Selbstversorgerimmobilien

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Eule
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3001

Beitrag von Eule » Di 16. Feb 2021, 10:55

Dyrsian hat geschrieben:
Di 16. Feb 2021, 10:52
Doris L. hat geschrieben:
Di 16. Feb 2021, 10:21
Ein Haus, sieht gut aus von innen. Ich kann nur die Größe des Grundstücks nicht glauben, sind 14800qm. Für 37000€. Kein Makler
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-208-3681
Vielleicht eine Null vergessen beim Kaufpreis, oder es ist was damit. Schwamm, Grundschuld drauf, etc.
oder 'ne Null zuviel bei der Fläche :hmm:

Doris L.
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3002

Beitrag von Doris L. » Di 16. Feb 2021, 11:02

Wie ihr vielleicht gesehen habt steht die Waschmaschine im Flur. Unten an der Ecke sieht das Holz oder Boden schwarz aus, mag Schimmel sein.
Ja, irgendeine Verwechslung ist mit Preis oder Grundstück. Denn das Haus sieht ansonsten sehr gepflegt aus. Für manche Bruchbuden wird mehr verlangt.

Warum beschreiben so viele Leute so wenig ihre Imobilien? Man wird sich doch wohl einen Spickzettel vor dem inserieren zurechtlegen.

Doris L.
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3003

Beitrag von Doris L. » Di 16. Feb 2021, 12:10

Hier ein schönes Haus, mit kleinem Grundstück. Der Ort hat nichts zum einkaufen. Bushaltestelle sehe ich nicht, müßte ich auf anderer Karte suchen. Komisch, manchmal hat Google Maps die Haltestellen drin. https://www.immobilienscout24.de/expose ... ype=radius#/ Es ist keinerlei Wald in der Nähe. Das brauche ich einfach.

Dann eine Eigentumswohnung , Mietkauf, mit Garten. Wohnung auf 2 Ebenen. Ist nicht schlecht. Wohnung wird erst End des Jahres frei.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -196-19050

Noch eine Eigentumswohnung, ganz in Ordnung. Zwei Räume sind unterm Dach, könnte ich für mein Hobby nehmen. Mit Garten. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -196-19793

Mehr als 2/3 der angebotenen Imobilien, egal Haus oder Wohnung sind Zwangsversteigerungen.

penelope
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3004

Beitrag von penelope » Di 16. Feb 2021, 17:09

Den Garten bei der Wohnung zum Mietkauf finde ich ja sehr niedlich. :)

Auch wenn eine Besichtigung vor Ort aufgrund von Corona aktuell schwierig ist, würde ich an deiner Stelle aber auf jeden Fall so langsam mal dazu übergehen, die Verkäufer oder Markler konkret anzusprechen. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Exposé ich mir während unserer Haussuche hab schicken lassen (damit bekommt man dann die genaue Adresse). Genau das ist ja der Job, für den so ein Makler eingestellt wird. Einige schicken einem dann auch mal ein Exposé zu, bevor eine Anzeige veröffentlicht wird.

Bei Zwangsversteigerungen kann man ja leider oft die Immobilen vorher nicht besichtigen. Ich war auch mal bei einer mit dabei, aber getraut hab ich mich dann doch nicht.

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Sonne
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3005

Beitrag von Sonne » Di 16. Feb 2021, 17:24

:hmm: Bei einer Eigentumswohnung kommt immer noch 'Hausgeld' dazu. Ich habe jetzt schon öfter mitbekommen, dass das manchmal mehrere hundert Euro sind.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

Doris L.
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3006

Beitrag von Doris L. » Di 16. Feb 2021, 18:25

Ja, mit dem Hausgeld rechne ich. Kann zwischen 70 und 250 € sein. Das steht oft nicht mit dabei.
Bei dem Mietkauf wäre mir lieber wenn ich gleich den Betrag bezahle. Sowas schiebe ich nicht gerne lange vor mir her.
Das ich bei dem weiten Weg übernachten muß ist mir auch klar. Ein oder zwei Übernachtungen und gleich im Ort noch weiter forschen. Bestimmt sind in den hiesigen Zeitungen mehr Objekte.
Aber mir macht die lange Bahnfahrt Sorgen. Können bis zu 9 Stunden sein. In der Zeit kann man leicht angesteckt werden und das wäre das Letzte was ich wollte. Ja, ich habe Schiss davor. Ich bin im gefährdeten Alter. Schon die verdammte Busfahrt zum Bahnhof . Ganzkörperkondom, das wär`s.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3007

Beitrag von emil17 » Mi 17. Feb 2021, 09:01

Wegen der Bahnfahrt: Wenn man sich richtig verhält, ist das Risiko gering. Aber es ist lästig.

Mietkauf: Finger weg! Das ist die gelungene Kombination der Nachteile des Vermietens und des Eigentums.
Folgende Fragen dazu:
a) Was ist wenn während der Mietkaufzeit der Mieter Zahlungsschwierigkeiten bekommt, oder aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Unfall das Objekt nicht mehr nutzen kann? Wie kriegt man ihn raus und wie wird das gerechnet, was er schon an den Kauf bezahlt und was er in die Immobilie investiert hat? Besonders das Letztere dürfte zu Meinungsverschiedenheiten führen, denn es muss als geldwerte Leistung für den Vermieter und Noch-Besitzer bewertet werden.
b) Was ist wenn der Vermieter zahlungsunfähig wird oder stirbt und die Erben Geld sehen wollen? Dann ist die Immobilie, da sie noch in seinem Eigentum ist, in der Konkurs- oder Erbmasse und kann verwertet werden. Als Mietkäufer sitzt man dann da, denn man hat bestenfalls eine niedrig privilegierte Forderung in Höhe der anrechenbaren Mietzinse und der (noch zu bewertenden) Eigenleistungen, die in diesem Fall nachteilig sind, weil sie den Schätzwert der Immobilie erhöhen.
c) Was ist wenn eine der Parteien plötzlich nicht mehr kann oder will, der Vermieter weil er Geld braucht und der Mieter weil er es sich doch anders überlegt hat?
d) Wer kommt für Reparaturen an der Sache auf, die normalerweise der Vermieter übernehmen müsste, und was ist, wenn der Mieter unsachgemässe Änderungen (Kaputtflicken) am Objekt vornimmt?

Heute kriegt man Geld nachgeworfen, leider nur wenn man schon welches hat. So funktionieren die Banken
Wenn schon soll der Vermieter die Hypothek stellen und verkaufen, dann sind wenigstens die Eigentumsverhältnisse klar. Genauso wie jede Bank das macht, kann auch ein Privater Kredit mit der Immobilie als Grundpfand geben.
Mietkauf ist weder Fisch noch Vogel, für beide Parteien nicht. Würde ich wenn überhaupt nur dann machen, wenn sich beide Parteien schon sehr lange kennen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3008

Beitrag von emil17 » Mi 17. Feb 2021, 09:16

Doris L. hat geschrieben:
Di 16. Feb 2021, 11:02
Warum beschreiben so viele Leute so wenig ihre Imobilien?
Weil sie sich nicht in die Lage des Käufers versetzen wollen oder können.
Oft ist die Sache auch eine Last, etwa wenn man das Elternhaus verkaufen muss, an dem so viele Erinnerungen an liebe Menschen hängen. Das kann man nur als Profi einigermassen neutral bewerten und in eine Anzeige stellen.
Der Käufer will Dinge wissen, an die man nicht mal denkt, weil das Verkaufsobjekt war ja schon immer da und schon immer so.
Ist ein wenig so, wie dass es viel schwieriger ist, den eigenen Keller aufzuräumen als der eines Unbekannten.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3009

Beitrag von penelope » Mi 17. Feb 2021, 09:28

emil17 hat geschrieben:
Mi 17. Feb 2021, 09:16
Doris L. hat geschrieben:
Di 16. Feb 2021, 11:02
Warum beschreiben so viele Leute so wenig ihre Imobilien?
Weil sie sich nicht in die Lage des Käufers versetzen wollen oder können.
Und bei Maklern eben halt: weil die wollen, dass man sich bei ihnen meldet ;)

Doris L.
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3010

Beitrag von Doris L. » Mi 17. Feb 2021, 10:28

Danke Emil, daran muß ich also auch denken. Das Haus ist auch schon recht alt, könnten Reparaturen anfallen die teuer würden. Dieses Objekt ist für mich ohnehin nichts wenn erst End des Jahres frei wird und, ich habe festgestellt, auch kein Wald in der Nähe . Da war noch was, keine Haltestelle, oder kein Laden. Weiß ich nicht mehr. Bei beiden Wohnungen jedenfalls kein Wald.

Natürlich fallen bei Immobilien Fragen auf , auch wenn schon viel beschrieben ist und letztendlich muß man sich alles vor Ort ansehen. Geht ja nicht anders.

Gerade eben sehe ich das das Mietkaufobjekt mit neuen Fotos drin ist. Auf einmal reserviert. Leute, die Anbieter merken doch wenn da plötzlich haufenweise Käufer auf die Annonce abfahren :pft: . War das nicht zuerst privat? Ich weiß das nicht mehr, ich schau mir zuviel an.

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