Entenstall, Probleme bei der Haltung

Enten, Gänse, Schwäne
Selbstversorger95
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Entenstall, Probleme bei der Haltung

#1

Beitrag von Selbstversorger95 » So 7. Dez 2014, 19:52

Hallo,
Ich bin ein Entenneuling bzw möchte es werden. Ich möchte mir im nächsten Jahr ein paar Enten als Küken kaufen und diese dann groß ziehen und im November schlachten.
Der Stall soll auf eine Palette aufgebaut werden (1qm) und mobil sein, sodass ich ihn umstellen kann und im Winter ins Trockene stellen kann. In den ersten Wochen soll den Enten nur ein kleiner von oben verschlossener Auslauf zur Verfügung stehen der dann später vergrößert wird. Ich dachte an Warzenenten.
Nun meine Fragen :)
Was halten ihr von dieser Idee?
Ab wann kann man die Enten im großen Auslauf laufen lassen?
Wie viele Enten kann ich in diesem Stall halten? Er soll nur für die Nacht dienen.
Wann kauft man am besten Entenküken zur Mast? Mai?
Welches Futter in welchem Alter?
Was können für Probleme auftreten?

Zeigt mir doch mal Bilder von euerm Entenstall und Auslauf. :)

Danke schonmal für eure Kommentare.
Liebe Grüße
Selbstversorger95

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unkrautaufesserin
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Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#2

Beitrag von unkrautaufesserin » So 7. Dez 2014, 20:18

Entenküken kauft man, wenn der mobile Händler sein Kommen ankündigt. Wenn man Pech hat, liegt da noch Schnee... aber ein zweites Mal kommt er nicht!

Liebe Grüße, M.

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Thomas/V.
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Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#3

Beitrag von Thomas/V. » So 7. Dez 2014, 20:24

Hi!

Ich trage mich selber mit dem Gedanken, nächstes Jahr ein paar Enten zu halten, hab aber selber noch keine eigenen gehabt, dafür schon ein bissl umgehorcht...

Grundsätzlich werde ich es auch so wie Du geplant hast machen, da dürfte funktionieren.
2 Dörfer weiter gibts nen kleinen Geflügelmast- und Legehennenbetrieb. Die verkaufen ab Mai Eintagsküken.
Ich schätze so ähnlich wird das überall sein. Möglicherweise gibts aber auch auch Betriebe, die ganzjährig oder öfter als 1 Monat im Jahr Küken verkaufen.
Entenküken brauchen wie Hühnerküken eine Wärmequelle. Ich würde diese im Stall aufhängen, sodaß sie nachts und tagsüber immer erreichbar ist.
Deswegen ist der kleine versetzbare Stall mit Auslauf genau richtig. Sowas habe ich auch für meine Hühnerküken.
Meiner ist nicht mal 1m2 groß, zum Schlafen reicht der aber sicherlich für 6 erwachsene Enten, da haben nämlich auch schon 6 Masthähnchen drin genächtigt.
In den großen Auslauf kannst Du siedann lassen, wenn sie keine Wärmequelle mehr brauchen, so mit ca. 6 Wochen, wenn sie voll befiedert sind.
Wenn Du Enten-fertigfutter kaufen willst, dann kauf Starter (gibts beim Bauernladen kiloweise), dann Mastfutter. Es muß dann aber speziell für Enten/Gänse sein, Hühnerfutter ist nicht geeignet!
Du kannst aber auch selber Futter mischen, die sind da nicht sehr anspruchsvoll. Guck mal in ein Geflügelforum.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Manfred

Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#4

Beitrag von Manfred » So 7. Dez 2014, 20:37

Ich hab mal was in der Art als Notbehelf gebaut, aus einem alten IBC-Tank.
Hier auf der ersten Seite ist irgendwo ein Foto:
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... =61&t=2309
und hier
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... =79&t=3257

Der Oberteil war zum reinigen abnehmbar. Weil der Kunststoff so weich ist, hatte ich den Rand mit Brettern verstärkt.
Drinnen war eine Sitzstange für Hühner montiert. An den Wänden habe ich oben einige Luftlöcher gebohrt, damit sich kein Schwitzwasser bildet.
Den Boden des Tanks hatte ich abgesägt und als Entenbadewanne aufgestellt.

Die Holzpalette rottet ziemlich schnell, wenn man sie nicht auf Steine oder ähnliches stellt. Eine Kunststoffpalette wäre besser geeignet.

Da waren anfangs 2 Laufenten und drei Hühner drin. Sogar über den Winter. Im Winter hatte ich das Ding mit kleinen Strohballen eingepackt, mit Plane drüber.
Wichtig ist, dass die Hütte in einer Zaunecke steht, wenn man die Tiere mal etwas eher einsperren will als sie wollen. Sonst rennen sie im Kreis um die Hütte statt ein zu gehen.

Wenn du Küken oder ganz junge Entchen kaufst, brauchen die aber die ersten Wochen mehr Wärme. Besser die ersten 4 Wochen drin halten oder du musst einen besser isolierten Stall bauen und eine Wärmeplatte oder eine Infrarotlampe für die ersten Wochen mit einplanen. Die kleinen haben ja keine Mama die sie anführt und warm und trocken hält.

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Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#5

Beitrag von mot437 » So 7. Dez 2014, 20:40

Hm. Das wichtigste wurde fergesen.


Wiso wilst du enten

Hast du wasser.


Oder. Schneken plage.
Sei gut cowboy

mot437
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Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#6

Beitrag von mot437 » So 7. Dez 2014, 20:44

Manfred toler stal kanst den tank also zum misten abklapen

Ist ja schon fast n kalberigloo.

Also kan man endlich was aus den. Undichten schrebergartentanks machen. Stat sie zu entsorgen.
Sei gut cowboy

Selbstversorger95
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Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#7

Beitrag von Selbstversorger95 » So 7. Dez 2014, 21:27

Primär will ich die Enten halten um das Fleisch dann später zu essen. Schnecken haben wir auch genug. Als Bademöglichkeit haben ich auch an das Unterteil eines IBC Tanks gedacht. Was auch mobil ist und mit dem Stall wandern kann. Weiterhin sollen die Enten auch Küchenabfälle und altes Brot verwerten.
Liebe Grüße
Selbstversorger95

https://www.youtube.com/watch?v=VK_hpedo15Y

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Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#8

Beitrag von mot437 » So 7. Dez 2014, 21:35

Wend genug gras hast waeren ganse. Fileicht was.

Ich wil. Welche
Sei gut cowboy

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Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#9

Beitrag von Selbstversorger95 » So 7. Dez 2014, 21:57

Gänse sind schöne Tiere aber Entenfleisch schmeckt besser. Gans ist mir persönlich zu fettig. :)
Liebe Grüße
Selbstversorger95

https://www.youtube.com/watch?v=VK_hpedo15Y

Sabi(e)ne
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Re: Entenstall, Probleme bei der Haltung

#10

Beitrag von Sabi(e)ne » So 7. Dez 2014, 22:47

Ich mag Gänse - lebend, aber noch viel lieber als Rillettes. :lol:
Als Braten finde ich sie auch zu fett mit zuwenig Fleisch, aber als Rillettes ist es das beste, was es gibt im Winter.
(ich kann sie aber nicht selbst schlachten - ich bring es nicht fertig, und fühle mich absolut als Verräterin.... :rot:)
Immerhin kann ich sagen, daß sie bei uns ein wirklich gutes Leben hatten. Und ich hätte gern Toulouser oder Emdener oder Diepholzer nächstes Jahr - also richtig große Rassen.
(und dann will ich davon auch die Federn haben - ALLE :mrgreen: )
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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