Plastic Planet

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Nilora
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Plastic Planet

#1

Beitrag von Nilora » So 28. Nov 2010, 22:11

Hallo zusammen,

ich hab eben entdeckt, dass man sich den Film "Plastic Planet" von Werner Boote jetzt bei youtube anschauen kann. Es geht um die Plastikherstellung und deren Folgen für die Umwelt und die Auswirkungen auf lebende Organismen.
Hier der Link zum ersten Teil:
http://www.youtube.com/watch?v=-OrQbPAgISY

Liebe Grüße!

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kleine hexe
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Re: Plastic Planet

#2

Beitrag von kleine hexe » Mo 29. Nov 2010, 11:38

hallo ,
danke für den Link,jetzt hab ich den wenigstens auch gesehen .Leider ist der Plastik freie Einkauf ja gar nicht so einfach schnell stößt man da an seine Grenzen.
Eine interessante Seite ist auch "kein Heim für Plastik" LinkLeider scheint es in Österreich noch mehr Läden mit offenen Waren zu geben, als bei uns ,jedenfalls hab ich bei uns im Bioladen noch nichts dergleichen entdecken können .Offen kenne ich nur von Tee und evtl.Kräuterläden so eins gab es mal bei uns in München weiß gar nicht ob das noch existiert :aeh: ich werde mal auf Entdeckungsreise gehen, hab ja jetzt 2Wochen Urlaub vielleicht finde ich ja was.

Aber was mir während des Films plötzlich in den Kopf gekommen ist, war mein Wasserkocher der ist ja aus Plastik :eek: irgendwie hab ich das nie so war genommen ja und nun was tun ?Schließlich wird das Wasser dort drinn gekocht und da kann sicher etwas aus dem Plastik entweichen, zumindest nach einiger Zeit :bang: .Als alternative fällt mir nur der Tauchsieder ein .Denkt ihr das wäre eine gute Alternative oder verbraucht der wieder so extrem Strom das man das Wasser dann gleich auf der Herdplatte erwärmen kann ?

caro :teig:

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Nilora
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Re: Plastic Planet

#3

Beitrag von Nilora » Mo 29. Nov 2010, 13:38

Gibt doch auch Wasserkocher aus Edelstahl oder Glas. Oder Kessel, so wird bei mir zuhaus jedenfalls immer Wasser heiß gemacht. Weiß aber nicht, wies da mit dem Energieverbrauch aussieht.

Lieben Gruß!

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kleine hexe
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Re: Plastic Planet

#4

Beitrag von kleine hexe » Mo 29. Nov 2010, 14:03

Glas /Edelstahl Wasserkocher kenne ich nicht aber diese Kessel hatte ich früher auch sind aber glaub ich nicht so gut wegen der Energieverschwendung wenn man auf dem Herd das Wasser warm macht .nach den andern such ich mal danke für den Tipp

caro

edit:du hast recht da gibt es sogar eine ganze menge ,zwar ist soweit ich sehen konnte überall auch Plastik dabei, aber nicht im Bereich des Wassers und das ist ja schon mal das wichtigste .

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Re: Plastic Planet

#5

Beitrag von si001 » Do 7. Feb 2013, 18:30

Hab ich gerade entdeckt. Sehr anschaulich und interessant: (Quelle)
Liebe Grüße, si001!
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Benutzer 1612 gelöscht

Re: Plastic Planet

#6

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Fr 8. Feb 2013, 09:41

Ich habe den Film auch (auf youtube) gesehen vor einiger Zeit.
Und auch "kein Heim für Plastik" ausgiebig studiert...

Wir haben einiges an Plastik elimiert. Ein guter Ratschlag ist, finde ich, sich zu fragen:
Wie haben die das früher gemacht, als es noch kein Plastik gab? Alternativ: Wie hat Oma das gemacht?

Damit habe ich oft schnell eine Antwort gefunden.

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Re: Plastic Planet

#7

Beitrag von si001 » Fr 8. Feb 2013, 09:57

Ja, so mache ich es auch.
Ich hatte einiges an Plastik "nach hinten" gestellt und siehe da - es geht auch vieles ohne! Außerdem habe ich vor ein paar Wochen meine Nase mal zu tief im den Schrank gesteckt, wo die Palstikdosen verstaut sind. Obwohl alle Sachen wirklich sauber abgewaschen waren, hat es dort gestunken. So richtig chemisch. :ohoh: Hab gleich mal aussortiert. Schwimus T..pperdose war auch nach nochmaligem Abwaschen richtig schmierig. Da tritt doch irgendwas aus?!

Ich habe die Weckgläser (nicht nur zum Einkochen) für mich entdeckt. Die flachen Gläser mit 100-er Deckel sind praktisch für den Kühlschrank. Die 220 ml Tulpengläser sind prima für Pudding. Ist genau die richtige Portionsgröße und bei Bedarf kann man sie mit Gummiring und Spangen bestücken und in die Tasche stecken.
Mein Mann bekommt sein Mittagessen schon länger nur in Schraubgläser verpackt. Die stecke ich dann aber dann doch noch mal in eine Plastiktüte, weil das Essen zwischen allem möglichen im Aktenkoffer steht. Die Tüte kann am aber auch mehr als 1x verwenden.

Plastik-Einkaufsbeutel konnte ich irgendwie noch nie leiden. Da nehme ich lieber einen (Achtung ostdeutsch:) Faltbeutel oder gleich eine Kiste, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Liebe Grüße, si001!
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Benutzer 1612 gelöscht

Re: Plastic Planet

#8

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Fr 8. Feb 2013, 10:11

Was ist ein Faltbeutel?
Einfach ein Beutel, der sich falten lässt? Also kann auch Jute sein?

Genau, Glas ist ein unglaublich tolles Material! Recyclingfähig und zudem schön.
Man kann darin auch einfrieren. Kürzlich habe ich was in einer Blechdose eingefroren, da bin ich gespannt, ob das funzt.
(Irgendwie denke ich, die rostet dann...)

@kleine Hexe: Im Bioladen hilft es oft, nachzufragen nach Sachen, die offen sind und die man dann in Papiertüten oder mitgebrachte Behälter füllen kann.
Die können ja das Sortiment ändern!
Meiner macht das jetzt mit Nüssen - super! Denn diese "Offenwaren" sind immer auch günstiger als die vom Hersteller verpackten.

Und daran denken: Keine Kassenzettel mehr mitnehmen! (Bisphenol A) Ist auch stressfreier, nicht mehr nachzurechnen :lol:
Ich denke mir seither: Es wird sich schon ausgehen, mal verrechnen sie sich zu meinem Ungunsten, mal zu meinem Gunsten. Ich brauche mir aber nicht nen Kopf machen...

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Re: Plastic Planet

#9

Beitrag von Narrenkoenig » Fr 8. Feb 2013, 10:26

Plastik, oder lieber Kunststoffe, werden wir wohl nicht mehr los werden. Die Materialgruppe ist eben einfach zu universel und hat doch auch einige Vorteile. Es gibt praktisch keine Grenzen bei der Formgebung, mit entsprechender Sammlung ist eine stoffliche Weiterverwendung mit sehr geringem Energieeinsatz möglich, zumindestens bei den Thermoplasten, Oberflächen und Härte sind fast beliebig machbar. Von kuschelig weich bis zu bretthart. Gewicht ist auch ein Thema.
Komplett auf Kunststoffe verzichten ist, in meinen Augen, kein gangbarer Weg. Vor allem weil nachwachsende Alternativen nicht im entsprechendem Umfang zur Verfügung stehen.
Mit Harzwerkstoffen auf Leinölbasis und Naturkautschuk läßt sich einiges an Petrochemie ersetzen aber nicht alles, vor allem muß auch der Kautschuk und der Flachs in entsprechenden Mengen angebaut werden und wachsen.
Und die wiederverarbeitung dieser Stoffe ist auch nicht befriedigend möglich.
Von daher haben zumindestens die Thermoplaste, also PS, ABS, PET, PE PP und so weiter, für mich schon ihre Berechtigung. Aber der Umfang und die Menge in der diese Stoffe genutzt werden und vor allem nicht gesammelt werden ist Verschwendung.
So eine Stofftasche hat einfach Vorteile gegenüber einer Plastetüte, lärmt nich, müffelt nich, hält fast ewig.
Dafür hat das Plastegeschirr auf dem Dorffest im Vergleich zum Pappteller oder Becher eine bessere Energiebilanz und ist recht einfach wieder zu schreddern und frisch in Form zu bringen.

Es kommt eben auf das Augenmaß und die überlegte Anwendung an.
In manchen Bereichen ist die Verwendung von Plaste sinnvoll, in anderen haben Metalle die Nase vorn.
Vieles kann Holz und Papier und ganz viel ist schlicht und ergreifend überflüßig, egal aus welchem Werkstoff.

Grüße

Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

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Re: Plastic Planet

#10

Beitrag von si001 » Fr 8. Feb 2013, 10:35

Stadtgärtner hat geschrieben:Was ist ein Faltbeutel?
Ein Einkaufsbeutel, mit dem, sagen wir mal, 70% aller Einkäufe in der DDR transportiert wuden. Er bestand aus Dederon und war immer schööön gemustert. Ein Beispiel: http://www.amazon.de/dp/B0078MJB44/ref= ... B0078MJB44

Der Begriff hat sich halt so eingeprägt. Heute ist die Baumeinkaufstasche gemeint.
Narrenkoenig hat geschrieben:Komplett auf Kunststoffe verzichten ist, in meinen Augen, kein gangbarer Weg.
Nein, ist es bestimmt nicht. Ich denke aber dass es Bereiche gibt, in denen man getrost und ohne auf Komfort zu verzichten, auf andere Materialien umsteigen kann.

Ich denke auch, dass es Quatsch ist, auf Teufel komm raus alles Plastik aus dem Haus zu verbannen, wenn die Dinge noch funktionieren. Die sind nun schon mal auf dieser Welt - dann können sie auch ihre Aufgabe bis zum Schluss erledigen. Eine Ausnahme versuche ich aber bei Dingen, die mit Nahrung in Berührung kommen, zu machen. Klappt nicht überall, doch schon recht häufig.
Liebe Grüße, si001!
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