Freunde

Was halt nirgendwo passt
Benutzer 146 gelöscht

Re: Freunde

#41

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 29. Dez 2010, 20:11

Winnie07 hat geschrieben:Ich als Frau fände es auch nicht prickelnd, in einer Partnerschaft zu sein, in der der Mann lauter Frauen als Freundinnen hat. Ich würde zwar nichts "verbieten" (ich denke, das tun die wenigsten), aber ich würde mir Gedanken machen. Eigentlich sehe ich derzeit nur diese Möglichkeiten: Die Freundschaften mit Frauen sind rein platonisch. Ich kann mir ganz schlecht vorstellen, dass ich eine Mann attraktiv finde, der in anderen Frauen nur schwesterliche Gefühle auslöst. Noch schlimmer wäre es, wenn die Freundschaften rein platonisch wären, weil mein Partner die zwar attraktiv findet, aber sie nicht auf ihn stehen...Oder sie stehen auf ihn, aber er nicht auf sie. Da ist es sehr schwierig, sich keine Gedanken zu machen, wenn's in der Beziehung mal nicht so läuft. Also mir gefällt keine Version. Allerdings bin ich nicht grundsätzlich gegen Freundschaften zwischen Mann und Frau. Ich denke, es funktioniert, so lange sie "lose genug" bleiben. (Eigenerfahrung) Und damit habe ich kein Problem...auch nicht bei Partnern.
Hi Winnie,

wie sähe es denn aus, wenn Ihr BEIDE mit der/den Frauen befreundet seid, bzw. mit den Männern?
Und überhaupt - wenn ich Dein Posting lese frage ich mich, ob Du wirklich meinst, dass es nur "der Mangel an Gelegenheiten" ist, der den Fortbestand einer Partnerschaft sichert... :)
Wenn`s wirklich so ist, wär`s auch nicht so schade `drum, oder? ;)

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erdbeben
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Re: Freunde

#42

Beitrag von erdbeben » Mi 29. Dez 2010, 21:11

boar nu war ich echt tage am überlegen ob ich poste oder nicht :hmm: ich versteh hier irgentwie das ganze nicht.mein mann hat freundinen und ich hab auch freunde und das ohne hintergedanken.
göga fährt zb gern motorrad ich nicht aber unsere freundin.ergo gehn die zwei los.ich geh gern schwimmen göga nicht also geh ich mit nem guten freund.
und wenn die eifersucht überhand nimmt in einer partnerschaft dann hakt es doch schon oder?vertrauen sollte da sein und keine vorschriften mit wem mann oder sie befreundet ist.
so ich hoffe es kam so rüber wie ich es ausdrücken wollte .bin ja nicht so die grosse schreiberin
lg martina
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Re: Freunde

#43

Beitrag von Winnie07 » Mi 29. Dez 2010, 22:58

Guter Denkanstoss, Frodo...Klar geht das, wenn beide mit jemandem befreundet sind...Magel an Gelegenheit: Hm. Ich denke, dass auch für eine Freundschaft ein bisschen "Chemie" vonnöten ist, egal ob w-w, m-m oder m-w. Die Möglichekeiten, die ich angeführt habe, habe ich alle schon im Freundes- und Bekanntenkreis beaobachten "dürfen", daher meine Skepsis. Es ist für mich auch ein Unterschied, ob man mit jemandem ab und zu schwimmen geht (Erdbeben), oder sein Inneres einer Person preisgibt, also eine wirklich enge Bindung eingeht in einer Freundschaft. Apropos, kennt ihr auch diese Gepflogenheit, dass Freundschaften zwischen Männern und Frauen, die bereits vor der Beziehung bestanden, OK sind, spätere aber mit Argusaugen bewacht werden?
lg
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Re: Freunde

#44

Beitrag von Little Joe » Mi 29. Dez 2010, 23:28

erdbeben hat geschrieben:vertrauen sollte da sein und keine vorschriften mit wem mann oder sie befreundet ist
:daumen:

Ich bin in erster Linie mit Menschen befreundet, da isses mir egal ob Männern oder Frauen. Wenn die Beziehung funktioniert entstehen da auch keine Probleme.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Freunde

#45

Beitrag von Winnie07 » Mi 29. Dez 2010, 23:34

Vorschriften finde ich auch nicht gut. Generell nicht :).
lg
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Re: Freunde

#46

Beitrag von Spottdrossel » Do 30. Dez 2010, 13:08

Winnie07 hat geschrieben: Es ist für mich auch ein Unterschied, ob man mit jemandem ab und zu schwimmen geht (Erdbeben), oder sein Inneres einer Person preisgibt, also eine wirklich enge Bindung eingeht in einer Freundschaft.
Das ist eigentlich der Knackpunkt.
Eine gute, funktionierende Beziehung ist wie ein Feuer, was gemütlich im Herd brennt.
Man muß regelmäßig was nachlegen, positive Gefühle, egal, ob die jetzt von der gemeinsamen großen Kanutour oder nur kuscheligem Extremcouching kommen, das "Feuerholz" muß jedes Paar für sich finden.
Ein großes Brikett macht aber noch kein Feuer, da braucht man auch noch Spänchen, um den großen Klotz erst anzukriegen.
Das wären die Alltagskleinigkeiten (nicht -streitigkeiten!), man muß mitkriegen, worüber der andere sich gefreut und geärgert hat, man braucht erfreuliche kleine Rituale usw.
Solange das alles da ist, ist Freizeitgestaltung abschnittsweise mit dem anderen Geschlecht überhaupt kein Problem.
Kritisch wird es, wenn der/die -ich nenn´s jetzt mal "Externe" mehr Spänchen (sprich Aufmerksamkeit, Fürsorge) bekommt wie der eigene Partner.
Wenn es dann mal zu einem Problem in der Partnerschaft kommt, kann es kritisch werden, das muß nicht mal vorsätzlich passieren, es scheint eher so eine Art Reflex zu sein - je besser man sich kennt, umso mehr Vertrauen baut sich auf, und wo Vertrauen da ist, ist natürlich auch der Schritt zum "mehr wollen" nicht mehr weit.
Das ist auch das Problem bei Fernbeziehungen, wenn man da durch unglückliche Umstände sich eine Weile nur selten sehen kann und jemand anderes die Alltagssorgen "bearbeitet" wird man sich erschreckend schnell fremd.
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Re: Freunde

#47

Beitrag von Theo » Do 30. Dez 2010, 16:10

Spottdrossel hat geschrieben:Wenn ich mit einem Mann befreundet bin, den ich eher als zusätzlichen Bruder betrachte, ist das kein Problem und wird es auch nie werden.
Und wenn doch, kommt wenigstens der Reiz des Verbotenen dazu... :engel:
Gruß
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Re: Freunde

#48

Beitrag von fuxi » Mo 3. Jan 2011, 15:19

Buchsbaum hat geschrieben:
fuxi hat geschrieben:Pffft... das wüsst' ich aber, mir sowas vorschreiben zu lassen :dreh:
Wenn man in einer dauerhaften Bindung mit einem Partner leben möchte muß man den Kompromiss leben, Prioritäten setzen, wissen, was einem die Partnerschaft wert ist und was sie aushält. Meiner Meinung nach ist das Fortbestehen einer einseitigen, engen Freundschaft mit einem Dritten einer Partnerschaft nicht zuträglich, wenn diese Freundschaft prinzipiell aufgrund der Geschlechterverteilung und der sexuellen Ausrichtung auch eine Liebesbeziehung zuliese. Auch wenn sie von den beiden Freunden nicht gewollt und angestrebt ist, geht das auf Dauer nie gut.
Nun, zuerst ging es in dem Beispiel um "Freundschaften mit Männern" nicht der "einseitigen, engen Freundschaft mit einem Dritten" und zweitens würde ich echt an der emotionalen Reife meines Partners zweifeln, wenn er mir vorschreiben wollen würde, mit wem ich befreundet sein darf und mit wem nicht. Ich sehe es da wie erdbeben. Wo ist da die Beziehung auf Augenhöhe? Wo ist der Respekt gegenüber dem erwachsenen, selbstständigen Wesen, das ich bin? Regeln und Vorschriften sind da nötig, die Liebe (und Vertrauen) aufhört. Das ist zumindest meine Meinung.
(Und das sagt eine, deren Freund mit seiner Ex in einer WG wohnt ... und ich habe wirklich nicht die geringste Ahnung, warum das ein Problem sein sollte.)
emil17 hat geschrieben:Es ist ein Freund einfach etwas anderes. Damit soll nicht gesagt sein, dass der Ehepartner "nicht zählt", aber er kann wahre Freunde nicht ersetzen.
Daraus folgt, dass der (Ehe-)Partner kein "wahrer Freund" ist? :eek:
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Re: Freunde

#49

Beitrag von emil17 » Mo 3. Jan 2011, 18:15

fuxi hat geschrieben:Daraus folgt, dass der (Ehe-)Partner kein "wahrer Freund" ist? :eek:
Das fragst Du doch nicht im Ernst? Mit dem Ehepartner teilt man Bett, Wohnung, Kinder ...
Aber: Wo soll Mann hin, wenn Frau zwei Tage vor den Tagen wieder mal unausstehlich ist, und mit wem soll Frau reden, wenn sich Mann einfach nicht für Frauenthemen wie Kosmetik oder Strickmuster interessieren kann? Bei einem Freund kann man sich seelisch ausruhen.
Damit mich keiner falsch versteht: Mann und Frau sind gleich berechtigt, aber nicht gleich.

Freunschaften zwischen M und F sind schwer auf dieser Ebene zu halten. Umso mehr Glück, wenns klappt.
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Re: Freunde

#50

Beitrag von fuxi » Mo 3. Jan 2011, 18:22

Ich fragte im Ernst, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass du das im Ernst so meinst, wie ich deine Aussage verstanden hatte. :)
Danke für die erklärenden Worte.
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