Werkzeuge

Küstenharry
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Re: Werkzeuge

#101

Beitrag von Küstenharry » So 6. Jan 2019, 11:46

och, manchmal muss man mit der Spitze schneiden und ins Holz einstechen.
Aber Vorsicht ist geboten und ordentlich Druck auf der Spitze, sowie eine nicht zu scharfe Kette.
Hier an der Balkendecke musste ich 25 unsichtbare Holzverbindungen in Balken und Pfosten schlitzen.
zum Teil 30 cm tiefe Schlitze in BSH Unterzüge.
Das war Kettensägenmassaker.
also guten Stand, schräg ansetzen und gerade reinziehen mit Druck, hoher Drehzahl und guter Schmierung.
Gruss von der Küste

Harry

Dyrsian
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Re: Werkzeuge

#102

Beitrag von Dyrsian » So 6. Jan 2019, 12:12

centauri hat geschrieben:
Brunnenwasser hat geschrieben:Moin,
eine scharfe Kette bringt dir da auch nicht viel. Es kommt m.E. vielmehr auf die richtige Schnitttechnik und auf die Schneidengeometrie an :) .
Jo, das ist gut und schön. Grundsätzlich sollte man immer auf den richtigen Schnitt achten. Nur die Praxis sieht manchmal eben anders aus. Zumindest kenne ich 3 Leute mit einem Schnitt durchs Gesicht. 2 sind Baumkletterer und einer Zimmermann. Könnte jetzt nicht sagen das es denen an Praxiserfahrung gefehlt hat. Unverhofft kommt eben oft. ;)
Boah, da läuft es mir kalt den Rücken runter. Im Gesicht .. brrr. :ohoh:

Fuchur
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Re: Werkzeuge

#103

Beitrag von Fuchur » So 6. Jan 2019, 12:52

Küstenharry hat geschrieben:och, manchmal muss man mit der Spitze schneiden und ins Holz einstechen.
Aber Vorsicht ist geboten und ordentlich Druck auf der Spitze, sowie eine nicht zu scharfe Kette.
Hier an der Balkendecke musste ich 25 unsichtbare Holzverbindungen in Balken und Pfosten schlitzen.
zum Teil 30 cm tiefe Schlitze in BSH Unterzüge.
Das war Kettensägenmassaker.
also guten Stand, schräg ansetzen und gerade reinziehen mit Druck, hoher Drehzahl und guter Schmierung.
Das sind so Sachen die sollte man sich nur trauen wenn man den Umgang mit der Kettensäge sicher und angstfrei beherrscht. Man will ja nicht nur selber heile bleiben, wenn man das (fest verbaute) Werkstück runiniert hat man ja auch nix gewonnen. Für den "ambitionieren Heimwerker" gibt es dann wohl noch so Spielzeuge wie Kettenstemmer und Abbundkettensäge wobei die auch nicht ganz ohne Verletzungsrisiko auskommen.

centauri

Re: Werkzeuge

#104

Beitrag von centauri » Di 8. Jan 2019, 11:38

@Fuchur
klar sollte man beim sägen versuchen den Krallenanschlag zu benutzen. Das geht ja auch ganz gut bei Stämmen die abgelängt oder zersägt werden. Nur beim entasten funktioniert das ja nicht. Da ist man gezwungen die Säge frei zu führen. Deshalb ist das Verletzungsrisiko bei Antastungsarbeiten um ein vielfaches höher wie beim ablängen.
@Brunnenwasser
ja für rückschlagsarme bzw. rückschlagsfreie Ketten gibt es natürlich Erfahrungswerte. Der Rückschlag ist reduziert bzw. gar nicht vorhanden. Wir verwenden aber ev. noch rückschlagsarme Ketten da mit derlei Ketten Stechschnitte die für manche Fälltechniken wichtig sind nicht so gut her zu stellen sind. Mit einer rückschlagsfreien Kette so gut wie gar nicht.

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Re: Werkzeuge

#105

Beitrag von Brunnenwasser » Di 8. Jan 2019, 15:26

centauri hat geschrieben: @Brunnenwasser
ja für rückschlagsarme bzw. rückschlagsfreie Ketten gibt es natürlich Erfahrungswerte. Der Rückschlag ist reduziert bzw. gar nicht vorhanden. Wir verwenden aber ev. noch rückschlagsarme Ketten da mit derlei Ketten Stechschnitte die für manche Fälltechniken wichtig sind nicht so gut her zu stellen sind. Mit einer rückschlagsfreien Kette so gut wie gar nicht.
@centauri
genau diese Antwort hilft mir weiter - besten Dank :) .
Gruß Brunnenwasser

http://brunnen-forum.de/

centauri

Re: Werkzeuge

#106

Beitrag von centauri » Mi 9. Jan 2019, 08:32

@Brunnenwasser
Grundsätzlich lassen sich mit Vollmeißelketten auch bessere Stechschnitte herstellen wie mit Halbmeißelketten.
Und immer auf scharfe Ketten achten. Eine "etwas scharfe" oder "nicht mehr ganz so scharfe" Kette sollte es eigentlich gar nicht geben. Das Wort "etwas" gibt es bei uns nur dann wenn die Schneidleistung "etwas" nachlässt wird die Kette geschärft oder gewechselt. Alles andere ist weder für mich, für die Schneidgarnitur oder die Maschine gut.

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Re: Werkzeuge

#107

Beitrag von emil17 » Di 15. Jan 2019, 10:38

Mal ne Frage vor allem an die Leute, welche Kettensäge professionell oder doch sehr häufig verwenden:
Was ist eigentlich der Unterschied bei den grossen Herstellern zwischen der Profi- und der Farmer-Ausführung der gleichen Serie?
ich denke da z.B. bei den weiss-orangen Modell MS 261 gegen MS 271.
Andersrum, wodurch rechtfertigt sich der höhere Preis der Forst-Ausführung in der Praxis gegenüber dem "anspruchsvollen" Semiprofi-Modell, wie in der Werbung angegeben?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

centauri

Re: Werkzeuge

#108

Beitrag von centauri » Di 15. Jan 2019, 10:59

Die Profimaschinen halten in der Regel 1500 Std, die Semis ca. 1000 Std laut Test der von der KwF durchgeführt wurde.
Dann haben die Profis ein besseres Leistungsgewicht durch eine höhere Drehzahl die bei ca 14 000 U/min liegt. Was ich da auch daran liebe ist das es die Profis auch mit Griffheizung gibt.

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Re: Werkzeuge

#109

Beitrag von manne63 » Di 15. Jan 2019, 12:09

Anderes Material z.Bsp. Aluminium/Magnesium statt Kunststoff, aufwendigere Konstruktion um das Handling zu verbessern, schmalere Bauform macht beim Schwenken z.Bsp.sehr viel aus.
Wenn alle Menschen Idealisten wären ,wäre die Welt dann ideal?

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Re: Werkzeuge

#110

Beitrag von emil17 » Di 15. Jan 2019, 12:39

Aber das heisst, dass es keinen Sinn macht, ein Forstmodell bei dem fälligen Ersatz meiner Säge anzuschaffen, für meine 10 - 15 Raummeter pro Jahr?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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