Elektrische Schubkarre
Re: Elektrische Schubkarre
Ich habe seit zwei Jahren diese hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B07HYC ... UTF8&psc=1
Die beste Anschaffung, die ich jemals gemacht habe! Damals allerdings noch für 300 Euro. Heute inflatoniert.
Batterie zuverlässig, Motor zuverlässig, Bedienhebel zuverlässig. Ich habe Steigungen auf dem Gelände bis ca. 20 %. Beladen mit Holz schafft die es locker.
Nachteile:
Batterie fest montiert.
Die beiden hinteren Stützen sind zu nahe zusammen, daher muss sie beladen horizonal abgestellt werden, sonst kippe.
Man muss allerdings auch trotz Antrieb körperlich Einsatz zeigen, zum Gleichgewicht halten und zum Heben. Plus dann noch 30 % Steigung sein eigenes Körpergewicht hochlaufen, da kommt man auch ins Schwitzen, wenn der Motor hilft. Ohne wäre es aber hier vollkommen unmöglich.
https://www.amazon.de/gp/product/B07HYC ... UTF8&psc=1
Die beste Anschaffung, die ich jemals gemacht habe! Damals allerdings noch für 300 Euro. Heute inflatoniert.
Batterie zuverlässig, Motor zuverlässig, Bedienhebel zuverlässig. Ich habe Steigungen auf dem Gelände bis ca. 20 %. Beladen mit Holz schafft die es locker.
Nachteile:
Batterie fest montiert.
Die beiden hinteren Stützen sind zu nahe zusammen, daher muss sie beladen horizonal abgestellt werden, sonst kippe.
Man muss allerdings auch trotz Antrieb körperlich Einsatz zeigen, zum Gleichgewicht halten und zum Heben. Plus dann noch 30 % Steigung sein eigenes Körpergewicht hochlaufen, da kommt man auch ins Schwitzen, wenn der Motor hilft. Ohne wäre es aber hier vollkommen unmöglich.
Re: Elektrische Schubkarre
da stellt sich doch die Frage, warum der Akku nicht ÜBER DEM RAD montiert wurde?Renysol hat geschrieben: ↑So 27. Feb 2022, 12:38Ich habe seit zwei Jahren diese hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B07HYC ... UTF8&psc=1

- emil17
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Re: Elektrische Schubkarre
@Reynsol: Danke. Also kein Spielzeug mit Hang zur Selbstzerlegung, wenn man sie ernsthaft braucht. Ist meine Hauptsorge, wenn man etwas bestellt, was man sich nicht vorher anschauen kann.
Die Batterie kann man vermutlich auf Auswechseln umbauen, so dass ich auch eine zweite mit nehmen kann.
- weil sie unten nur stört, wenn du die Karre quer über Baumstämme unsw. abstellen willst, was keiner tut
- weil eine Karre mit Lastschwerpunkt vor oder über dem Rad ekelhaft zu fahren ist
Die Batterie kann man vermutlich auf Auswechseln umbauen, so dass ich auch eine zweite mit nehmen kann.
- Weil man gerne die Ladung vorne übers Rad abkippt, deshalb hat es auch den Bügel vor dem Rad. (Hat man eine Karre ohne, kann man auch ein Stück Kantholz da hin legen, wo man abkippen will)
- weil sie unten nur stört, wenn du die Karre quer über Baumstämme unsw. abstellen willst, was keiner tut
- weil eine Karre mit Lastschwerpunkt vor oder über dem Rad ekelhaft zu fahren ist
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Elektrische Schubkarre
Und inwiefern stört dabei ein Akku unter der schrägen Vorderseite der Mulde?
aber er trägt dort zum Gewicht bei, das man heben muss!
Bei leerer Karre wird der höhere Schwerpunkt durch den Akku wenig ausmachen, bei voller Karre ist der Schwerpunkt ohnehin immer hinter dem Rad

- emil17
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Re: Elektrische Schubkarre
schön - ein weiterer Punkt: Die Karren kommen oft mit unterschiedlichen Mulden aus Kunststoff, aus Stahl, oder es gibt Aufbauten für Holzrollen quer (allerdings nicht bei Zipper). Die Mulde ist Verschleissmaterial. Daran befestigt man nichts direkt, wenn es anders geht.
Klar, wenn der Akku leicht ist, ist es wohl egal - aber wenns egal ist kann man es so oder so machen.
Ich unterstelle den Herstellern einfach mal, dass sie ihre Teile auch mal ausprobieren.
Die makita beispielsweise hat bei der Standardausführung den Akku hinten und höher als der Muldenrand, das finde ich noch unpraktischer.
Klar, wenn der Akku leicht ist, ist es wohl egal - aber wenns egal ist kann man es so oder so machen.
Ich unterstelle den Herstellern einfach mal, dass sie ihre Teile auch mal ausprobieren.
Die makita beispielsweise hat bei der Standardausführung den Akku hinten und höher als der Muldenrand, das finde ich noch unpraktischer.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Elektrische Schubkarre
auf die Gefahr hin, penetrant zu erscheinen: der Akku ist auch Verschleissmaterial, und wenn ich wetten müsste, was zuerst verschleisst, Mulde oder Akku, würde ich auf dem Akku tippen. So oder so muss der Akku also demontierbar sein, auch wenn er zum Laden dran bleibt.
Zweifellos, - Funktion, Zuverlässigkeit im Dauereinsatz, das wird sicher getestet..., nur bei der Ergonomie ist da in meinen Augen noch Raum für Optimierung, - würde ich es für den Zweck einsetzen wollen, wie bei Dir, würde ich's umbauenIch unterstelle den Herstellern einfach mal, dass sie ihre Teile auch mal ausprobieren.


- emil17
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Update: Elektrische Schubkarre
Habe mir nun so ein Teil gegönnt.
Was Reynsol schreibt stimmt genau so.
Die Karre ist recht hochwertig und kam mit zwei ebenfalls guten Industrierollen mit Feststeller unter den Kufen. Man kann auf ebener und glatter Strasse die Karre ohne Heben fahren, was einen ziemlichen Spassfaktor für die Kinder hier hat.
Problematisch ist, dass das Ding zu schnell fährt, vor allem wenns Kurven hat. Langsam (Schildkrötensymbol auf dem Griff) ist schon flotte Schrittgeschwindigkeit (die haben im Herstellerland vermutlich Rennschildkröten), d.h. man rennt dem Ding hinterher. Sich ziehen lassen geht nicht, weil man ja wie oben gesagt das Teil heben und balancieren muss. Die Rollen hab ich bald wieder abgeschraubt, weil sie im Gelände nichts bringen, weil man damit oft irgendwo hängen bleibt oder Zweige und Heu aufsammelt und weil man die Karre noch höher anheben muss.
Wenn man etwa einen Haufen Brennholz damit wegschaffen will, stellt man sie zum Beladen einfach auf ein Sück Kantholz ab und gut ist.
Der Akku ist leider fest verbaut. Alledings kann man die Karre leicht so umbauen, dass man die Akkueinheit mit wenig Aufwand tauschen kann. Die Frage ist bloss, ob man die als Einzelteil zu vernünftigem Preis kriegen kann. Nachteilig ist am Prinzip vor allem dass die Karre immer zu einer Steckdose muss. Auf ebenem Grund lässt sie sich bei abgeschaltetem Motor fast so gut wie eine gewöhnliche Schubkarre fahren, d.h. leerer Akku bedeutet nicht immobil.
Wenn die Akkueinheit fast so viel kostet wie die ganze Karre, dann besorge ich mir eine zweite und baue beide um, dann kann eine Karre da stehen wo man keinen Strom hat und die andere beim Haus, und man nimmt jeweils zwei geladene Akkueinheiten mit.
Der Akku hält allerdings recht lange, der Anhänger war voll bevor der Akku leer war. Hoffe das bleibt eine Weile so. Wenn man das Ding allerdigs auf Baustellen oder so braucht, dürfte es bald längere Akkuladepausen geben, deshalb wäre ein Zweitakku schon nett.
Was Reynsol schreibt stimmt genau so.
Ich muss hier hoch, das sind etwa 100 Meter mit 25% Steigung. Gebrauchs- und Montageanleitung war erstaunlich deutsch. Es fehlte eine Schraube, dafür waren ein paar Muttern zuviel dabei. Tut nichts, sowas hat man ja in der Werkstatt rumliegen.Renysol hat geschrieben: ↑So 27. Feb 2022, 12:38Man muss allerdings auch trotz Antrieb körperlich Einsatz zeigen, zum Gleichgewicht halten und zum Heben. Plus dann noch 30 % Steigung sein eigenes Körpergewicht hochlaufen, da kommt man auch ins Schwitzen, wenn der Motor hilft. Ohne wäre es aber hier vollkommen unmöglich.
Die Karre ist recht hochwertig und kam mit zwei ebenfalls guten Industrierollen mit Feststeller unter den Kufen. Man kann auf ebener und glatter Strasse die Karre ohne Heben fahren, was einen ziemlichen Spassfaktor für die Kinder hier hat.
Problematisch ist, dass das Ding zu schnell fährt, vor allem wenns Kurven hat. Langsam (Schildkrötensymbol auf dem Griff) ist schon flotte Schrittgeschwindigkeit (die haben im Herstellerland vermutlich Rennschildkröten), d.h. man rennt dem Ding hinterher. Sich ziehen lassen geht nicht, weil man ja wie oben gesagt das Teil heben und balancieren muss. Die Rollen hab ich bald wieder abgeschraubt, weil sie im Gelände nichts bringen, weil man damit oft irgendwo hängen bleibt oder Zweige und Heu aufsammelt und weil man die Karre noch höher anheben muss.
Wenn man etwa einen Haufen Brennholz damit wegschaffen will, stellt man sie zum Beladen einfach auf ein Sück Kantholz ab und gut ist.
Der Akku ist leider fest verbaut. Alledings kann man die Karre leicht so umbauen, dass man die Akkueinheit mit wenig Aufwand tauschen kann. Die Frage ist bloss, ob man die als Einzelteil zu vernünftigem Preis kriegen kann. Nachteilig ist am Prinzip vor allem dass die Karre immer zu einer Steckdose muss. Auf ebenem Grund lässt sie sich bei abgeschaltetem Motor fast so gut wie eine gewöhnliche Schubkarre fahren, d.h. leerer Akku bedeutet nicht immobil.
Wenn die Akkueinheit fast so viel kostet wie die ganze Karre, dann besorge ich mir eine zweite und baue beide um, dann kann eine Karre da stehen wo man keinen Strom hat und die andere beim Haus, und man nimmt jeweils zwei geladene Akkueinheiten mit.
Der Akku hält allerdings recht lange, der Anhänger war voll bevor der Akku leer war. Hoffe das bleibt eine Weile so. Wenn man das Ding allerdigs auf Baustellen oder so braucht, dürfte es bald längere Akkuladepausen geben, deshalb wäre ein Zweitakku schon nett.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.