Stimmt, da wird sicher Geld mit verdient sonst würde es keiner machen.gewebill hat geschrieben:"Ich vermehre meine Kartoffeln nicht selbst, sondern kaufe Z-Pflanzgut."
siehste....
und weil das geschäft mit sogenanntem Z-saatgut (nicht bloss mit kartoffeln!) ein so wunderbares business mit entsprechendem nachfolgeumsatz ist, haben sich in den vergangenen 30 jahren alle chemiekonzerne in die saatgutbranche eingekauft.
warum wohl??
dicke knollen sind schon toll, aber der mensch hat bekanntlich einen runden kopf, damit er nicht nur in eine richtung denken kann
gerd
Die Sortenschutzgebühren die man bei geschützen Sorten beim Kauf von Z-Saatgut und beim Nachbau zahlen muss sollen die Arbeit des Züchters entlohnen.
Ist ja auch richtig, ohne Geld keine Zucht aber über die Höhe der Gebühren lässt sich streiten...
Ich kaufe deshalb genau die Sorte weil sie meine Ansprüche (und die meiner Käufer) bis jetzt am besten erfüllt,
und Z-Pflanzgut deshalb weil mir der Zinnober in der Qualitativ hochwertigen Kartoffelvermehrung zu blöde ist, zudem müsste ich meine Kartoffeln zum Pflanzen 8 Monate lagern, das ist kein Problem.
Aber es halten sich nur die besten Kartoffeln so lange die ich dafür extra raussortiere und die will ich verkaufen.
Und wenn ich diese guten Speisekartoffeln Pflanze lege ich bei jedem Kilo 30ct drauf. (Verkaufspreis 1€/kg, Z-Pflanzgut 70ct/kg).
Wenn eine andere Sorte besser sein sollte, dann wird eben gewechselt, kam bis jetzt aber noch nicht vor.
Die meisten sind zu hellfleischig und zu wenig lagerstabil (ich habe kein 2°C Kühllager, sondern einen 7°C Erdkeller und setzte aus Überzeugung keine Keimhemmer ein).
Oder brauchen zu lange zum Wachsen (Maximum 120Tage).
Nachteil der gut lagerfähigen Sorten:
die kommen im Frühjahr beim Vorkeimen nicht aus dem Quark