Balkongärtnerin stellt sich vor

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Versuch und Irrtum
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Balkongärtnerin stellt sich vor

#1

Beitrag von Versuch und Irrtum » Mi 6. Jan 2016, 16:10

Hallo zusammen, :kuuh:

nachdem ich mich nun schon ein wenig durch das Forum gelesen habe, möchte ich mich auch gerne vorstellen: bin mitte 30 und wohne mit Partner und Kind in Oberfranken. Komme ursprünglich aus einem großen, wilden Garten mit etwas Gemüseanbau (Hobby) und vermisse das sehr. Endlich haben wir zumindest 2 Balkone, einen kleinen in Südwest-Ausrichtung (laute Straße davor) und einen ruhigeren und größeren (ca. 8m²) in Nord-Ost-Ausrichtung, der im Sommer zum Glück ausreichend Sonne erhält und durch ein (hässliches, aber praktisches) Plexiglasdach schön geschützt ist, was uns im vergangenen Sommer eine traumhafte Tomatenernte beschert hat.

Ich bin noch am Ausprobieren, was auf dem Balkon alles funktioniert - man muss ja immer mit dem Gewicht aufpassen. Kapuzinerkresse war zum Beispiel ein Reinfall, was vielleicht an schlechtem Saatgut lag. Tomaten, Salat und Kresse und Kräuter waren allgemein gut, abgesehen von Rucola und Zitronenmelisse. Dem Neuseeländerspinat hat es auch gefallen, doch die Blauwinde hat alle Blätter verloren. Würde gerne mit einem möglichst geschlossenen Kreislauf arbeiten und habe nun auch endlich eine Wurmfarm *freu"

Werde also über "Versuch und Irrtum" sehen, was nächsten Sommer alles gedeiht und freue mich über Anregungen und Austausch.

Sind noch mehr Leute hier, die "bloß" einen Balkon haben und diesen eventuell auch unter Permakulturprinzipien betreiben?

LG,

Versuch und Irrtum

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Re: Balkongärtnerin stellt sich vor

#2

Beitrag von osterheidi » Mi 6. Jan 2016, 16:15

hallo willkommen
also ich versuche permakultur in 2 hochbeeten, extra unabhängog vom rest des gartens. zugegeben ich habe kompost und erde zu beginn zugeführt (vor 3 jahren)
ich bin auch gespannt, kenne auch bücher über balkongärtnern. es geht erstaunlich viel

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Re: Balkongärtnerin stellt sich vor

#3

Beitrag von Dyrsian » Fr 8. Jan 2016, 15:34

Bei mir klappten früher auch Erdbeeren und Himbeeren ganz gut.

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Versuch und Irrtum
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Re: Balkongärtnerin stellt sich vor

#4

Beitrag von Versuch und Irrtum » So 10. Jan 2016, 18:05

Danke für eure Antworten! :)

Habe das Balkonbuch von Arche Noah. Ist zu meinem Lieblingsbuch avenciert und ich schmökere gerne darin. Muss das Ganze jetzt nur noch im zeitlichen und örtlichen Ablauf planen (was wann wohin).

Erdbeeren habe ich zwei Sorten geschenkt bekommen. Die warten, dass es Frühling wird. Himbeeren will ich unbedingt probieren, weil mein Sohn die liebt. Muss mich nur noch bezüglich einer Sorte schlau machen.

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Re: Balkongärtnerin stellt sich vor

#5

Beitrag von Fred » So 10. Jan 2016, 19:36

Hallo,
ist ja schön einen Neuzugang im Permakultur-Bereich begrüßen zu können.
Hier vor Ort ist meine Situation ähnlich, allerdings nur der kleine Südbalkon, der große NO-Balkon, den gibts bei meiner Wohnung leider nicht. Daher hatte meine Tomate dieses Jahr schon mit der helligkeit zu kämpfen, aber seit dem Herbst, der fühlt sich die Petersilie darunter putzmunter.
Ich wünsche dir gutes Gelingen bei deinen Versuchen auf den Balkonen.

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Re: Balkongärtnerin stellt sich vor

#6

Beitrag von Jul » So 10. Jan 2016, 22:42

Hallo :kuuh:
ich hatte mal einen Balkon und habe auch etwas experimentiert...
Gurken und Stangenbohnen gingen da sehr gut und wenn man genug Platz hat auch Zucchini.
Und wenn man irgendwo eine Regenrinne anzapfen kann ist das Gold wert^^
Viel Spaß und Erfolg wünsch ich dir jedenfalls!

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Re: Balkongärtnerin stellt sich vor

#7

Beitrag von Versuch und Irrtum » Mi 13. Jan 2016, 11:19

Jul hat geschrieben:Und wenn man irgendwo eine Regenrinne anzapfen kann ist das Gold wert^^
Das würde ich sehr gerne. Die läuft genau neben dem Balkon vorbei und der hat eine eigene kleine Rinne, die in den Abfluss geht. Allerdings mieten wir und meine Vermieterin würde das sicher nichts einbauen... Habe mir schon überlegt, irgendewie an das Wasser vom Plexiglasdach zu kommen. Das hat keine Regenrinne, steht aber ziemlich weit raus. Und da wir im 2. Stock Altbau sind, will ich da nicht unbedingt zu viel rumturnen. Vielleicht fällt mir noch was ein, weil Wasser aus der Leitung mögen weder Pflanzen noch Geldbeutel ;)

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Re: Balkongärtnerin stellt sich vor

#8

Beitrag von fuxi » Mi 13. Jan 2016, 18:40

Hallo und willkommen
Versuch und Irrtum hat geschrieben:Ich bin noch am Ausprobieren, was auf dem Balkon alles funktioniert
Ne Menge :mrgreen: Ich hab da einiges ausgereizt, selbst mit einem kleinen Teich (noch gerade innerhalb der vorgeschriebenen Maximalbelastung) und >>Wachteln.
Ich zitiere mich als Anregung mal aus dem Thread "Permakultur- Womit beginnen?". Weiß nicht, ob du das gelesen hattest:
fuxi hat geschrieben:
kraut_ruebe hat geschrieben:wurmkomposter kann man gut am balkon stellen.
Ja, braucht aber im Winter einen dicken Frostschutz, muss frostfrei (z.B. im Keller) gelagert werden oder im Frühjahr neu gestartet werden; zumindest wenn es mal richtig knackig kalt wird. Ansonsten eine tolle Sache für Balkongärter.
kraut_ruebe hat geschrieben:(fuxis 'auf dem weg zur self-sufficiency'-thread in den SV-projekten ist überhaupt eine nette anregung. sie hat auch in einer stadtwohnung mit balkon begonnen)
:rot: Merci.
Der allererste Anfang ist leider mit dem alten Forum in der Versenkung verschwunden, aber so sah der Balkon bei mir aus: >>Bild<<. In der Ecke von der aus das Foto gemacht wurde stand die Wurmkiste, die zusammen mit einem Kissen dann mein Balkonstuhl war.
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Re: Balkongärtnerin stellt sich vor

#9

Beitrag von Jul » Mi 13. Jan 2016, 18:50

Vielleicht könntest du ja deine Vermieterin mal fragen ob du in die Regenrinne so eine Abzapfklappe einbauen könntest. Wenn du wieder ausziehst kann sie der nächste Mieter ja einfach zu geklappt lassen, wenn er das Wasser nicht braucht.
Dann musst du halt noch schauen wegen der Regentonne, wie viel die Statik vom Haus da so mitmacht.
Und dass dir das Ding nicht überläuft, da gäbs fiese Wasserschäden :pft:

Auf einem Plexiglasdach im 2. Stock herumzubalancieren würde ich eher vermeiden, schon ganz wenn ich keine gute (Bau)kletterausrüstung hab und das Dach nicht mir gehört.
Ich glaub Vermieter mögen es nicht, wenn ihre Mieter Löcher ins Dach fallen :pfeif:

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