Noch ein Mißerfolg ...
Gestern Abend habe ich die Essigzwetschgen samt Essig-Zucker gekocht nach der Anleitung von der Schweizer Seite dazuoamal (oder so).
Sie sind konform zur Anleitung leicht aufgeplatzt, ich hab sie rausgefischt und in den Steinguttopf getan. Soweit noch alles bestens. Dann stand in der Anleitung: Flüssigkeit weiterkochen, bis es Sirup wird.
Nun ja, der Holzherd hat so kuschelig dahingebrannt und es hat irgendwann mal nicht mehr nach Essig gestunken sondern sehr lecker nach gebrannten Mandeln gerochen.
Auf dem Herd war der Sud noch flüssig.
In der Anleitung stand dann: Abkühlen lassen und erkaltet über die Zwetschgen gießen.
Aber als ich heute früh was gießen wollte, ging nix. Das Zeuch hatte heute früh die Konsistenz von Zuckerrübensirup. Nur noch fester und es klebt wie Baumharz im Topf.
So ein Mist! Noch dazu ist das mein einziger großer Emailletopf. Wie kriege ich das Zeug jetzt da raus? Bzw. wie bekomme ich es verdünnt?
Nochmal erwärmen?
Ich wollte zwar mal ausprobieren, Zuckerrübensirup selbst zu machen. Aber von Zwetschgensirup war nie die Rede. Schmeckt zwar ganz gut auf Toast, hat aber nicht wirklich die optimale Streichfähigkeit. Keine Ahnung, was ich da produziert habe??? Ach menno!
Ich glaube, diese Konservierungsart ist noch zu kompliziert für mich. Oder ich muß mal in irgendeinem Museum nachfragen. Vielleicht können die mir da genauere Infos geben?
Aber für den ganzen Aufwand und mein hundsmiserables Ergebnis ist es echt niederschmetternd.