Wahrheiten.com

Was halt nirgendwo passt
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Nordhang
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Re: Wahrheiten.com

#41

Beitrag von Nordhang » Mi 29. Dez 2010, 16:44

Sehr schöne Dokus zum Thema

Doku: Evolution der Wasserwesen |Part 1 :wc:
http://www.youtube.com/watch?v=5Wh6UN3tNno

Evolution II Landgänger 1 5 Doku :kuuh:
http://www.youtube.com/watch?v=EICmZg-MJ0Y

Evolution III Himmelsstürmer 2 5 Doku :fypig:
http://www.youtube.com/watch?v=qwJ5SRKykoA

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wahrheiten.com

#42

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 29. Dez 2010, 19:02

hallo!
Grünling hat geschrieben:
Es geht mir um die Erschaffung der Arten: genausogut könnte es ganz anders gewesen sein!
Ja, hätte es. Da werden dir die Forscher auch nicht widersprechen. Nur im Augenblick spricht alles dafür, dass es so gewesen ist. Ein besseres wis. Erklärungsmodell existiert bisher nicht.
Super Definition! :)
Damit kann ich eindeutig leben!
Theo hat geschrieben:Vor allem hantierst Du mit Begriffen, deren Bedeutung Du nicht genau kennst.
Ich weiß, das tu ich - aber du tust es auch.
Sobald du von dir redest und "ich" sagst - aber macht nix...
Das tun alle Menschen, sagen dauernd "ich will das" und wissen gar nicht mal, wer "ich" ist und was der eigentlich will :oma:

;)

liebe Grüße!

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Theo
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Re: Wahrheiten.com

#43

Beitrag von Theo » Do 30. Dez 2010, 16:07

ina maka hat geschrieben:Ich weiß, das tu ich - aber du tust es auch.
Sobald du von dir redest und "ich" sagst - aber macht nix...
Das tun alle Menschen,
...manche mehr, andere weniger.
Gruß
Theo

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emil17
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Re: Wahrheiten.com

#44

Beitrag von emil17 » So 2. Jan 2011, 11:14

Zum Thema "Evolution"
Das ist die historische Seite der Disziplin Biologie, und die kann nicht durch Naturgesetze allein erklärt werden. Insofern gibt es auf die Frage "Warum so und nicht anders?" keine Antwort, und könnte man die Erde nochmal ein paar hundert Millionen Jahre zurücksetzen, so sähe sie heute sicher anders aus, auch wenn sich alle nicht von Lebewesen beeinflussten Ereignisse wie Meteoriteneinschläge zu genau dem gleichen Zeitpunkt ereignet hätten.
Mit diesem Sachverhalt können Historiker viel besser umgehen als Biologen, die alles rein naturwissenschaftlich erklären wollen, weil sie aus dieser Ecke der Wissenschaft kommen. Dagegen tun sich die Historiker schwer mit den Naturgesetzen.

Die Evolutionstheorie kann einfach das, was man als Biologe an "lebendigem Inventar" auf der Erde findet, viel einfacher und zwangloser erklären als andere Theorien. Dabei gibt sie nicht vor, was geschehen wird, sondern setzt Grenzen, was nicht geschehen kann, weil es den Naturgesetzen zuwider liefe.
Dass die gleichen Spielregeln bei gleicher Ausgangslage (es werden Karten verteilt) nicht zu gleichen Ergebnissen führen müssen, sollte eigentlich jedem, der Skat oder MauMau spielen kann, hinreichend bekannt sein.
Leute wie der Autor dieses Blogs wechseln nun nach Belieben zwischen den beiden Argumentationsprinzipen hin und her, um ihre Abstrusitäten bzw. ihr Halbwissen "begründet" unter die Leute zu bringen. Die Diskussion, was ein induktiver und was ein deduktiver Beweis erfüllen muss, und wie man diesbezüglich mit Statistik umzugehen hat, wäre eigentlich seit Descartes geklärt; aber wer hinterfragt schon die Beziehung zwischen Beispiel und darangehängter Theorie, wenn der Blogger griffig schreiben kann. Solange er das auf seiner eigenen Webseite tut, ist das relativ harmlos (das Internet ist der grössere Bruder des Hyde Park in London).
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wahrheiten.com

#45

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 2. Jan 2011, 11:36

hallo!

Vorweg nochmal: ich bin kein Kreatonist und ich "glaube" auch keiner website :rot:
Aber ich sammle gerne Informationen (von überall), um mir dann meine eigene Wahrheit draus zu stricken....
Ich hatte als Schülerin den Tick, die Sätze der Lehrer teilweise auch in meinem Heft auszubesseren...
"Leben ist nicht Eiweißchemie" steht da zum Beispiel dick, einfach, weil mir das zu platt vorkam und für mich "Leben" viel mehr ist als Eiweißchemie... (hatte so nebenbei den Vorteil, dass ich mir die Sachen besser gemerkt habe und bei Prüfungen das gewünschte runterleieren konnt!)
emil17 hat geschrieben:Die Evolutionstheorie [...] Dabei gibt sie nicht vor, was geschehen wird, sondern setzt Grenzen, was nicht geschehen kann, weil es den Naturgesetzen zuwider liefe.
Diese Naturgesetze müssen aber eindeutig und mit allen Fachbegriffen (wie auch immer - ich meine, für mich und dich und meine Mutter einsichtig) beweisbar sein!
Sonst ist es überzogen, daraus zu schließen, was nicht sein kann!!
Das kann man eigentlich nicht - man kann sagen "das gibt es", aber eeeeeeigentlich kann man nicht sagen "das kann es nicht geben"

So wie ein Blinder nicht behaupten darf, es gäbe keine Farben.
Und wir sind (noch - hoffe ich) blind.

liebe Grüße!

ToK_ToK

Re: Wahrheiten.com

#46

Beitrag von ToK_ToK » Mo 3. Jan 2011, 12:30

In Bezug auf die Entwicklung des modernen Menschen ("Baum des Lebens") habe ich hier einen guten Ausgangspunkt zum Informieren gefunden (Achtung: die einzelnen Dateien sind tlws. sehr groß).

Thomas

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Re: Wahrheiten.com

#47

Beitrag von fuxi » Mo 3. Jan 2011, 17:45

Was mir an der Evolutionstheorie und ihren Verfechtern nicht gefällt, sind die teilweise bewussten Augenwischereien, durch die manche Behauptungen gestützt werden sollen: Wenn unterschiedlich große Schädelzeichnungen verschiedener "Entwicklungsstufen" bewusst auf die gleiche Endgröße skaliert werden, ohne dass die eigentliche Originalgröße der Funde angegeben wird. Wenn den braven Schülern verschwiegen wird, dass selbst die vollständigsten gefundenen Skelette unserer "Vorfahren" maximal zu 20% erhalten sind und der Rest der Rekonstruktionen reine Spekulation ist. Wenn Erklärungsnöte sang- und klanglos unter den Tisch fallen gelassen werden.

...Ich kann keine vollständige, umfassende und stichhaltige Theorie zur Entstehung des Universums und des Lebens anbieten, aber ich bin auch so ehrlich und gebe es zu :aeh:
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

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Re: Wahrheiten.com

#48

Beitrag von Thomas/V. » Mo 3. Jan 2011, 18:07

[quote]Wenn den braven Schülern verschwiegen wird, dass selbst die vollständigsten gefundenen Skelette unserer "Vorfahren" maximal zu 20% erhalten sind und der Rest der Rekonstruktionen reine Spekulation ist.[/quote

vom Turkana-Boy sind 80% des Skelettes erhalten, und es ist durchaus möglich, aus vorliegenden Knochen mittels wissenschaftlicher Methoden auf die Beschaffenheit fehlender Knochen zu schließen (z.B. zeigt die Lage des Hinterhauptsloches des Schädels, ob ein Tier aufrecht ging oder auf allen Vieren lief, ohne das man dazu einen einzigen Bein- oder Wirbelknochen haben muß)

die Evolutionstheorie sagt überhaupt nichts über die Entstehung, sondern nur über die Entwicklung des Lebens aus und ist nun mal die theorie, die sich am besten belegen läßt; das sie zu 100% "wahr" ist, behaupten nur Leute, die keine Ahnung haben...

wenn ich allerdings für eine behauptung 10 Fakten habe, die dafür sprechen, und 2 Fakten, die evtl. vielleicht nicht ganz dazu passen, bedeutet das noch lange nicht, das die ganze Behauptung völlig falsch sein muß...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Wahrheiten.com

#49

Beitrag von emil17 » Mo 3. Jan 2011, 18:35

fuxi hat geschrieben:Was mir an der Evolutionstheorie und ihren Verfechtern nicht gefällt, sind die teilweise bewussten Augenwischereien, durch die manche Behauptungen gestützt werden sollen: (...) und dass der Rest der Rekonstruktionen reine Spekulation ist. Wenn Erklärungsnöte sang- und klanglos unter den Tisch fallen gelassen werden.

Einstein hat es auf den Punkt gebracht: Man soll Dinge so einfach wie möglich erklären. Aber nicht noch einfacher.
Das Problem der Wissenschaftler ist, dass sie auch nur Menschen sind und dass das Ego Mühe hat zuzugeben, etwas nicht selber gemerkt zu haben, was doch im nachhinein so auf der Hand liegt. Da wird der Forshungsschwerpunkt schon mal zu "seinem" Fachgebiet und da hat ausser dem (selbsternannten) Guru keiner etwas zu entdecken. Das hat viel mit Revierverhalten und wenig mit Wissenschaft im Sinne von "Erkenntnis gewinnen" zu tun. Ein Hauptfehler der Naturwissenschaften ist, dass sie sich nicht um die Wissenschaftler bzw. deren blinde Flecke kümmert und so tut, als sei, was geltende Lehrmeinung ist, in sich wahr. Das stimmt in den exakten Disziplinen wie Physik (jeder kann das Ohmsche Gesetz nachprüfen, wenn er nichts besseres zu tun hat), aber nicht mehr, wenn die Sache wie oft in der Biologie auch historische und statistische Dimensionen hat.

Das andere, dass man Abstammungen mit statistischer Ähnlichkeit im genetischen Code auszudrücken pflegt, heisst nur, dass man im Grunde nichts verstanden hat. Ein Litaraturwissenschaftler, der sich wie ein Genetiker benimmt, würde beim Vergleich zweier Texte die Buchstaben und deren Häufigkeit analysieren, statt den Sinn und den Aufbau des Textes.
Zudem, Konrad Lorenz hat das bereits in den 70er Jahren dargelegt (Die Rückseite des Spiegels, man lese es!!!), kommen bei Erweiterungen bestehender Strukturen (Affe --> Mensch: mehr Gehirn) plötzlich neue Qualitäten hinzu, die sich nicht aus den Eigenschaften der verwendeten Bausteine allein erklären lassen und die sich deshalb nicht notwendigerweise im genetischen Code wiederfinden. Beim Menschen wäre das z.B. die Tatsache, dass sehr viel Verhalten, was anderen Säugetieren angeboren ist, in die Kultur und Gesellschaft verlagert worden ist. Würde man eineiige Zwilligssäuglinge trennen und den einen bei Eskimos, den anderen bei Eingeborenenen Australiens oder auch bei einem NewYorker Bankier aufwachsen lassen, es wären hinsichtlich Ernährung, Sprache, Mentalität usw. völlig verschiedene Menschen, aber genetisch identisch. Der eine wäre am Ort des anderen verloren. Das klingt banal, aber nur, weil wir selbst Menschen sind und dies uns geläufig ist. Bei einer Katze oder einem Nashorn weiss man hingegen, wenn man den Artnamen kennt, schon recht genau, wie dieses Tier sich verhalten wird und was es kann und was nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Wahrheiten.com

#50

Beitrag von Thomas/V. » Mo 3. Jan 2011, 22:52

http://www.sueddeutsche.de/wissen/neues ... -1.1021031

die Leute, die das Buch eigentlich lesen sollten, lesen es sicher nicht :mrgreen:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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