Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... usbezahlt/
Mir persönlich wäre diese Art der Abbezahlung viel zu lang,
doch so gehts eben auch .
Mir persönlich wäre diese Art der Abbezahlung viel zu lang,
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Re: Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
Moin
Wenn ich das richtig verstanden habe sind 560teur durch Eigen-und Bankengeld finanziert, der Restbedarf ist 140teur die durch "Aktien" zu je 1000eur zusammen kommen sollen?
Da müssen sich dann 140 Anleger/Aktionäre finden die je 1000eur für die nächsten 5- 15Jahre ins Rennen schicken.
Diese Anleger, Aktionäre, Mitgesellschafter ,oder wie auch immer, sind aber auch Mithafter am Unternehmen, Anwälte und Steuerberater können das genau aufbröseln.
Gruss Willy
Wenn ich das richtig verstanden habe sind 560teur durch Eigen-und Bankengeld finanziert, der Restbedarf ist 140teur die durch "Aktien" zu je 1000eur zusammen kommen sollen?
Da müssen sich dann 140 Anleger/Aktionäre finden die je 1000eur für die nächsten 5- 15Jahre ins Rennen schicken.
Diese Anleger, Aktionäre, Mitgesellschafter ,oder wie auch immer, sind aber auch Mithafter am Unternehmen, Anwälte und Steuerberater können das genau aufbröseln.
Gruss Willy
Re: Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
Neu ist das aber nicht. Das gibt es schon mind. 10 Jahre.
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Re: Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
Moin
Das ist schwierig.
Kann sein man haftet halt mit den 1000eur wie ein Aktionär mit seiner Aktie und dann ist gut oder aber der Investor, egal wie viel er drin hat, haftet im Gegensatz zum Aktionär mit vollem Vermögen? Welche Form der Kapitalgesellschaft ist das?
Ich meine es steht ja irgendwo eine Nachhaltigkeit und Gewinnerzielungsabsicht im Raume und das reicht lt. Gewerbeordnung für ein Gewerbe
Was ist mit der Einkommensteuer? Wer schuldet die 7%Umsatzsteuer der Naturalien?
Steuerberater fragen
Schade das bei solchen Artikeln immer die Hälfte fehlt.
Gruss Willy
Das ist schwierig.
Kann sein man haftet halt mit den 1000eur wie ein Aktionär mit seiner Aktie und dann ist gut oder aber der Investor, egal wie viel er drin hat, haftet im Gegensatz zum Aktionär mit vollem Vermögen? Welche Form der Kapitalgesellschaft ist das?
Ich meine es steht ja irgendwo eine Nachhaltigkeit und Gewinnerzielungsabsicht im Raume und das reicht lt. Gewerbeordnung für ein Gewerbe
Was ist mit der Einkommensteuer? Wer schuldet die 7%Umsatzsteuer der Naturalien?
Steuerberater fragen
Schade das bei solchen Artikeln immer die Hälfte fehlt.
Gruss Willy
Re: Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
Das gab's hier schon vor rund 20 Jahren. Der demeter-Bauer hatte Geldnot, weil die erste Frau ausbezahlt werden wollte.
Allerdings war es ein auf drei Jahre befristeter Kredit (man hat Kühe oder Anteile an Kühen "gekauft") und nur die Verzinsung wurde natural ausbezahlt, das Kapital gab's dann zurück, also der Bauer hat seine Kuh zurückgekauft.
Leider hab ich's damals nicht gemacht, dann hätte ich jetzt einen Vertrag, aus dem ich zitieren könnte. Hab nichts negatives drüber gehört, waren wohl alle zufrieden mit dem Modell.
Allerdings war es ein auf drei Jahre befristeter Kredit (man hat Kühe oder Anteile an Kühen "gekauft") und nur die Verzinsung wurde natural ausbezahlt, das Kapital gab's dann zurück, also der Bauer hat seine Kuh zurückgekauft.
Leider hab ich's damals nicht gemacht, dann hätte ich jetzt einen Vertrag, aus dem ich zitieren könnte. Hab nichts negatives drüber gehört, waren wohl alle zufrieden mit dem Modell.
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
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Re: Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
Moin
Das Finanzamt will den Weg/Fluß der Gelder ganz genau nachvollziehen können.
Das Modell muss in ein Verordnungsaster passen.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Buchhalter
Gruss Willy
Das Finanzamt will den Weg/Fluß der Gelder ganz genau nachvollziehen können.
Das Modell muss in ein Verordnungsaster passen.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Buchhalter
Gruss Willy
Re: Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
Der finanzielle Wert der Naturalien wird idR im Vertrag benannt.Baumschubser hat geschrieben:Moin
Das Finanzamt will den Weg/Fluß der Gelder ganz genau nachvollziehen können.
Das Modell muss in ein Verordnungsaster passen.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Buchhalter
Gruss Willy
Also vereinfacht: "Verzinsung 3%, zahlbar jährlich in Form auf dem Hof erzeugter Nahrungsmittel".
Der Bauer hat davon 2 Vorteile:
Erstens erhält er idR einen günstigeren Zinssatz als bei der Bank. Und zweitens hat er sichere Abnehmer für seine Produkte zum Endverbraucherpreis hochwertiger Bionahrungsmittel und nicht nur zum Händler-Einkaufspreis. Also z.B. für Erdbeeren 3 Euro pro 500 g und nicht 2 Euro pro kg. Von der Preisdifferenz muss er natürlich auch seinen zusätzlichen Arbeits- und sonstigen Aufwand für den Detailvertrieb bestreiten.
Wenn die Geschichte nicht als Darlehen, sondern als Eigenkapitaleinlage deklariert wird, entsteht ein 3. Vorteil:
Der Bauer hat durch die größere Eigenkapitaldecke eine bessere Verhandlungsbasis für Bankredite. Für den Anleger bedeutet es aber ein erhöhtes Risiko des Kapitalverlustes. Geht der Hof bankrott, steht das Eigenkapital an letzter Stelle bei der Verteilung des Auflösungserlöses, d.h. der Eigenkapitalgeber geht idR leer aus. Wegen dieses höheren Risikos werden Eigenkapitaleinlagen idR höher verzinst als reine Darlehen.
Re: Biobauernhof-Finanzierung der anderen Art
Moin,
so eine Idee des "Crowdfunding" hatte ich auch, nur das das Darlehen komplett in Gemüse (Biokiste) zurück bezahlt wird.
Bauer benötigt Geld für Investitionen (Kuh, Geräte, etc.)10.000€
100 Dorfbewohner leihen ihm nun 100€ bekommen aber Waren im Wert von 120€ über 2 Jahre zurück. Vorteile für beide Seiten: Regional, 20% Rendite und der Bauer hat ja gleich feste Abnehmer seiner Waren auf die er sich verlassen kann, ein klarer Vorteil gegenüber dem Marktverkauf.
so eine Idee des "Crowdfunding" hatte ich auch, nur das das Darlehen komplett in Gemüse (Biokiste) zurück bezahlt wird.
Bauer benötigt Geld für Investitionen (Kuh, Geräte, etc.)10.000€
100 Dorfbewohner leihen ihm nun 100€ bekommen aber Waren im Wert von 120€ über 2 Jahre zurück. Vorteile für beide Seiten: Regional, 20% Rendite und der Bauer hat ja gleich feste Abnehmer seiner Waren auf die er sich verlassen kann, ein klarer Vorteil gegenüber dem Marktverkauf.