ich bin hotte , 50 Jahre , Singel , seit 19 Jahren in NWM . Hier hab ich einen Resthof übernommen von 0,8 ha . Einerseits schaffe ich mich daran die vorhandenen Gebäude zu sanieren , andererseits Selbstversorgerei aufzubauen. Auf schwerstem Lehmboden geht es da immer auch darum eine Mutterbodenschicht aufzubauen. Weil Gartenbau unter der Bedingung schwer möglich ist kam ich darauf wild wachsende Pflanzen zu verwerten , andererseits Bäume zu pflanzen . Nur Kartoffeln und Leinöl muß ich eben noch kaufen . Seit Jahren fahre ich gut damit nur davon zu leben was Pflanzen hergeben . Etwas Zeit geht auch damit drauf sich mit den Forderungen des Zweckverbandes auseinander zu setzen , das macht wenig Freude aber etwas habe ich mich so auch schon in der Spur eines Freundes zu rechtlich nachhaltigen Lösungsansätzen vorarbeiten können .
Gelernt habe ich mal Baumaschinist , anfangs bin ich deshalb auch mit Trecker , Bagger ... = Artellerie auf alle Aufgabenstellungen losgegangen . Bis ich dann gemerkt habe daß ich damit mehr Leben und damit meine eigentliche Existenzgrundlage zerstöre als ich damit erreiche . So kommt die Artellerie nur noch äußerst selten zum Einsatz . In letzter Zeit habe ich vor allem von Konstantin Kirsch und den Anastasia Büchern von Wladimir Megre ein paar gute Anregungen erhalten . So den Begriff des Waldgartens , eine geniale Lösung einer langen Liste existenzieller Probleme indirekt sogar bis zum Geldsystem . Oder auch : lebende Bauten , für Wohngebäude nur bedingt geeignet , aber für Nebengebäude eine sehr vielseitige Problemlösung, weil ja in jedem Falle auch ohne Baugenehmigung umzusetzen egal wie groß weil man ja nicht baut sondern wachsen läßt . Ein solches Gebäu(d)me erfodert mehr Mühe als ein gebautes , bringt aber ab einem gewißem Alter nebenher auch noch Brennholz hervor . An Tierhaltung liegt mir nicht viel , nur ein Hund der mit Freude den Ratten nachstellt + ein Paar Gänse und Kaninchen damit ich jedes Jahr auch ein paar Karren Mist verteilen kann. Statt Zaun hab ich Weißdornhecke gepflanzt was sehr vielen Kleintieren und Vögeln Lebensraum bietet. Amseln legen auch Eier ( freut den Hund ) und fressen Schnecken . Die Weißdornhecken interessierten auch einen Imker der ab nächsten Frühling bei mir ein paar Waben aufstellen wird . Daß ich nur von Pflanzen lebe und somit auch gar keinen Honig haben will gefiel ihm noch mehr.
Mit Recht und Geldsystem habe ich mich auch schon beschäftigt bis hin zur Parteimitgliedschaft . Ganz komme auch ich da nicht raus,
das kanonische Recht verlangt Scheingeld . Das läuft bei mir über H4 und Nebenjob bei der Zeitarbeit . Da gibt es wenn man nicht zu gierig wird 8,50 netto/h , kann man machen . Viel wichtiger ist ja der Faktor Lebenszeit

Ich freu mich auf Erfahrungsaustausch mit Euch
lG von der Ostsee , hotte