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von aster » Di 11. Okt 2011, 10:52
Hallo Ihr Lieben,
zuerst einmal: Ich finde toll, was ihr schon alles auf die Beine gestellt habt!
Liebe Frau Hollerbusch, wenn du ein kleines Haus suchst, mit einem 2500m² Garten - ganz phantastisch angelegt und erhalten, als richtiger Landgarten, mit Laube...mein Mann ist in das Grundstück ganz verliebt. Also - das ist bei uns am Platz und steht zum Verkauf, für 50.000 Euro. Die Besitzerin ist gestorben. Das Haus hat ca. 80m² Wohnfläche und wir haben schon Freunde dorthin geschickt, weil wir hofften, sie würden dann in unserer Nähe wohnen. Ist leider für Familien mit mehr als einem Kind zu klein. Ist ein schönes Lehmhaus, allerdings noch mit Ofenheizung. Also wenn du Lust hast?
Ist leider keine Urlaubsregion, aber man kann an Messegäste vermieten.
Im Frühjahr bin ich unter witzigen Umständen selbst zu einer UG gekommen. Ich hatte Pflanzen bestellt - leider falsch angekreuzt und es kamen nicht nur zwei Tomaten von einer Sorte, sondern gleich 30 (eine Kiste immer 15 Töpfe). Ja, es gab dann Ware für über 1000 Euro - und dann blieb nur, etwas zu verkaufen.
Also Schild raus, ein paar Blumen/Gemüsepflanzen hübsch arrangiert und ein paar Zettel aufgehangen - vorher fragen!!!
Dann alles in einem Nebengebäude platziert, einiges auch draußen, und ich muss sagen, wir konnten etwas verkaufen. Da wir ja beide voll arbeiten, waren wir froh, dass die Kunden erst am Spätnachmittag/Abend kamen. Und aus Neugierde kommen die auch zweimal.
Und ich muss Euch auch sagen: Beratung/Gespräch ist das A und O.
Denn wer kennt schon Muskatkraut oder Glockenchillie - Ihr natürlich, aber bei uns bauen viele nicht mehr an, wegen fehlendem Interesse. Und die Schrebergärtner wünschen halt Aufklärung.
Und soll ich Euch etwas sagen? Die Leute fragen schon an, ob ich es im Frühjahr wieder mache. Klar doch, hat mir auch Spaß gemacht weil es etwas ganz anderes ist als meine richtige Arbeit.
Ich hatte jetzt auf mehr Kürbisse gehofft, die hätte ich dann auf einem Tisch vor das Tor gestellt, mit Sparschwein zum Geld rein tun.
Eier werden bei uns im Dorf an Nachbarn und Freunde so abverkauft, ohne Stempel und Genehmigung. (Hoffentlich liest das hier keiner vom Amt...) Oft auch getauscht oder die Kinder kommen mit einer geschenkten Eierpackung nach Hause.
Es gibt auch die Möglichkeit, Handwerkern für Rohre etc. Unterstellmöglichkeiten zu bieten. Die brauchen soetwas oft.
Ganz liebe Grüße schickt Annett