Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Eine Geschmacksveränderung bei eingekochtem Fleisch ist mir noch nicht aufgefallen.
Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Vor 60 Jahren hatten wir noch keinen Gefrierschrank, aber Hausschlachtung war üblich. Das komplette Schwein wurde - bis auf die Schinken, die geräuchert wurden, und den Kram, der in die Wurst kam - eingeweckt in Sturzgläsern. Keine Ahnung, ob da was mal älter als ein Jahr wurde, aber sowas Leckeres wie eingewecktes Fleisch hab ich später nie wieder irgendwo auftreiben können. Das dazu.hobbygaertnerin hat geschrieben:Wie ist das beim Einwecken von Fleisch vom Geschmack mit der Zeit?
Kürzlich hatte ich ein selbsteingewecktes Gulasch von 2009 in der Schrankecke gefunden, war kein kulinarischer Hochgenuss, aber sehr gut essbar.
Gesendet von meinem Gameboy.
Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Ich will grad nochmal nachfragen:RichardBurgenlandler hat geschrieben:Wir sind ja die von der faulen Seite
Bei uns wird alles nur kochend in Twist Off Gläser gefüllt, ob Ratatoulie, Letscho, Pizzaiola, Passata, Marmeladen, Mus, Kübiscremesuppe oder was weiß ich.
Die sichere Halbarkeit liegt bei 1-2 Jahren und der Ausfall (Gären, Schimmel) bei etwa 10 % und das meist wegen hudeliger Verarbeitung.
Nur heiß in Gläser füllen und das geht dann ohne Kühlschrank?
Hätte grad so viel Zucchini da. Zucchinisuppe wäre jetzt die Lösung.
Aber in Suppe ist weder viel Zucker noch viel Salz.
Wodurch wird die Suppe dann so lange haltbar?
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31
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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Sonne, hast du viel Erfahrung mit einwecken/einkochen? Ich glaube, wenn man oft und viel Erfahrung damit hat, dann traut man sich eher Experimente zu. Was spricht denn gegen einkochen? Das heiße Wasser verwende ich hinterher noch zum spülen.
Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Ich habe relativ wenig Erfahrung mit einkochen.
Nur Marmelade mach ich wirklich jährlich.
Früher...aber das ist schon richtig lange her, habe ich ein paar mal Senfgurken eingemacht. Und zwar im Schnellkochtopf in kleine Twistoffgläser. Die sind auch geworden.
Aber das, was ich letztes Jahr fabriziert hab, war igitt.
Total matschig, weil zu lange gekocht.
Und wenn ich die Zeiten nachlese, finde ich da auch im Sico eine Einmachzeit von 20 Minuten angegeben.
Da werden Zucchini und Gurken ja zu Mus dabei
Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich früher anders gemacht habe. Vielleicht habe ich es doch einfach kürzer gemacht.
Außerdem bräuchte ich für Suppe große Twistoffgläser und da gehen in den Sico nicht viel rein. Ein...zwei...ganz knapp.
Einen Einmachtopf will ich (noch) nicht. Habe es mir letztes Jahr überlegt. Aber als ich sie angeguckt habe, waren die so riesig. Da gegen ja Unmengen rein. So viel Gemüse auf einmal habe ich dann auch nicht oft übrig. Also will ich nicht, dass schon wieder so ein Ding, das nur selten gebraucht wird, rumsteht.
Und im Backofen... mag ich auch nicht. Da weiß ich aber nicht warum.
Und ja...ich habe tatsächlich wenig Lust auf Experimente, die eventuell daneben gehen. Ist schade um die Zutaten.
Aber ich werde mich dazu wohl bequemen müssen.
Suppe habe ich bisher immer eingefroren. Aber die Gefriertruhe ist gerade gerammelt voll.
Nachdem Suppe aber nicht mehr matschig werden kann, werde ich sie doch mal im Sico probieren für 10 Minuten.
Wenn ich sie stark konzentriere, gehen vielleicht auch nicht ganz so große Gläser. Kann sie ja dann mit Wasser wieder strecken.
Mit Senfgurken probieren ich einfach mit einer sehr kurzen Einkochzeit. Der Ring 2 Minuten ganz oben und dann wieder runter.
Trotzdem hätten mich Erfahrungen interessiert, mit 'nur heiß einfüllen' und zumachen und noch 'auf den Kopf' stellen.
Ich werd's wohl mal ausprobieren.
Nur Marmelade mach ich wirklich jährlich.
Früher...aber das ist schon richtig lange her, habe ich ein paar mal Senfgurken eingemacht. Und zwar im Schnellkochtopf in kleine Twistoffgläser. Die sind auch geworden.
Aber das, was ich letztes Jahr fabriziert hab, war igitt.
Total matschig, weil zu lange gekocht.
Und wenn ich die Zeiten nachlese, finde ich da auch im Sico eine Einmachzeit von 20 Minuten angegeben.
Da werden Zucchini und Gurken ja zu Mus dabei
Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich früher anders gemacht habe. Vielleicht habe ich es doch einfach kürzer gemacht.
Außerdem bräuchte ich für Suppe große Twistoffgläser und da gehen in den Sico nicht viel rein. Ein...zwei...ganz knapp.
Einen Einmachtopf will ich (noch) nicht. Habe es mir letztes Jahr überlegt. Aber als ich sie angeguckt habe, waren die so riesig. Da gegen ja Unmengen rein. So viel Gemüse auf einmal habe ich dann auch nicht oft übrig. Also will ich nicht, dass schon wieder so ein Ding, das nur selten gebraucht wird, rumsteht.
Und im Backofen... mag ich auch nicht. Da weiß ich aber nicht warum.
Und ja...ich habe tatsächlich wenig Lust auf Experimente, die eventuell daneben gehen. Ist schade um die Zutaten.
Aber ich werde mich dazu wohl bequemen müssen.
Suppe habe ich bisher immer eingefroren. Aber die Gefriertruhe ist gerade gerammelt voll.
Nachdem Suppe aber nicht mehr matschig werden kann, werde ich sie doch mal im Sico probieren für 10 Minuten.
Wenn ich sie stark konzentriere, gehen vielleicht auch nicht ganz so große Gläser. Kann sie ja dann mit Wasser wieder strecken.
Mit Senfgurken probieren ich einfach mit einer sehr kurzen Einkochzeit. Der Ring 2 Minuten ganz oben und dann wieder runter.
Trotzdem hätten mich Erfahrungen interessiert, mit 'nur heiß einfüllen' und zumachen und noch 'auf den Kopf' stellen.
Ich werd's wohl mal ausprobieren.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31
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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Ich hab mir letztes Jahr einen elektrischen Einkochtopf gekauft. Weil die so schön klein sind. Zumindest im Vergleich mit dem riesen Kübel, den ich noch von meiner Oma habe und bis dato benutzt habe.Sonne hat geschrieben:
Einen Einmachtopf will ich (noch) nicht. Habe es mir letztes Jahr überlegt. Aber als ich sie angeguckt habe, waren die so riesig. Da gegen ja Unmengen rein. So viel Gemüse auf einmal habe ich dann auch nicht oft übrig. Also will ich nicht, dass schon wieder so ein Ding, das nur selten gebraucht wird, rumsteht.
Nur heiß einfüllen bei fertig gekochten Saucen und Co. hab ich mich bislang nie getraut; damit ich genug zusammenkriege für den Einkochtopf, sammel ich dann auch Gläser. Sprich, ich koch vielleicht heute abend Tomatensauce und füll sie in die Gläser ab und morgen früh was anderes und wecke dann beides zusammen (vorausgesetzt, es sind Sachen mit gleicher Einkochtemperatur/-dauer).
Für fertig gekochte Gemüsesuppen gibt das Weckbuch an 60 Minuten bei 100 Grad; Kartoffel- oder Linsensuppe 90 Minuten bei 100 Grad.
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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Einen Einkochtopf habe ich für 5 € im Secondhandladen gekauft, dazu ein Thermometer das 10 € gekostet hat, , ein passendes Kuchengitter dazu weil die Gläser nicht direkt auf dem Topfboden stehen sollen. . Kleine Mengen mache ich im Suppentopf, kriegt man sicher auch gebraucht wenn man nicht schon einen großen Topf hat.
Einkochen im Backofen, das müßte in der Betriebsanleitung des Ofens stehen. Bei reinen Gemüsesuppen müßte es im Backofen auch gehen.
Die Anleitung meines Backofens: Obst roh oder gekocht in Gläser füllen. Gemüse vor einfüllen 5-10 Min. vorkochen. Der Glasrand muß unbedingt sauber bleiben. In die Bratpfanne stellen, die Gläser dürfen sich nicht berühren. Auf die unterste Schiene einsetzen, 1/2 Liter Wasser zugeben. ( Bei Weckgläser soll man die Gläser mit nassen Zeitungspapier abdecken damit die Gummis nicht beschädigt werden, aber das stinkt, habe ich nur einmal gemacht) Temperatur 150 Grad. Wenn in den Gläsern Bläschen aufsteigen, das dauert bei 5-6 1 Liter Gläsern ca. 50 Min. ,bei Obst auf null schalten und noch mindestens 35 Min. im Backofen stehen lassen, Bei Gemüse dann auf 130 Grad schalten. Bis zu 90 Min. perlen lasse, danach noch mindestens 30 Min im Backofen lassen.
Fleisch ist heikel im Backofen, das mache ich nie.
Und nicht denken, im Kochtopf wird es 100 Grad, das reicht auch für den Backofen. Nein.
Wer mehr über Einwecken wissen will , sollte im größten Kochforum lesen, da stehen ausgiebige Anleitungen.
Saure Gemüse sind nicht so empfindlich mit schlecht werden. Vor kurzem habe ich Gurken in Gläser getan und Gewürze in Essig aufgekocht und darüber geschüttet. Mehr nicht. Ist mir allerdings was zu sauer, aber es geht auch ganz einfach ohne einkochen.
Einkochen im Backofen, das müßte in der Betriebsanleitung des Ofens stehen. Bei reinen Gemüsesuppen müßte es im Backofen auch gehen.
Die Anleitung meines Backofens: Obst roh oder gekocht in Gläser füllen. Gemüse vor einfüllen 5-10 Min. vorkochen. Der Glasrand muß unbedingt sauber bleiben. In die Bratpfanne stellen, die Gläser dürfen sich nicht berühren. Auf die unterste Schiene einsetzen, 1/2 Liter Wasser zugeben. ( Bei Weckgläser soll man die Gläser mit nassen Zeitungspapier abdecken damit die Gummis nicht beschädigt werden, aber das stinkt, habe ich nur einmal gemacht) Temperatur 150 Grad. Wenn in den Gläsern Bläschen aufsteigen, das dauert bei 5-6 1 Liter Gläsern ca. 50 Min. ,bei Obst auf null schalten und noch mindestens 35 Min. im Backofen stehen lassen, Bei Gemüse dann auf 130 Grad schalten. Bis zu 90 Min. perlen lasse, danach noch mindestens 30 Min im Backofen lassen.
Fleisch ist heikel im Backofen, das mache ich nie.
Und nicht denken, im Kochtopf wird es 100 Grad, das reicht auch für den Backofen. Nein.
Wer mehr über Einwecken wissen will , sollte im größten Kochforum lesen, da stehen ausgiebige Anleitungen.
Saure Gemüse sind nicht so empfindlich mit schlecht werden. Vor kurzem habe ich Gurken in Gläser getan und Gewürze in Essig aufgekocht und darüber geschüttet. Mehr nicht. Ist mir allerdings was zu sauer, aber es geht auch ganz einfach ohne einkochen.
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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Wie gesagt, 2,5 % Säure oder viel Zucker, dann ist man relativ sicher ...
Ansonsten kann man halbkonserven auch im Kühlschrank aufbewahren.
Ansonsten kann man halbkonserven auch im Kühlschrank aufbewahren.
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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?
Suppen habe ich jetzt schon viele eingeweckt und es hat nie was gefehlt. Neulich hab ich Gulasch eingeweckt, hab es danach noch ein paar Mal kontrolliet, war alles gut- und heute waren die Deckel alle gewölbt.