Wachteln - Japanische Legewachteln

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
Adjua
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1991

Beitrag von Adjua » Do 30. Jun 2016, 16:43

Ich habs immer noch geschafft, Wachteleier zu trennen. Wie Hühnereier, bloss ein bisschen fester an die Tassenkante schlagen.

Was anderes: Letztens habe ich versehentlich eine Trenntür offengelassen, sodass drei erwachsene (zur Schlachtung vorgesehene) Hähnchen zu einer Gruppe halbwüchsiger Hennen + 1 erwachsene Henne kommen konnten. Die drei versuchen aber nicht, sich gegenseitig umzubringen, noch massakrieren sie die Hennen. Ganz etwas Neues :hmm:

Schafmelker

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1992

Beitrag von Schafmelker » Do 30. Jun 2016, 16:56

Adjua hat geschrieben:Ich habs immer noch geschafft, Wachteleier zu trennen. Wie Hühnereier, bloss ein bisschen fester an die Tassenkante schlagen.

Die drei versuchen aber nicht, sich gegenseitig umzubringen, noch massakrieren sie die Hennen. Ganz etwas Neues :hmm:
Hi,

jo schaffen tue ich das durchaus auch, nervt aber schon gewaltig wenn man so viele zu verarbeiten hat. Für 10-30 Eier die Woche brauch man sowas aber sicher nicht.

Zu 2:
Was ist daran ungewöhnlich? So sollte es eigentlich sein. Vielleicht hast du mal einen aggressiven Schlag erwischt? Wachteln können sehr fies sein aber da sind die Hennen selbst unter sich nicht viel besser.

Grüße Paul

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Zacharias
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1993

Beitrag von Zacharias » Do 30. Jun 2016, 18:00

Schafmelker hat geschrieben: Hi,

jo schaffen tue ich das durchaus auch, nervt aber schon gewaltig wenn man so viele zu verarbeiten hat. Für 10-30 Eier die Woche brauch man sowas aber sicher nicht.
Ich habe neulich aus 90 Eiern Eierlikör gemacht. Erst wollte ich das Eiweiß einfach drin lassen, aber irgendwie sträubte sich da was in mir. Also habe ich folgende Methode entwickelt: Eier mit einer Wachteleierschere in ein Küchensieb aufschlagen, dabei fließt schon mal die Hälfte vom Eiweiß raus. Wenn man wirklich pures Eigelb haben möchte, kann man dann noch die Eigelbe mit der größeren Hälfte der Eierschale rausfischen. Das geht nach etwas Übung recht gut.
Das Aufschlagen auf einem Tassenrand fine ich bei Wachteleiern nicht so dolle, da dabei immer Schalen abbröckeln.
Grüße,
Birgit

Schafmelker

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1994

Beitrag von Schafmelker » Do 30. Jun 2016, 19:09

Zacharias hat geschrieben:
Schafmelker hat geschrieben: Hi,

jo schaffen tue ich das durchaus auch, nervt aber schon gewaltig wenn man so viele zu verarbeiten hat. Für 10-30 Eier die Woche brauch man sowas aber sicher nicht.
Ich habe neulich aus 90 Eiern Eierlikör gemacht..
So war es bei uns kürzlich auch, da wirst du ja verrückt beim Eier aufschlagen. Carina hat dafür so einen kleinen Eitrenner von Tu....ware. Da fließt das Eiweiß komplett ab.

Grüße

Olaf
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1995

Beitrag von Olaf » Do 30. Jun 2016, 22:56

aber irgendwie sträubte sich da was in mir.
Bei mir auch. Aber ich hab da irgendwie Geduld, wie beim Bohnenschnippeln oder so.
Inzwischen nehm ich ein ziemlich großes Küchenmesser, da muss aber irgendwie die Balance von Griff und Klinge stimmen, und hack die mittig bis zur Hälfte ein. Und dann wie beim Hühnerei. Und da mach ich ganz entspannt 96 Eier. Das Pellen letztens von 60 ist mir deutlich mehr auf den Keks gegangen.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1996

Beitrag von Zacharias » Fr 1. Jul 2016, 00:06

@ Schafmelker
Klappt das mit dem Eitrenner auch bei Wachteleiern? Hatte mir auch überlegt so ein Ding anzuschaffen, aber der ist ja schon für große Eier konzipiert, da hatte ich Bedenken.
Grüße,
Birgit

Baumfrau

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1997

Beitrag von Baumfrau » Fr 1. Jul 2016, 07:43

Bin zwar nicht Schafmelker, habe aber eine Schere zum Trennen von Wachteleiern. Funktioniert wunderbar. Benutze ich auch für mein tägliches Rührei von Wachteleiern.

Einen schönen Tag wünscht
Regina

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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1998

Beitrag von fuxi » Fr 1. Jul 2016, 13:14

Olaf hat geschrieben:
aber irgendwie sträubte sich da was in mir.
Bei mir auch.
Bedenken wegen der Haltbarkeit? Oder wegen der Konsistenz? :hmm:
Ich spar mir das Trennen beim Wachteleierlikör und find ihn immer superlecker. So lecker, dass ich die Haltbarkeitsgrenze noch nie ausgereizt habe :pfeif:
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1999

Beitrag von Gaggele » Mi 13. Jul 2016, 07:04

Bin schon gespannt: nächste Wochen sollten 2 Wachtel-Natur-Bruten von Zwerghennen schlüpfen.

Da ich grad nicht an Sundheimer Eier kam habe ich den beiden Damen einfach Wachteleier untergelegt.
Beide brüten zum 2. Mal, dabei sind sie noch kein Jahr alt und auch keine Seidenhühner!

Wie ich die Glucken nachher unterbringe muss ich noch austüfteln.

Die Zwerghuhnglucke mit den jetzt 3-wöchigen Sundheimern braucht das Gluckenabteil dann wohl nicht mehr, geht jetzt schon nicht mehr ins Nest sondern aufs Nestdach mit den Kleinen. Doch die 2. Glucke braucht definitiv einen eigenen Bereich.
Gruß, Gaggele

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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2000

Beitrag von Gaggele » Di 26. Jul 2016, 09:00

So, da die erste Hühnerglucke mit dem Umsetzen kurz vor Schlupf nicht so glücklich war und den Inhalt des veränderten Nestes im ganzen Gluckenteil umher verteilt hat, legte ich die Eier - eigentlich schon kalt geworden - noch schnell in den Brüter.
Als dann der Schlupftermin 3 Tage verstrichen war machte ich die Eier auf - bis ich auf ein lebendes stieß dass dann natürlich einging. Also die restlichen 5 Eier
schnell wieder in den Brüter. Die anderen Eier waren nicht befruchtet, was aber nicht verwunderlich ist da bei einer Gruppe der Hahn sehr alt ist, bei der anderen die Hennen. Doch die Jungen sind Geschwister, daher der Altersunterschied. War halt ein Versuch bevor ich zukaufe.

Die Zweite Zwerghenne habe ich dann erst mal nicht umgesetzt, mit dem Ergebnis, dass ich am Schlupftag eine leere Schale ohne Küken im Nest hatte und lange suchen musste, bis ich das Küken neben dem Nest fand, kalt aber noch lebend. Schnell gewärmt und zu den 5 Eiern in den Brutapparat, weil die Henne es nicht wollte. Roch wohl schon zu sehr nach meinem warmen Atem.
Jetzt setzte ich die Henne doch noch um, allerdings änderte ich nicht das Nest - wie bei der ersten Henne - sondern legte die Eier in ein völlig neues Nest im neuen Quartier. Das nahm sie ohne weiteres an.

Kaum war das kalte Küken im Brüter aufgewärmt begann es zu rufen und wohl dadurch angeregt schlüpfte tatsächlich promt noch ein Küken der 5 Eier im Brutapparat, am 5. Tag über Termin, innerhalb einer Stunde! Da hat die erste Henne wohl anders gerechnet... Nach 2 weiteren Tagen machte ich die restlichen 4 Eier auf: eins nach etwa 1 Woche abgestorben, der Rest nicht befruchtet. Die Zwei Küken blieben über Nacht im Brüter.

Nachdem bei der Henne im Gluckenquartier über Nacht auch zwei Küken geschlüpft waren, gab ich die zwei vom Brüter dazu. Das klappte nun ohne Probleme. Es war jedoch zu merken, dass die Bindung zur Henne bei dem "Brüterküken" (also dem, das die andere Henne gebrütet hatte) nicht so stark war. Es war viel alleine unterwegs und nicht so anhänglich. Inzwischen merkt man keinen Unterschied mehr.
Dateianhänge
Ein ganz helles Küken sitzt momentan unter der Mutter, das war das ausgekühlte.<br />Das dunkle Küken ist von der anderen Henne.<br />Die hellen mit Streifen sind bei der Henne geschlüpft.
Ein ganz helles Küken sitzt momentan unter der Mutter, das war das ausgekühlte.
Das dunkle Küken ist von der anderen Henne.
Die hellen mit Streifen sind bei der Henne geschlüpft.
Wachtel-ziehmutter 1, verkl..jpg (90.6 KiB) 1703 mal betrachtet
Gruß, Gaggele

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