. Mir scheint es aber, dass man in Folientunneln auch sehr viel weniger gießen muss. Zum Unkrautflies schick ich Dir nen Link, oder ach, egal, hiermit sollte man bei amaz*n fündig werden: Reißfestes Unkrautvlies in Premiumqualität mit hoher UV-Stabilisierung 20m x 1,6m = 32m².
Ob das was taugt weiß ich auch nicht, klingt aber erst mal besser als so frustrierendes Baumarktzeug, was sich innerhalb einen Jahres zerlegt hatte und ich die Futzelstücke überall zusammen suchen musste.
LG
Olaf
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#32

Beitrag von mot437 » Fr 24. Feb 2017, 10:53

hei
generel laufenten zu ferurteilen ist aber auch nicht die feine art
gibt auch genug die gute erfarungen machen
und gewise kulturen mus man schützen for inen
katzen fresen auch mäuse aber mier hat noch nie ne mausefale in die wonung gesch....
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#33

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 24. Feb 2017, 11:33

@Olaf,
wegen Folientunnel, meine Befürchtung ist nur, dass einmal das Öffnen übersehen wird und dann brät oder brutzelt das Gemüse im Tunnel beim Frühlingssonnenschein vor sich hin.
Beim Vlies würde das nicht passieren, dafür kommt weniger Licht durch.
Wir haben heute das Glück - das wir entscheiden und eine Auswahl aus Vielem treffen können. Wobei das Gartenbuch von 1785, das bei den Gartenbüchern reingestellt wurde, mich sehr nachdenklich gemacht hat.
Wer damals gut verdiente- konnte sich auch eine Fülle und Vielfalt leisten.
Heute ist es ein Hobby, das niemand machen muss, aber machen kann.

@mot,
ich hab nix gegen die Laufenten, aber es setzt sich bei ihnen viel zu wenig Fleisch an.

Olaf
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#34

Beitrag von Olaf » Fr 24. Feb 2017, 12:18

Wie wäre es mit ner Kombi? :hmm:
Also bei Vogelschutznetzen, und die brauch ich hier häufig, mache ich es inzwischen oft so, dass ich unten komplett seeehr dicht mache, damit da ja kein Viech reinkommt (und sich tödlich verheddert), statt dessen mach ich es oben nur mit Wäscheklammern zu, das ist schneller aufgemacht.
Tunnel in Ost-West-Richtung, im Norden Flies und im Süden Folie?
Das Gartenbuch von 1785 fand ich, hab noch nicht viel gelesen, aber über Ananas ;) , auch sehr beeindruckend. Was die damal schon konnten, und wir haben es so viel leichter, allein schon eben durch Folien und Fliesse und im Winter warmen Häusern mit großen Fenstern.
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#35

Beitrag von mot437 » Fr 24. Feb 2017, 13:14

stimt laufenten setzen zuwenig an dafüer fasziniert mich die eieranzal und die flugunfähikeit die standorttreue trotz absolutem freigang und herdengehörikeit und fom futer her sind meine so fleisige selbersucher . die par erpel die zum schlachten übrigbleiben wen die brut klapt haben wenigstens mer dran als wachteln seidenhäne oder ändliches
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#36

Beitrag von fuxi » Fr 24. Feb 2017, 14:08

mot437 hat geschrieben:[...] die eieranzal und die flugunfähikeit die standorttreue trotz absolutem freigang und herdengehörikeit und fom futer her sind meine so fleisige selbersucher . die par erpel die zum schlachten übrigbleiben wen die brut klapt haben wenigstens mer dran als wachteln seidenhäne oder ändliches
Bis auf die Eieranzahl sind alle aufgezählten Eigenschaften bei jeder (Nutz-)Entenrasse vorhanden, nicht nur bei Laufenten. Und selbst bei der Eieranzahl sollte man die Zweinutzungsrassen nicht unterschätzen. Meine Caramel war eine Sachsenente, an der schon ordentlich was dran war, und hat >>über 200 Eier im Jahr<< gelegt.

Gut, beim "fleißigen Selbersuchen" muss ich zugeben, dass ich die Pekingenten, die ich hatte, schlachten musste, weil ihre Gelenke das Gewicht nicht mehr ausgehalten haben, aber selbst da gibt es sicher auch Blutlinien, die nicht so kaputtgezüchtet wurden wie meine von der Großbrüterei. Außerdem war meine Fütterung damals noch nicht optimal und fachgerecht. Und alle anderen Rassen sind leichter und beweglicher.

Die einzigen Entenrassen (Stockenten-Verwandten), die noch wirklich fliegen können, sind einige Zierrassen. Mein Erpel ist ein Khaki-Campbell (also eine leichte Legerasse, die aber die normale Entenform statt der Pinguinform der Laufenten hat) und selbst er kommt maximal einen Meter hoch und ein paar Schritte weit.

Weiteres z.B. unter >>Unterschiede Entenrassen<<
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#37

Beitrag von MeinNameistHASE » Fr 24. Feb 2017, 17:55

Die Laufenten im Nutzgarten haben mich nur einmalig die Zeit zum Zaun aufstellen gekostet (60cm hoch). Zu Saisonbeginn waren noch ein paar Schnecken im "gesicherten Bereich" händisch einzusammeln und der Schneckenpolizei zu übergeben. Danach wurde jeder Zuzug von außen wirkungsvoll verhindert. Was ich allerdings nicht bestätigen kann ist die Standorttreue und auch nicht die Flugunfähigkeit :pfeif: Die Küken haben sich ständig verlaufen und die Alten hatten jeden Abend ein neues Versteck. Mein erster Erpel hat beachtliche Strecken (tw. mehr als 20m) fliegend zurückgelegt, um als erster am frisch befüllten Wasserbecken zu sein.

zum Thema arbeitssparender Nutzgarten:
Seit letztem Jahr haben wir für die Tomaten Tropfschläuche und einen Viereckregner für das Gemüsebeet an das Regentonnen-Hauswasserwerk-System angeschlossen und sind ganz zufrieden. Für das Hochbeet und ein paar Blumenkübel brauchts trotzdem noch die Gießkanne...
Ein interessanter Ansatz ist für mich das Squarefoot-Gardening. Steht auf jeden Fall auf der langen To-test Liste.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#38

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 24. Feb 2017, 19:03

Das grüne Zeugs, dass eigentlich nicht wachsen soll- möglichst zu verhindern, das wäre noch ein wichtiger Punkt auf meiner To do Liste.
Für die Bewässerung brauch ich noch einen Druckminderer mit Sieb-
@Tom,
ich hatte auch viele Jahre Laufenten, aber die sind auch lieber über den Salat gelatscht und irgendwann hatten sie einen Grauen vor Nacktschnecken.
@Olaf,
die geteilte Tunnelversion - eine gute Idee. Es muss auf alle Fälle so sein, dass man nicht ständig rennen muss- um zu lüften, abzudecken oder zuzumachen.
Das Buch über den Intensivgarten war für mich der Beginn der Gartengemüsefreude- diesem Autor setze ich posthum ein Denkmal.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#39

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 3. Jun 2017, 20:06

Schön langsam wird trocken im Garten, ich ärgere mich, dass ich immer noch keine vernünftige Bewässerung habe.
Hat jemand Erfahrungen mit CS-Perlschlauchbewässerung?

centauri

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#40

Beitrag von centauri » Sa 3. Jun 2017, 21:10

Morgen soll es doch DE-weit regnen.
Warum stellste keinen Regner oder Sprüher auf?

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