Ausser-sinnliche Fäghigkeiten im Hunsrück

Manfred

Re: Ausser-sinnliche Fäghigkeiten im Hunsrück

#11

Beitrag von Manfred » Sa 21. Apr 2018, 09:27

So gesehen ist es dann wohl die östliche Ecke.
Der Garten läuft doch vom Haus nach Ostnordost?
Aber wenn sie den kürzesen Weg gegangen sind, müssten deine Gräber durch Verlängerung des Grabens ja bald auf die Leitung stoßen.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Ausser-sinnliche Fäghigkeiten im Hunsrück

#12

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 21. Apr 2018, 13:57

Die "Gräber" haben aber aufgehört zu graben, und damit begonnen, den Graben von Nordosten aus wieder zuzuschütten, weil die Wünschelrute nordöstlicher nichts angezeigt hat :roll:
Im Duell Metaphysik vs Plausibilität gaben sie der Metaphysik den Vorzug (naja, genau genommen halten sie sich einfach an ihren Auftrag), was die Gemeinde eine Stange Geld kosten wird.
Dabei stellt sich mir, und vielleicht nicht nur mir die Frage, ob Jemand, der besondere "Fertigkeiten" in der Ausübung seines Berufs einsetzt, für Fehlleistungen nicht haftbar ist, - Thema "Kunstfehler" :hmm:
Wenn der Mann in seinem Job eine Rohrverbindung nicht richtig abdichtet, kann er sich hinterher ja auch nicht mit "bisher hat es immer funktioniert" rausreden...

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Ausser-sinnliche Fäghigkeiten im Hunsrück

#13

Beitrag von Olaf » Sa 21. Apr 2018, 20:50

*lach*! Schöne Geschichte, wie immer auch schön geschrieben! Ich hab ja auch so meine Vorbehalte gegen die Wünschelrutengänger, will es aber auch nicht völlig ausschließen. Meine eigenen Versuche, meine Scheißeleitung zu finden waren jedenfalls erfolglos, offensichtlich fehlen mir Außer- (Über)sinnliche Fähigkeiten.
Außerdem, fällt mir zur Keltensiedlung ein, unsere Frischwasserleitung läuft ja auch seit 1927 durch Nachbars Haus, mit Absperrhahn bei ihm in Keller. Nachbar meinte im Scherz: "Wenn Du nicht machst, was ich will, dreh ich dir das Wasser ab!"
"Dann besorg ich mir nen Bagger und such den Fehler. Auf Deinem Grundstück. Das Recht dazu ist bei Dir im Grundbuch eingetragen."
Noch hat er nicht zugedreht.
LG, und berichte weiter.
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

der.Lhagpa
Beiträge: 1683
Registriert: Fr 6. Feb 2015, 10:34
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: am See

Re: Ausser-sinnliche Fäghigkeiten im Hunsrück

#14

Beitrag von der.Lhagpa » So 22. Apr 2018, 13:28

:haha:
Ich dachte das gibt es nur hier...
Wir hatten vor Jahren plötzlich eine nasse Hauswand. Quelle undefinierbar.
Der Wasserversorger rückte mit Kleinbagger und diversen Hilfskräften an. 5 Leute, 7 verschiedene Pläne. Der Vorgarten wurde in ein Ausgrabungsfeld umgewandelt (Ich habe nur gehofft, daß sie keine antiken Tonscherben finden und nun auch noch die Pinsel-Forscher kommen)... Wasserleitung? Fehlanzeige.. Alles Nass, keine Leitung. Schliesslich wurden wir uns einig, daß sie einfach abstellen und ne neue Leitung (im neuen Graben, eh klar) legen....
Fazit : Vorgarten 1 Saison nur mit Holzbohlen und/oder Gummistiefeln betretbar, Arbeitsbeschaffungsmassnahme für 3-5 Angestellte des Wasserversorgers...
Aber der Boden war toll umgegraben...

Benutzeravatar
osterheidi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1552
Registriert: Mo 21. Okt 2013, 20:32
Familienstand: rothaarig
Wohnort: endmoräne, obendrauf, klimazone 6b, höhe 600

Re: Ausser-sinnliche Fäghigkeiten im Hunsrück

#15

Beitrag von osterheidi » So 22. Apr 2018, 17:45

ach...das könnte auch bei mir die lösung sein...vor 10 jahren wurde hier auch gesucht, allerdings mehr durch zufall auch was uraltes gefunden... mit wünschelrutengänger . gezahlt hat die versicherung. aber das alte zeugs nur auf 3 metern ausgewechselt. seither warte ich auf den zweiten rohrbruch :)

Benutzer 146 gelöscht

Re: Ausser-sinnliche Fäghigkeiten im Hunsrück

#16

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 23. Apr 2018, 21:17

OK, heute also der vorläufige und relativ unspektakuläre Abschluss der Geschichte:
Die Baufirma hat sämtliche Gräben und "Kopflöcher" wieder zugeschüttet, das Pflaster neu verlegt, Alles eingeebnet und sogar Grassamen verstreut :daumen:
Heute Abend war das Thema auf der Tagesordnung des Gemeinderates, der auf Vorschlag des Bürgermeisters nun beschlossen hat, am letzten Punkt der gesicherten Erkenntnis, nämlich dem Schieber am Anfang der Straße, anzusetzen.
Von dort wird die Gemeinde nun eine NEUE Wasserleitung großenteils über Gemeindegrund und auf direktem Weg zum Friedhof verlegen lassen.
Die Abzweigung in meinem Keller wird stillgelegt, abgetrennt, mit Stopfen verschlossen, und das Thema Leitungsverlauf auf den Tag verschoben, wo MEINE Zuleitung ein Leck entwickelt :pfeif:
Das einzig Beruhigende daran ist die Auskunft, dass in diesem Fall die erneute Buddelei wieder auf Kosten der Verbandsgemeinde erfolgen wird. :holy:

Antworten

Zurück zu „Wasser, Regen und Abwasser“