Seh ich auch so.SunOdyssey hat geschrieben: Ich gehöre übrigens zu denen, die den §35, Bauen im Außenbereich, eher noch schärfer formulieren würde.
Besonders schlimm ist es in Tourismusgebieten wie hier, wo jeder Alleinlage ohne Nachbarn will, aber selbstverständlich mit im Winter geräumter Strasse.
Ein Wirtschaften, das Landschaft als Verbrauchsmaterial behandelt, kann kein Geschäftsmodell sein!
Zumal es Siedlungsmodelle gibt, die wesentlich weniger Fläche verbrauchen und wesentlich mehr Lebensqualität bieten als die üblichen Einfamilienhäuser mit Carport und Thujahecke drumrum.
Zurück zum Thema: Es gibt überall noch Grundstücke, die aus verschiedenen Gründen für Spekulanten nicht interessant sind.
Wichtig ist, dass das Grundstück für die beabsichtigte Nutzung rechtlich zugelassen und im Alleineigentum und ohne lästige Servitute ist. Alles andere kann sehr viel und sehr lange Ärger machen.
Besonders schön sind Miteigentümer, die andere Vorstellungen von Nutzung und ordentlich haben. Gegen derartige Nachbarn kann man zwar auch nicht viel machen, aber denen kann man wenigstens zeigen, auf welcher Seite vom Zaun sie nichts zu sagen haben.
Viele Altbauten, die für die Immobilienbranche Totalschaden sind, sind einfach alt und bieten nicht mehr den heute als Standard verlangten (von wem?) Komfort, und können auch nicht mehr lohnend umgebaut werden. Die müssen aber durchaus nicht unbewohnbar sein. Ob man dann drin oder daneben wohnt, muss ja keinen interessieren. Wenn man dann solche unüblichen Nutzungen etwas zurückhaltend ausübt, also nicht gerade mit Protestplakaten und gegenüber vom Rathaus, dann sollte das schon gehen.