Brennholzeffektivitätstabelle

Sonne, Wind und Feuer
mot437
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Brennholzeffektivitätstabelle

#1

Beitrag von mot437 » Do 13. Dez 2018, 21:36

http://www.kaminholz-wissen.de/holz-brennwerte.php

ser intresant
auch wen die meisten svler es warscheindlich wie ich halten
lieber den spatz in der hand als die taube auf dem dach
ist es doch gut wen man die auswal schon hat sich füer brenwertig beseres holtz zu entscheiden wen man auswaelen kan
Sei gut cowboy

Benutzer 72 gelöscht

Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#2

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 13. Dez 2018, 22:38

ha, da fällt mir was ein zur Weide.
Uns ist ja ein Baum in den Teich gefallen, das war im Sommer. Ich hab den über zwei Jahre lang am Straßenrand liegen gelassen und dann wollten wir ihn verheizen. Das Holz wollte und wollte nicht anbrennen. Also haben wir es aufgegeben und ich legte ihn zu unserem Totholzbiotop. Dort hat er wieder ausgetrieben!
Wieso ist die Weide (bei den Germanen?) der Baum des Todes?

Birke! :hhe:
Da weiß ich jetzt, was wir mit unserer Uralt-Birke machen. Mal Äste abhacken, damit wir was zum Heizen haben - treibt sie vielleicht neu aus?
Könnte man fast probieren...
da steht auch was über Pappeln!
Kurzumtriebsplantage

Robinien kriegt man fast nicht klein (da braucht es eine leistungsstarke Motorsäge!) und ich als Barfüßlerin mag es nicht, dass die jungen Zweige, die manchmal abfallen, fiese Dornen haben......

Dyrsian
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Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#3

Beitrag von Dyrsian » Fr 14. Dez 2018, 21:52

ina maka hat geschrieben: Robinien kriegt man fast nicht klein (da braucht es eine leistungsstarke Motorsäge!) und ich als Barfüßlerin mag es nicht, dass die jungen Zweige, die manchmal abfallen, fiese Dornen haben......
Ich säge die Robinien bis 30 cm Stärke mit einer Bahco 76 cm Bügelsäge mit Hartholzblatt (das für frisches Holz geht langsamer und verzieht). Geht durch wie Butter, vorausgesetzt es ist scharf. Das Holz lässt sich sehr gut spalten, sogar wenn es astig ist.
Was Birke angeht, früher, bei den Pfadfindern haben wir die losen Teile der Rinde abgezupft und daraus Bällchen gerollt. Die brennen so krass dass man damit sogar nasses Holz ankriegt am Lagerfeuer. Hab ich letztens nochmal beim Grillen mit meinem Sohn ausprobiert die Teile, echt klasse! Rußen aber echt heftig.

Der Gerbsäuregehalt soll bei Robinie und Eiche ein Problem sein, daher trocknen sie angeblich nicht richtig, d.h. unter 15%. Hat da jemand Erfahrung mit?
Es soll helfen, sie im Regen liegen zu lassen. Ich habe jetzt mal testweise einige Rundlinge ein Jahr auf einer Aluplatte im Regen stehen gelassen. Das Holz ist nicht mehr gelb, sondern stark verwittert, ich habe es nun eingespalten und eingelagert.
Ein im letzten Winter gefällter und liegengelassener Baum sieht unter der Rinde noch aus wie neu, nichts an Pilzen oder Gammel, den hole ich mir jetzt noch. Ist schon ein krasses Zeug.

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Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#4

Beitrag von MeinNameistHASE » Fr 14. Dez 2018, 23:55

Dyrsian hat geschrieben: Der Gerbsäuregehalt soll bei Robinie und Eiche ein Problem sein, daher trocknen sie angeblich nicht richtig, d.h. unter 15%. Hat da jemand Erfahrung mit?
Wir haben dieses Jahr mal etwas Eiche mit im Brennholz. Das Feuchtemessgerät zeigt Werte um 13% an, nach 1,5 Jahren Trocknung im Stapel.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

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Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#5

Beitrag von strega » Sa 15. Dez 2018, 00:37

"Ein im letzten Winter gefällter und liegengelassener Baum sieht unter der Rinde noch aus wie neu, nichts an Pilzen oder Gammel, den hole ich mir jetzt noch. Ist schon ein krasses Zeug"

Dyrsian

ich hab seit drei Jahren Olivenholzstämme rumliegen, die sehen aus wie neu
hab kein Messgerät, aber die sehen frisch aus wie der junge Morgen
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Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#6

Beitrag von emil17 » Sa 15. Dez 2018, 20:07

Dyrsian hat geschrieben: Ich säge die Robinien bis 30 cm Stärke mit einer Bahco 76 cm Bügelsäge mit Hartholzblatt (das für frisches Holz geht langsamer und verzieht). Geht durch wie Butter
Robinie bis 30 cm? von Hand? Das ist so dick wie ein DinA4-Blatt hoch ist!
Zum Abtörnen, nachdem du den lokalen IronMan gemacht hast? Oder einfach so vor dem Abendbrot sägste noch von Hand ein, zwei 30cm-Robinien ofenkurz? Mein Leben ist zu kurz für solche Übungen, selbst wenn es ginge.
Ausserdem brauchste da ein spezielles Sägegestell oder einen Stammkehrhaken für, bei den Standard-76cm-Bügelsägen steht bei 18cm Sägeschnittiefe der Bügel am Holz an, jedenfalls bei denen die man hier überall zu kaufen kriegt.

Dyrsian hat geschrieben:Der Gerbsäuregehalt soll bei Robinie und Eiche ein Problem sein, daher trocknen sie angeblich nicht richtig, d.h. unter 15%. Hat da jemand Erfahrung mit?
Hat man mir auch schon erzählt, Halte ich für Quatsch, bzw. egal - grün unter Dach gestapelte Eiche trocknet und brennt, wenn sie trocken ist, genau so gut wie solche, die noch eine gute Weile draussen rum gelegen hat.
Weil man aus Eiche ja Weinfässer macht, die wein- und also auch wasserdicht sein müssen und sind, wäre es auch schwer zu verstehen, wie der Regen aus dem ganzen Holz die Gerbsäure rauswaschen soll.
Birke muss sofort unter Dach, die fault sehr rasch. Ich wüsste aber jetzt keine Holzart, die schlechter brennt, weil man sie nach dem Fällen zu rasch abgedeckt hat.
Am mistigsten zum spalten war bei mir Pappel, bei 33cm langen frischen Rundlingen ist der Spalthammer wieder hochgehüpft, wie wenn ich auf eine Gummiplatte gehauen hätte. Auch Keile kann man nur setzen, wenn man mit der Kettensäge einen Schlitz sägt, und selbst dann hüpfen sie manchmal wieder raus.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#7

Beitrag von moorhexe » Sa 15. Dez 2018, 20:19

wir haben im alten bauernhaus ziemlich viel eiche verbrannt. es gab zeiten, da haben wir bäume gefällt , gesägt ,gespalten und verkauft.

uns hat mal der blitz in eine über 200 jahre alte eiche eingeschlagen.
nach dem fällen und spalten konnte das holz im gleichen jahr verheizt werden- der blitz oder mehrere hatten den baum zum kochen gebracht und danach war das holz trocken.

Dyrsian
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Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#8

Beitrag von Dyrsian » Sa 15. Dez 2018, 20:33

Naja es mögen auch 25 cm gewesen sein, das meiste Zeug ist dünner. :pft:
Man kann es drehen und ruckeln, dann kommt man mit der Bügelsäge auch weiter als 18 cm. Das letzte Stück mach ich bisweilen mitm Fuchsschwanz (ja, lacht nur :lol: ). Ganz dicke Stämme lasse ich von einem netten Baumfäller oder wo sie grade anfallen in 1m Stücke sägen, spalte die dann mit Keilen und säge sie nach dem spalten. Das sind alles keine riesigen Mengen, aber ein paar m3 kommen so auch zusammen. Ich mache es, weil es mir Spaß macht, es fit hält und leise ist, man kann also auch am Sonntag oder Abends sägen. Fertiges Brennholz ist hier ziemlich teuer, also lohnen tut es sich irgendwie auch. Hobby halt.
Bei Campus Galli haben wir die Bäume mit ner 2 Mann Schrotsäge zerlegt DAS dauerte richtig lange. Die sind nicht gehärtet oder was, also von der Schnittleistung echt bescheiden.

centauri

Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#9

Beitrag von centauri » So 16. Dez 2018, 06:34

@Dyrsian
Bedeutend leiser kann man auch mit einer Akku- Kettensäge sägen. Mir wäre da auch die Zeit und Kraft zu schade. Und wenn man dann noch Ökostrom aus dem nahe gelegenen Braunkohlekraftwerk nimmt ist das sogar nachhaltig. :)
Aber wie ich schon mal geschrieben habe ist Robinie eigentlich zu schade zum verbrennen. Ein Meter Robinie 80 bis 100 mm ohne Splint wird im Moment für 15 - 20 € angeboten. Schnittholz (also Bretter, Balken und Kanthölzer) sind zwischen 950 - 1100 € für einen Festmeter zu haben. Ich habe letzte Woche mal 7 m³ zum einschneiden gebracht. Mal sehen was das bringt.
@Emil
Pappel lässt sich meistens im trockenem Zustand besser spalten. Man muss bedenken das eine Tonne Pappel bis zu
610 Liter Wasser enthalten kann was wiederum das Holz sehr zäh macht. Wenn die Pappel getrocknet ist wird das Holz spröder und lässt sich um einiges besser spalten. Dann ist es meist ein Kinderspiel. ;)

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emil17
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Re: brenholtzevektivitaetstabelle

#10

Beitrag von emil17 » So 16. Dez 2018, 13:12

centauri hat geschrieben: Pappel lässt sich meistens im trockenem Zustand besser spalten. Man muss bedenken das eine Tonne Pappel bis zu
610 Liter Wasser enthalten kann was wiederum das Holz sehr zäh macht. Wenn die Pappel getrocknet ist wird das Holz spröder und lässt sich um einiges besser spalten. Dann ist es meist ein Kinderspiel. ;)
hoffe ich auch.
Beim Umsägen ist Saft aus dem Schnitt gelaufen, fast wie wenn man in eine Bierdose gesägt hätte.
Die Dinger sind halt grün elend schwer, deshalb wäre Spalten an Ort und erst dann wegschaffen schön.
Wenn sie trocken auch nicht wollen, schmeiss ich das Zeug ins Tobel.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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