Jogurt
Jogurt
Hallo Freunde,
vor Jahren habe ich mir mal so eine Jogurtbox gekauft und mir ein paar mal Jogurt selber gemacht.
Es ist allerdings so das ich wenn ich damit anfange und mir diese Jogurtkulturen kaufe immer Jogurt machen muß und ich esse vielleicht 1 oder 2x in der Woche Jogurt und da nur je 500 gr. Ich habe mit damals so eine Box gekauft aussen Styropor und innen ein 1 Liter Schraubglas.
Soviel ich noch weis kann ich mir auch ein kleines Becherl Jogurt kaufen und mit ein paar Löffeln davon Jogurt machen.
Wer von Euch macht immer Jogurt selber?
vor Jahren habe ich mir mal so eine Jogurtbox gekauft und mir ein paar mal Jogurt selber gemacht.
Es ist allerdings so das ich wenn ich damit anfange und mir diese Jogurtkulturen kaufe immer Jogurt machen muß und ich esse vielleicht 1 oder 2x in der Woche Jogurt und da nur je 500 gr. Ich habe mit damals so eine Box gekauft aussen Styropor und innen ein 1 Liter Schraubglas.
Soviel ich noch weis kann ich mir auch ein kleines Becherl Jogurt kaufen und mit ein paar Löffeln davon Jogurt machen.
Wer von Euch macht immer Jogurt selber?
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Re: Jogurt
"Immer" machen wir kein Joghurt, sondern nur, während unsere Schafe melken und das warme Halbjahr ist.
Joghurt ist kein Winternahrungsmittel und außerdem fehlt uns dann der Ausgangsstoff - MIlch.
Die nach meiner Erfahrung beste Jog - kultur stammt von einem Supermarktjoghurt.
Man kann davon etwas einfrieren oder Molke von einem selbstgemachten Joghurt entweder bis zu 10 Tagen im Kühlschrank aufbewahren oder ebenfalls einfrieren als Starter.
Allerdings selektiert man damit Milchsäurebildner, die dieses verfahren gut überstehen, das sind vllt nicht die, die den leckersten und stichfestesten Jog liefern. Muss man selber sehen. "Gehen" tut das aber. Die Kultur muss sich auche rst an das neue Substrat gewöhnen.
Allerdings ist es mMn Unfug, so kleine Jog - Mengen selber zu machen.
Weil man erstens entweder die völlig tote H - Milch nehmen muss oder Pastmilch oder Rohmilch, die man nochmal erhitzen muss. Dann impfen mit der sorgfältig zu hütenden Kultur, bebrüten, kühlen......Das Jog wird ja nicht besser mit diesem Voraussetzungen und unwirtschaftlich ist das allemal.
Vorteilhaft ist das Jog - Machen nur bei größeren mengen um auch andere (!) zu versorgen oder wenn man warum auch immer Milch eigener Tiere verwenden kann oder will. Die muss zwar auch erhitzt werden vorm Impfen, aber man hat dann ja irgendeinen Zusatznutzen - regional und "eigen", oder Schafmilch oder was auch immer der Beweggrund ist.
Richtig köstlich wird Jog, wenn man diesen entmolkt - :-)
L.
Joghurt ist kein Winternahrungsmittel und außerdem fehlt uns dann der Ausgangsstoff - MIlch.
Die nach meiner Erfahrung beste Jog - kultur stammt von einem Supermarktjoghurt.
Man kann davon etwas einfrieren oder Molke von einem selbstgemachten Joghurt entweder bis zu 10 Tagen im Kühlschrank aufbewahren oder ebenfalls einfrieren als Starter.
Allerdings selektiert man damit Milchsäurebildner, die dieses verfahren gut überstehen, das sind vllt nicht die, die den leckersten und stichfestesten Jog liefern. Muss man selber sehen. "Gehen" tut das aber. Die Kultur muss sich auche rst an das neue Substrat gewöhnen.
Allerdings ist es mMn Unfug, so kleine Jog - Mengen selber zu machen.
Weil man erstens entweder die völlig tote H - Milch nehmen muss oder Pastmilch oder Rohmilch, die man nochmal erhitzen muss. Dann impfen mit der sorgfältig zu hütenden Kultur, bebrüten, kühlen......Das Jog wird ja nicht besser mit diesem Voraussetzungen und unwirtschaftlich ist das allemal.
Vorteilhaft ist das Jog - Machen nur bei größeren mengen um auch andere (!) zu versorgen oder wenn man warum auch immer Milch eigener Tiere verwenden kann oder will. Die muss zwar auch erhitzt werden vorm Impfen, aber man hat dann ja irgendeinen Zusatznutzen - regional und "eigen", oder Schafmilch oder was auch immer der Beweggrund ist.
Richtig köstlich wird Jog, wenn man diesen entmolkt - :-)
L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
- fuxi
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Re: Jogurt
Ich hab gerade erst damit angefangen aber:
[quote="fuxi in Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency""]
[/quote]
[quote="fuxi in Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency""]
Der ist übrigens ganz hervorragend geworden und einfacher geht es echt nicht mehr.fuxi hat geschrieben:Nächste Woche mache ich >>Joghurt<<.

We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
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Re: Jogurt
Ja allerdings! ISt wirklich seltsam, wie der Geschmack sich verändert, nur weil es "dicker" wird.Richtig köstlich wird Jog, wenn man diesen entmolkt - :-)
Ich esse fast keinen anderen mehr - flüssigen Jogi finde ich eh doof - stichfesten gibt es selten zu kaufen - aber den recht flüssigen von einem Hof im Dorf aus vorzugsmilch schmeckt nach ein paar Stunden im Sieb einfach super!
hjam.... zaches
- Thomas/V.
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Re: Jogurt
Ich mache oft Joghurt, aber auch nicht immer.
Ich habe sowohl solche kleinen Gläschen gemacht (erster Bereiter, bis er kaputt war) und jetzt habe ich einen, wo 1l Milch rein paßt.
Man kann gekaufte Kultur nehmen, oder man kauft sich Joghurt, der noch lebende Kulturen hat (die meisten Joghurts sind wärmebehandelt und sind tot).
Wenn man nur gelegentlich J. machen will, ist es am einfachsten und billigsten, sich lebenden J. als Starter zu kaufen und davon 5-10mal dann selber zu machen. Mit der Zeit schmeckt der dann nicht mehr so wie der originale J. und man hört dann wieder ne Weile auf.
Wenn man zuviel J. hat, kann man den getrost an die Hühner verfüttern.
Will man festen J. haben, dann kann man den recht flüssigen J. durch ein Papier-Kaffeefilter laufen lassen. Unten gibts dann eine Molke, die auch die Hühner kriegen, oben bleibt löffelfester bis quarkähnlicher J., je nachdem, wie lange man ihn abtropfen läßt.
Aus solchem festen J. mache ich dann Zaziki oder andere Joghurtsoßen, indem ich Olivenöl und Balsamico dran mache, und natürlich Knoblauch und Gewürze und Kräuter.
Ich habe sowohl solche kleinen Gläschen gemacht (erster Bereiter, bis er kaputt war) und jetzt habe ich einen, wo 1l Milch rein paßt.
Man kann gekaufte Kultur nehmen, oder man kauft sich Joghurt, der noch lebende Kulturen hat (die meisten Joghurts sind wärmebehandelt und sind tot).
Wenn man nur gelegentlich J. machen will, ist es am einfachsten und billigsten, sich lebenden J. als Starter zu kaufen und davon 5-10mal dann selber zu machen. Mit der Zeit schmeckt der dann nicht mehr so wie der originale J. und man hört dann wieder ne Weile auf.
Wenn man zuviel J. hat, kann man den getrost an die Hühner verfüttern.
Will man festen J. haben, dann kann man den recht flüssigen J. durch ein Papier-Kaffeefilter laufen lassen. Unten gibts dann eine Molke, die auch die Hühner kriegen, oben bleibt löffelfester bis quarkähnlicher J., je nachdem, wie lange man ihn abtropfen läßt.
Aus solchem festen J. mache ich dann Zaziki oder andere Joghurtsoßen, indem ich Olivenöl und Balsamico dran mache, und natürlich Knoblauch und Gewürze und Kräuter.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- Thomas/V.
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Re: Jogurt
beim Türken ("Gazi") oder in manchen großen Supermärkten (Globus bei uns, "Apostels") gibt es welchen regelmäßig, der hat 10% Fett und ist sogar lebendig, den kann man etliche male überimpfen,stichfesten gibt es selten zu kaufen -
die nehm ich immer als Starter
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
Re: Jogurt
mein Englisch ist nicht gut genug um das zu lesen "Fuxi"
Aber das ist ein guter Satz
"und nächste Woche mache ich Jogurt"
Aber das ist ein guter Satz
"und nächste Woche mache ich Jogurt"
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
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- fuxi
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Re: Jogurt
*Seufz* Ja, mal wieder vergessen, dass auch im Internet nicht jeder Englisch versteht ...
Das Rezept hat den Vorteil ohne Joghurtbereiter oder komplizierte und langwierige Temperaturführung auszukommen.
Also dann kurz die Zusammenfassung >>dieses Rezepts<<
Das Rezept hat den Vorteil ohne Joghurtbereiter oder komplizierte und langwierige Temperaturführung auszukommen.
Also dann kurz die Zusammenfassung >>dieses Rezepts<<
- Thermoskanne mit der zu verwendenden Milch füllen, um die Milchmenge zu bestimmen
- Milch in Topf aufkochen (ich habe lediglich auf 70°C erwärmt, nicht gekocht)
- Auf 50°C abkühlen lassen
- Abgekühlte Milch in Thermoskanne füllen, 1TL Joghurt (gekauft oder von früherem Selbstgemachtem) zufügen und Thermoskanne verschließen
- 8 bis 14 Stunden ruhen lassen
- Optional: Fertigen Joghurt (z.B. durch doppelt gelegtes Käsetuch) abseihen, um ihn fester zu machen
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Re: Jogurt
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
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Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
- Thomas/V.
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Re: Jogurt
Man braucht natürlich nicht zwingend einen Joghurtbereiter und konstante Temperaturen.
Es dauert halt dementsprechend länger, wenn man den J. einfach irgendwo im Warmen stehen läßt.
Früher hatten die Leute ja auch keine Bereiter.
Ich erwärme die Milch immer auf ca. 40°.
Es dauert halt dementsprechend länger, wenn man den J. einfach irgendwo im Warmen stehen läßt.
Früher hatten die Leute ja auch keine Bereiter.
Also 50° finde ich ja schon grenzwertig. M.W. sollten die Kulturen nicht wärmer als 45° werden.Auf 50°C abkühlen lassen
Ich erwärme die Milch immer auf ca. 40°.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!