Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Das ist in der Tat der favorisierte Lebensentwurf von Parteien, die mit Slogans wie "Leistung muss sich lohnen" o.ä. werben.
- emil17
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Klr muss sich Leistung lohnen!
Im Kleingedruckten steht dann, dass die die leisten und die für die es sich lohnt nicht unbedigt identisch sein müssen, so haben alle was davon
Im Kleingedruckten steht dann, dass die die leisten und die für die es sich lohnt nicht unbedigt identisch sein müssen, so haben alle was davon
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Technische Entwicklungen werden sich nicht zurückdrehen lassen.
Reiche werden ihre Pfründe nicht freiwillig abgeben.
Die Reichen haben mehr Werkzeuge und agieren, die Armen haben das Problem, dass sie meist reagieren.
Die Reichen haben jahrzehntelang die Armen studiert und halten zumindest mottobezogen zusammen.
Die Armen lassen sich mit wenigen Handgriffen aluminiumhutmäßig spalten und von Erkenntnissen vernhalten.
Wie wollen die Armen ihre Vorstellung von einem menschenfreundlicheren Wohlstandsmodell durchsetzen.
Indem sie sich gegenseitig verpetzen, Askese praktizieren, sich festkleben und einander zum Masketragen auffordern?
Die Armen sind nicht in der Lage, ihr neues Modell zu realisieren. Deshalb gibt man ihnen Modelle vor, die sie zu eigenen machen.
Diese setzen sie dann...wie von Geisterhand geduldet...um. Wie von Geisterhand, sind Klebekinder, Bilderbeschmierer und Wokeaktivisten mal keine Rechtspopulist-Innen.
Reiche werden ihre Pfründe nicht freiwillig abgeben.
Die Reichen haben mehr Werkzeuge und agieren, die Armen haben das Problem, dass sie meist reagieren.
Die Reichen haben jahrzehntelang die Armen studiert und halten zumindest mottobezogen zusammen.
Die Armen lassen sich mit wenigen Handgriffen aluminiumhutmäßig spalten und von Erkenntnissen vernhalten.
Wie wollen die Armen ihre Vorstellung von einem menschenfreundlicheren Wohlstandsmodell durchsetzen.
Indem sie sich gegenseitig verpetzen, Askese praktizieren, sich festkleben und einander zum Masketragen auffordern?
Die Armen sind nicht in der Lage, ihr neues Modell zu realisieren. Deshalb gibt man ihnen Modelle vor, die sie zu eigenen machen.
Diese setzen sie dann...wie von Geisterhand geduldet...um. Wie von Geisterhand, sind Klebekinder, Bilderbeschmierer und Wokeaktivisten mal keine Rechtspopulist-Innen.
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Man sollte sich nicht an so einem Kleinkram wie Maskenpflicht während Corona aufhängen und sich damit ködern lassen eine Partei zu wählen, die sich gegen eine Vermögenssteuer ausspricht, Erbschafts-, Grund- und Gewerbesteuer abschaffen und dafür alles aus Einkommens- und Umsatzssteuer finanzieren will.
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
... weil sie meistens keine völkisch- nationalen Gedanken folgen, vor allem weil sie auf ihren Demos nicht neben Reichsflaggen stehen ohne das zu hinterfragen und eher dem linken Spektrum entstammen, vermutlich. Wo he die Geisterhand kommen soll ist mir SchleierhaftKirschkernchen hat geschrieben: ↑Mi 16. Nov 2022, 11:55Wie von Geisterhand, sind Klebekinder, Bilderbeschmierer und Wokeaktivisten mal keine Rechtspopulist-Innen.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Klassische Arbeitsteilung... die einen arbeiten, die anderen teilen. Oder so.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Es ging ja nur um das ungefähre Wohlstandsniveau, nicht darum, ob man sich dann konkret in einen Käfer oder einen Zoe quetscht.emil17 hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 21:27Die Frage nach dem Zurück funktioniert schon deshalb nicht, weil es damals viele Möglichkeiten nicht gab, man denke an LED-Leuchtmittel, Wärmepumpen, PV-Kollektoren, um nur mal den Energiesektor abzudecken.
Dann möchte keiner mehr Lindan und Hexachlorbenzol auf dem Obst haben, oder Belibenzin im Tank. (...)
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Ich verstehe das Problem, aber genau das ist immer sehr schwierig nachvollziehbar, wenn man etwa die Kaufkraft früherer Löhne verstehen will. Zudem hatten die Menschen damals andere Ansichten und Werte als heute.
Das eigentliche Problem besteht darin, dass man mit viel Lebensqualität auch an materiellen Gütern (und der Freiheit, selber zu bestimmen, wovon genau man wieviel wofür möchte) den Planeten nicht ruiniert. Die heutige Technik kann das leisten, aber wenn Plünderung von Ressourcen, Ausbeutung von Menschen hier und anderswo sowie Wegwerfen und neu mehr Rendite verspricht als nachhaltiges Wirtschaften, kollidiert das laufend mit dem Existenzgrund von börsenkapitalisierten Unternehmen.
Das eigentliche Problem besteht darin, dass man mit viel Lebensqualität auch an materiellen Gütern (und der Freiheit, selber zu bestimmen, wovon genau man wieviel wofür möchte) den Planeten nicht ruiniert. Die heutige Technik kann das leisten, aber wenn Plünderung von Ressourcen, Ausbeutung von Menschen hier und anderswo sowie Wegwerfen und neu mehr Rendite verspricht als nachhaltiges Wirtschaften, kollidiert das laufend mit dem Existenzgrund von börsenkapitalisierten Unternehmen.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Naja, auch bei dem Broadford würde ich von getroffenen Entscheidungen sprechen. Im bekannten Freundeskreis oder im akademisch Beruf zu bleiben. Weit zu Pendeln. Beim Partner zu bleiben, der andere Vorstellungen hat. Alles Entscheidungen.Dyrsian hat geschrieben: ↑Mi 16. Nov 2022, 10:20Leider kann man sich oft nicht mehr wirklich entscheiden, spätestens wenn man Kinder hat werden die Optionen weniger.Ellie hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 08:53Aber selbst das ist doch auch eine Wahl. Keiner muss in der teuren Stadt leben, in der es zweieinhalb Gehälter braucht um die Familie zu versorgen. Vielleicht ist es anderswo günstiger und es reichen 2 Gehälter, oder sogar weniger. Durch die Entwicklung der letzten Jahre kann man mit homeoffice teils sogar den Job in der Stadt behalten. Welchen Lebensstandard wir haben wollen entscheiden wir auch selbst. Muss ich jedes Jahr ein neues Eifon haben? Müssen die Kinder ins Ballet, Klarinette, Judo und Chinesisch? Muss ich bio Obst und Gemüse außerhalb der Saison, fertig gewaschen, geschnitten und abgepackt kaufen? Muss ich jedes Jahr zweimal zum Urlaub um die Welt jetten? Alles Entscheidungen.
Wir leben in der Stadt und ich persönlich will hier eigentlich nur noch weg und eigentlich auch weg aus Deutschland.
Wir arbeiten beide (in Teilzeit 50% & 80%) und ich überlege jetzt ernsthaft den zweiten Nebenjob anzufangen, weil es mit dem Geld nicht wirklich reicht. Je nach Stadt wird nicht nur bei der Miete kräftig abkassiert, wir müssen hier auch mehrere tausend Euro im Jahr an Kindergartengebühren aufbringen.Wer kein nennenswertes Vermögen hat, dafür aber Kinder und eventuell den falschen Beruf hat kaum eine Chance dem Hamsterrad zu entkommen.
Ich könnte, ja ich müsste eigentlich, ins Ausland gehen wo die Gehälter so hoch sind dass man auch mit einem Gehalt ein gutes Leben als Familie führen kann. Nur will meine Familie hier nicht wegziehen, eben weil hier Freunde und Verwandte sind, man alles kennt usw. Alleine will und kann ich den Schritt nicht machen.
Zudem ist es, je nach Beruf, oft nicht so einfach möglich "aufs Land" zu ziehen. Grade hochspezialisierte Leute im akademischen Bereich brauchen einfach die Nähe zu Ballungsräumen, weil nur dort die Jobs sind. Ich habe mit Leute gesprochen die auf dem Land leben, da wird oft 100 km zu Arbeit gependelt. Ich bin überzeugt, dass das bald ein Ende haben wird. Hier sieht man schon allenthalben, dass alles getan wird um den Leuten das Autofahren auszutreiben. Es werden gezielt Staus erzeugt, überall wird beim Parken abkassiert, der Sprit wird teurer usw. Diese extreme Pendelei wird es bald nicht mehr geben.
Ich habe auch Kinder, die am alten Wohnort Freunde hatten. Ich habe einen akademischen Beruf studiert, den ich jetzt nicht mehr ausübe. Ich fahre mit dem Fahrrad zu meiner Halbzeitstelle bei der ich knapp über Mindestlohn verdiene und damit trotzdem mehr über hab als früher als Beamte.
Entscheidungen müssen ja nicht immer bequem sein. Und nichts zu tun ist eben auch eine Entscheidung. Das ist gar nicht böse gemeint, ich finde man nimmt sich nur selbst die Optionen, wenn man sagt, es gäbe keine Alternative, es sei unmöglich, man sei der Willkür der Situation ausgesetzt. Man kann auch einfach entscheiden es nicht (oder zu diesem Zeitpunkt nicht) zu tun, dann hat man selbst die Zügel in der Hand.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Es redet sich so schön leicht über anderer Leute "Entscheidungsfreiheit". Ist n bisschen wie anderer Leute Geld.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)