Gartenfrust 2020

Dyrsian
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Re: Gartenfrust 2020

#31

Beitrag von Dyrsian » Di 15. Sep 2020, 08:27

Zottelgeiss hat geschrieben:
Mo 14. Sep 2020, 15:04
Jedes Jahr mache ich gezielt weniger und es stresst mich auch nicht mehr, wenn es -buchstäblich - aussieht wie Kraut und Rüben. In den Nachbargärten ist spätestens ab Ende Juli das große Sterben zu beobachten, selbst gut gegossene Pflanzen sehen durch die Hitze schwach und traurig aus. Ich bin der festen Überzeugung, das ein funktionierender Garten entweder extrem aufwendig bewirtschaftet oder aber naturnah seine eigenen Kreisläufe und Symbiosen hat. Es macht für mich Sinn, das zu nutzen, was ich bekomme und es dabei auch zu lassen. Alles, was dort richtig ist, kommt von allein wieder.
Das kann man so machen, insbesondere wenn man große Flächen hat. So ein bisschen in die Richtung geht ja auch die Permakultur.
Auf diese Weise wirst du aber niemals die Erträge pro Fläche erzielen, die du mit viel Pflege und Düngung bekommst. Bestimmte Früchte wie Tomaten, Paprika, Kopfsalate oder Spargel brauchen Pflege, sonst kümmern sie. Kartoffeln z.B. wachsen ohne Bewässerung auch, die Knollen sind in trockenen Jahren dann aber sehr klein und von minderer Qualität.
Ich mache genau das Gegenteil von dir, stecke eine irrsinnige Arbeit in eine vergleichsweise kleine Fläche und bin auch zufrieden. Ich habe oft den Eindruck dass ich auf meinen paar Quadratmetern mehr Gemüse ernte als Leute mit riesigen, aber ungepflegten Flächen. Zudem will man ja nicht nur irgendwelches Gemüse, sondern auch leckeres Gemüse in vernünftiger Größe und zum richtigen Zeitpunkt.
Klar, im Bioanbau ist dennoch manches nicht kontrollierbar und vieles funktioniert auch nicht, dieses Jahr ist der Kohl z.B. ganz mies. Auch mit dem Obst bin ich sehr unzufrieden. Biologisch mal ein schönes, leckeres, großes Obst ohne Maden und Pilze hinzukriegen ist echt schwer. Aber durch eine große Vielfalt hat man dann doch immer was ...

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Re: Gartenfrust 2020

#32

Beitrag von osterheidi » So 20. Sep 2020, 09:42

das zweite jahr kaum walnüsse, das gabs noch nie..... :hmm:

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Re: Gartenfrust 2020

#33

Beitrag von natureaddict » Mo 21. Sep 2020, 13:59

Hallo,

ich habe es dieses Jahr mal mit der Verschönerung meines Gartens versucht, da die Ernte dieses Jahr doch sehr gering ausgefallen ist und ich neben dem Homeoffice seit einem halben Jahr auch wirklich wenig Zeit für den Garten hatte. Vor allem habe ich meinen Garten mit der Fetthenne ein bisschen aufgehüppscht. Sei ist wirklich schön, total pflegeleicht und hält sogar den Herbst über.
Wer noch etwas genaueres über diese schöne Pflanze wissen möchte, kann hier gerne mal vorbeischauen. Vielleicht inspiriert es euch ja für eueren Garten: httpsxxx

Viele Grüße :)
Zuletzt geändert von Oli am Di 22. Sep 2020, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gartenfrust 2020

#34

Beitrag von Sonne » Mo 21. Sep 2020, 21:18

Staude des Jahres 2020... :daumen:

Da guck an. Ja - die mag ich auch.

Meine Tochter hat jetzt auch einen kleinen Garten und da sind ein paar Fetthennen drin. Neulich waren wir dort, ich glaube pro Pflanze 50 Bienen, wenn nicht viel mehr. Konnte man irgendwie schlecht zählen. :grinblum:

Leider hat meine Tochter zum einen gar keine gärtnerischen Ambitionen bzw der Garten ist sehr klein und fast alles soll Spielfläche für die Kids werden. Was auch gerechtfertigt ist. Und daher entfernen sie derzeit alles was stört. Aber ich hoffe sehr, die Fetthennen dürfen stehen bleiben.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Gartenfrust 2020

#35

Beitrag von emil17 » Di 22. Sep 2020, 19:05

Kirschessigfliege.
Zwetschgenernte ist fast dahin.
Das fiese ist, man merkt es erst beim Pflücken, dann platzen die befallenen Dinger auf und man kriegt den ekligen Inhalt über die Finger.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Gartenfrust 2020

#36

Beitrag von osterheidi » Di 22. Sep 2020, 20:21

Winzige sellerieknollen .... frechheit..... :schmoll:

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Re: Gartenfrust 2020

#37

Beitrag von Mara1 » Di 22. Sep 2020, 22:23

Mir hat gerade ein Obstbauer gesagt, das die einzigen Kirschsorten die noch nicht von der Kirschessigfliege befallen sind, die sehr frühen Seien.

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Re: Gartenfrust 2020

#38

Beitrag von catweazle13 » Mi 23. Sep 2020, 20:28

Mara1 hat geschrieben:
Di 22. Sep 2020, 22:23
Mir hat gerade ein Obstbauer gesagt, das die einzigen Kirschsorten die noch nicht von der Kirschessigfliege befallen sind, die sehr frühen Seien.
Auch gelbe Kirschen werden nicht angesteuert, würde ich neue pflanzen wären es nur noch gelbe Sorten.

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Re: Gartenfrust 2020

#39

Beitrag von Raubritterin » Mi 14. Okt 2020, 21:27

Hallo,
als Beispiel für meinen Gartenfrust zeige ich euch hier einen Teil meiner Pastinakenernte aus gutem frisch gekauftem Saatgut:
20200918_105955.jpg
20200918_105955.jpg (166.99 KiB) 2320 mal betrachtet
Da hätte ich mir eigentlich schon mehr erwartet. Vielleicht hat da jemand eine bessere Sortenempfehlung für mich?
2 Jahre davor habe ich es mit Saatgut aus unserem Samentauschpaket erstmalig mit Pastinaken versucht. Das Ergebnis war damals vergleichsweise bombastisch.
Zucchini waren auch wieder genauso dürftig wie im letzten Jahr. Früher habe ich sie gar nicht so schnell verschenken können wie sie gewachsen sind und jetzt ist der Ertrag von 5 Pflanzen für 2 Personen nicht mal ausreichend.
Mit der Stangenbohnenernte (Blauhilde) bin ich eigentlich zufrieden. Ich habe letzte Woche noch ordentlich geerntet und es sind immer noch viele drauf.
Viele Grüße aus Oberbayern
Wo Mangel herrscht ist wenig viel!

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Re: Gartenfrust 2020

#40

Beitrag von emil17 » Do 15. Okt 2020, 06:55

Die beiden oberen sehen so aus, als hätte da irgendwas bei der noch kleinen Pflanze an der Hauptwurzel geknabbert.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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