Werkstattbericht

Dyrsian
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Re: Werkstattbericht

#251

Beitrag von Dyrsian » Do 10. Mai 2018, 20:45

Naja ein Bett kriegt keine Feuchtigkeit ab, da kannst du ja auch leimen - wenns öko sein soll geht auch Knochenleim.
Ich hab echt Respekt vor einem Bett, da hab ich mich noch nicht rangetraut. Man braucht sehr viel Material, es muss extrem stabil sein und sich gleichzeitig einfach zerlegen lassen (dafür gibt es Bettbeschläge, aus Metall). Wenn du so ein 2,5 Meter Zirbenbrett in was weiß ich für ner Stärke zerschredderst weil du einen Fehler gemacht hast ... ohweia!
In meinem Kinder- / Jugendzimmer hatte ich ein Holzbett was Mama gebaut hatte. Das Teil wackelte und quitschte so krass, die Herzensdame und ich mussten dann später die Matraze auf den Boden legen bei Aktivität. :haha: :haha: :haha: Wir haben uns dann bei Auszug ein Metallbett bei Ikea gekauft, das haben wir immer noch. Ist in Ordnung, mir allerdings viel zu kurz. Insofern überlege ich schon, mal was zu bauen - nur sind Lattenroste und Matrazen in Überlänge auch nicht grade günstig. Mal sehen.

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Re: Werkstattbericht

#252

Beitrag von emil17 » Fr 11. Mai 2018, 21:28

Diese Art Bänke standen hier in jeder Alphütte. Es sind die Bretter, aus denen die Beine sind, gegenüber dem Sitzbrett aber nicht senkrecht, sondern etwa 15 Grad nach aussen geneigt - was die Verzapfung schwieriger macht, aber auch verspannt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Werkstattbericht

#253

Beitrag von Dyrsian » Sa 12. Mai 2018, 10:43

emil17 hat geschrieben:Diese Art Bänke standen hier in jeder Alphütte. Es sind die Bretter, aus denen die Beine sind, gegenüber dem Sitzbrett aber nicht senkrecht, sondern etwa 15 Grad nach aussen geneigt - was die Verzapfung schwieriger macht, aber auch verspannt.
Ja, sähe auch besser aus. Die nächste probiere ich mal so zu machen, dann nehme ich aber Eiche oder Robinie dann kann man die draußen lassen. Es ist schon deutlich schwerer, weil die Beinbretter muss man dann ja auch auf 15 Grad sägen. Müsste aber gehen, also die Sägen auf 15 Grad zu stellen ist ja kein Akt. Bleibt das Einstemmen, vielleicht kann ich mir da eine Art Lehre sägen. :hmm:
Hätte man ein unglaublich breites, dickes Brett könnte man sich auch noch einen Tisch in der Art machen. Ist halt die Frage ob dass dann reißt draußen, wenn es so breit ist. Oder für drinnen ?
Ich glaub ich muss Holz kaufen fahren! :)

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Re: Werkstattbericht

#254

Beitrag von Nemo » Sa 12. Mai 2018, 23:24

Wenn ein Bett nicht vom Schwedischem Möbelhaus sein soll geht es auch so.
Massiv ohne Metall und Leim dazu noch nahezu Erdbebensicher.
Falls nicht mehr benötigt ist es immer noch als Kaminholz zu verwenden.
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Geiht nich,givt nich

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Re: Werkstattbericht

#255

Beitrag von Maeusezaehnchen » Mo 14. Mai 2018, 00:19

Das sieht ja cool aus

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Re: Werkstattbericht

#256

Beitrag von Maisi » Di 15. Mai 2018, 18:20

:eek: Boah, krass! Super Arbeit!! :respekt: :bet:

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Re: Werkstattbericht

#257

Beitrag von Sonne » Di 15. Mai 2018, 20:34

emil17 hat geschrieben:Hier mal meine.
in üblichem Zustand, da drin wird nämlich gearbeitet und nicht nur aufgeräumt.
Zudem stellt jeder und jede im Haushalt alles, was sich noch nicht ganz als Müll qualifiziert, oder kaputt ist oder sein könnte oder geflickt oder geschärft oder sonstwas werden sollte, einfach mal da hinein :sauenr_1:
Och nö...das ist ja direkt noch gut. Bei uns legen die Kids alles was repariert werden muss auf den Schreibtisch meines Mannes - ins Schlafzimmer.

Gut - das Zimmer ist mit einer Raumwand abgeteilt..

ABER ES WAR DOCH VON ANFANG AN KLAR, DASS ICH KEINE WERKSTATT IM SCHLAFZIMMER WOLLTE!!! :sauenr_1:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Werkstattbericht

#258

Beitrag von Sonne » Di 15. Mai 2018, 20:34

Das Bett ist klasse! :daumen:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Werkstattbericht

#259

Beitrag von Olaf » Sa 22. Dez 2018, 16:24

Es hätte eine Herausforderung werden können, ist es dann aber nicht. Meine Gitarrenhalterung.
Von vorne:
In Ermangelung menschlich geeigneter talentierter Gitarristen und damit ich auch was zu tun habe, wenn ich nix schwieriges singen muss, haben die "Damsdorfer Goldkehlchen" (Name ist pure Ironie) beschlossen, dass ich dann eben so gut ich kann auch (2.) Gitarre spiele.
Hieß auch, täglich üben, um wieder Muskeln und Hornhaut zu bekommen an der linken Hand.
Dann hab ich, ohne Quatsch, erst mal meine Yamaha gesucht, und befunden, dass es doch irgendwie scheiße ist, dass überall Gitarren rumstehen, rumliegen, rumfliegen, oft aus zu kalten Räumen oder jemand hat an die Mechanik gedongst, immer sind die verstimmt.
Ordnungsliebend, wie ich nun mal bin, (schon wieder pure Ironie) musste ich eine Lösung finden.
Die eine Wand im Wz ist eine Innenwand, und lang genug für 5 Gitarren.
Dann hab ich mir eine flexible Aufhängungskonstruktion ausgedacht. DIe Köpfe der E-GItarren sind ja unsymetrisch, die Hälse der B-Gitarren und meiner akustischen breiter. Eine Art Balkenatrappe gebaut, Teile für meine wundersamen Halterungen zugeschitten. Dann hätt ich noch was fräsen müssen, was vermutlich mein Können überstiegen hätte. Und dann hab ich fertige Halterungen im I-Net entdeckt, ein 5er-Pack für 13 Euro, durch trickreiche Biegung passen die sich an alle Gitarren an:
Und so wars denn ganz einfach und sieht geil aus. (Also, ich lasier das noch wie die sichtbaren Balken im WZ, wollt nur erst mal gucken, ob das so funzt.)
k-4Gitt-Halter.jpg
k-4Gitt-Halter.jpg (59.65 KiB) 2106 mal betrachtet
Und jetzt, wo ich das Wz mal wieder als solches herrichten muss: Ich hab die Gesangsanlage und die leichteren Schlagzeugteile nach oben getragen. Meinen Amp ins Schlafzimmer, Cristinas und Andres bleiben stehen und die Bassdrum auch. UNd die Gitarren können auch bleiben. Oben wird neues Wz, aber wir müssen da erst mal seeeeeehr gründlich renovieren, nachdem die Kinder raus sind, ist vor Weihnachen nicht mehr zu schaffen gewesen. Der eigentlich ja schöne Tisch wurde bislang für die Gesangsanlage missbraucht, der kommt dann auch nach oben, und ich bau aus Holz zwei Türme, wo die Boxen und die Endstufe und der Mixer reinkommen und wo man überzählige Klinkenkabel aufhängen kann, dann sieht auch das vielleicht sogar ganz hübsch aus.
Ach, und nicht das sich jemand an dem schmuddligen Sofa stört....das gehört dem Hund, da schläft die drauf, weil ihr die Fußbodenheizung zu warm ist.....
-------
Nebenher hab ich angefangen, einen Hochschrank für den Bus zu bauen. Fahrerseitig in voller Laderaumlänge. Mit 2,90 m bisschen unhandlich, würde zwar in die Werkstatt, die Tür hinten im Bild, reinpassen, aber dann kann man sich da ja kaum noch bewegen. Also werden die Teile in der Werkstatt gemacht, montiert im Flur. Die größte Herausforderung ist natürlich das Maß, in so nem Auto kann man ja irgendwie nicht so richtig messen, irgendwie fehlt ein Fixpunkt, und alles ist krumm. Also erst mal sone Art Rahmen bauen, gucken obs passt, und dann wird das suzessive mit den restlichen Platten beplankt, die ich aus dem gewonnen habe, was ich rausgerissen habe. Wenn der Look einheitlich bleiben soll, darf ich mir keine Fehler leisten, ich hab nicht mehr viel Material davon....
k-4Schrank.jpg
k-4Schrank.jpg (47.21 KiB) 2106 mal betrachtet
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Werkstattbericht

#260

Beitrag von Dyrsian » Do 27. Dez 2018, 23:01

Sonst mach doch für den Bus erstmal Schablonen aus Pappe! Dann kannste die genau anpassen, grade mit den Rundungen usw.
Bei uns stehen auch bald Großprojekte an: Eine Zimmertür und ein Einbau-Kleiderschrank. Momentan hadere ich noch mit Holzart und Design (meine Schwäche ...).

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