neue Pflanze - und der Umgang damit

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Thomas/V.
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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#31

Beitrag von Thomas/V. » Fr 26. Jul 2013, 09:26

hobbygaertnerin hat geschrieben:Meine nächste "neue Pflanze"- Gemüsefenchel.
Ein ganzes Beet steht wunderbaar da, gestern gabs ihn gedünstet, mit viel Kräutern, Knoblauch und mit Käse überbacken.
Versuch Nr. 5 - schönen Gemüsefenchel im Garten zu haben- ist gelungen.
Für das kommende Jahr stehen die grossen schönen Gemüsezwiebeln auf der Wunschliste-
Romaesco, das erste Jahr ein Traum, letztes Jahr das begehrte Futter der Wühlmäuse und heuer haben ihn die Raupen zum Fressen gern.
Das heisst, wenn ein Jahr etwas Neues ganz gut lief, heisst es noch lange nicht, dass es im nächsten Jahr ebenso gut läuft.
Hab auch schon Fenchel angebaut und mir hat er geschmeckt, bloß weiter wollte ihn keiner essen...Ich trink ja auch gern mal einen Ouzo, aber auch nur alleine :lol:

Bei mir ist eigentlich auch jedes Jahr anders, meist funzt nur die Hälfte wirklich und ich weiß nicht, ob etwas, was dieses Jahr gut wächst, die nächsten 2 Jahre ein Reinfall ist...
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Olaf
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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#32

Beitrag von Olaf » Fr 26. Jul 2013, 10:03

ch trink ja auch gern mal einen Ouzo
Dabin ich dabei, aber mit dem Rest kann ich echt nix anfangen :lol:
Irgendwie pult ihr in diesem Thread auch echt raus, was ich nicht bzw. nicht gern esse, Aubergien, Fenchel, ich muss ja total mäklig rüberkommen, Spinat noch, alles andre ess ich, ich schwöre! : :rot:
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#33

Beitrag von Nightshade » Fr 26. Jul 2013, 11:59

Auberginen und Chilis sind mehrjährig - das Überwintern im Kübel lohnt sich. Giftstäbchen gegen Schädlinge sind allerdings im Winterquartier anzuraten.

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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#34

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 26. Jul 2013, 14:24

Hi Olaf,
ich trau mir fast nicht zu schreiben, welche Pflanze noch auf dem "neuen Pflanzen Index" steht? :engel:
Bis jetzt war mir diese grüne Pampe mit dem Blubb so was von bäähhhh,
aber seit ich dieses Gemüse als ganze Blätter, bzw. kleingeschnitten bei einer Freundin gekostet habe-
könnte ich mich daran gewöhnen.
Dieses Kraut ist für mich eine neue Pflanze.

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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#35

Beitrag von Olaf » Fr 26. Jul 2013, 14:45

Meine Frau hat zwei Jahre Spinat angebaut. Die Kinder, wie bei so vielem, mögen nur den Industriegeschmack, der selbstangebaute sei bitter.
Ich kann es nicht beurteilen, mir wird per Kindheitstrauma schon beim Spinattopf ausspülen ein wenig schlecht, und so hat sie es wieder gelassen.
Aber viel Erfolg!
Olaf
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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#36

Beitrag von Thomas/V. » Fr 26. Jul 2013, 15:31

Nightshade hat geschrieben:Auberginen und Chilis sind mehrjährig - das Überwintern im Kübel lohnt sich. Giftstäbchen gegen Schädlinge sind allerdings im Winterquartier anzuraten.
Ich hab versuchsweise eine Paprika überwintert. DIe war zwar von Blattläusen befallen und fast kahl im Februar, sieht nach einem Rückschnitt und Neuaustrieb jetzt genau so aus wie die gekauften Jungpflanzen vom Frühjahr, hat auch ein paar Früchte dran.
Wenn es platzmäßig geht, kann man das also mit einer Topfkultur versuchen (ich habe meine P. jetzt eh in Töpfen und werd versuchen, sie alle zu überwintern, Kinderzimmer ist ja sowieso unbewohnt).
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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#37

Beitrag von Thomas/V. » Fr 26. Jul 2013, 15:34

hobbygaertnerin hat geschrieben:Hi Olaf,
ich trau mir fast nicht zu schreiben, welche Pflanze noch auf dem "neuen Pflanzen Index" steht? :engel:
Bis jetzt war mir diese grüne Pampe mit dem Blubb so was von bäähhhh,
aber seit ich dieses Gemüse als ganze Blätter, bzw. kleingeschnitten bei einer Freundin gekostet habe-
könnte ich mich daran gewöhnen.
Dieses Kraut ist für mich eine neue Pflanze.
Spinatersatz ist bei mir Mangold. Da es auch verschiedenfarbige Sorten gibt, kann man ein buntes Essen daraus machen, inkl. der Stiele.
Spinat-Pampe essen wir jedenfalls nicht.
Mangold ist so robust, und sogar mehrjährig (wenn ihn die Wühlmäuse nicht erledigen) und macht weniger Arbeit als Spinat.
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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#38

Beitrag von Nightshade » Sa 27. Jul 2013, 11:58

Thomas/V. hat geschrieben: Ich hab versuchsweise eine Paprika überwintert. DIe war zwar von Blattläusen befallen und fast kahl im Februar, sieht nach einem Rückschnitt und Neuaustrieb jetzt genau so aus wie die gekauften Jungpflanzen vom Frühjahr, hat auch ein paar Früchte dran.
Hast du Glück gehabt. Meine stehen im Stiegenhaus, frostfrei aber kalt. Von den ungeschützten Pflanzen ist bisher keine durchgekommen. Kaum waren sie drinnen, bekamen sie Läuse, Spinnmilben usw., usw.

Im Topf einer stark kränkelnden Mittagsblume fand ich 27 (!!!) fette Engerlinge.

Jetzt kriegen sie eben Giftstäbchen und bei Nutzpflanzen schau ich drauf, dass zwischen Anwendung und nächster Ernte etliche Monate liegen.

Ich kann einen Tipp bezüglich Feuerbohnen geben, keine Sorte. Im Supermarkt kriegt man riesige Käferbohnen, aus China stammend. Die keimen besser als das ausgewiesene Saatgut und bringen fette Bohnen. Wie alle Feuerbohnen sind sie launisch und bilden ihre Bohnen erst, wenn es ihnen passt. Ich hab nie rausgekriegt, ob es wirklich an der Temperatur oder an der Gießmenge liegt. Die Supermarktbohnen sind deutlich braver als die Saatgut-Bohnen, die mir in manchen Jahren einfach nicht gefruchtet haben.

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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#39

Beitrag von Adjua » Sa 27. Jul 2013, 13:56

@Feuerbohnen: Statt China steirische Käferbohnen ist auch eine Möglichkeit. Habe letztes Jahr aus einem Paket Bio-Käferbohnen aus dem Supermarkt ausgesät, hat reiche Ernte ergeben. Während der Blüte sollten sie halt genug Wasser haben. Heuer hab ich mein daraus gezogenes eigenes Saatgut ausgesät, plus ein Paket einer seltenen mehrfarbigen Sorte von der Arche Noah, die blühen im Moment kräftig.

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Re: neue Pflanze - und der Umgang damit

#40

Beitrag von Thomas/V. » Sa 27. Jul 2013, 14:24

Hast du Glück gehabt. Meine stehen im Stiegenhaus, frostfrei aber kalt.
Ich hatte die Paprika im Kinderzimmer. Ungeheizt, hell, etwa 10°, da sah sie noch ganz gut aus. Als ich sie dann in die Küche stellte zum Neuaustrieb, fielen die Blattläuse über sie her. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, sie noch bis Mai im Kizi zu lassen und dann gleich ins GH...
Ich denke, Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt stressen sie sehr stark, auch wenn sie sie überleben. Vermutlich wäre es meiner noch besser ergangen, wenn wir mehr Sonne gehabt hätten im Winter. Südfenster nutzt bei Dauergrau über Monate auch nicht viel...
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