The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
Sollte eigentlich schon sein, weil Schieferboden. Nix genaues weiss ich aber nicht. Aber es wäre etwas anderes, Mineralien hineinzukriegen, die sonst gar nicht da sind ...
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
M.E. nimmt sich die Pflanze was sie braucht und möglicherweise geringfügig mehr.Adjua hat geschrieben:Provokante Frage: Wieviel Mineral soll denn drin sein in so einem Brokkoli? Wozu den Anbau auf maximale Konzentration optimieren? Ich will ja keine Mineraltablette in Form einer Pflanze züchten ...
Wichtig ist jedoch, daß die Mineralien für die Pflanze aufnahmebereit sein müssen und dafür
braucht der Boden Bakterien und Pilze, die das machen.
Noch besser ist es, wenn auch Pflanzen und Kleinstlebewesen da sind, die den Pilzen und Bakterien
gutes Ausgangsmaterial liefern.
Wenn dann noch ein Mineral hinzu kommt, daß nur geringfügig vorhanden ist, dann ist da unten im
Boden so was wie Weihnachten.
Das Faultier
Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
Wäre auch interessant zu wissen, wo er diese Behauptung überhaupt her nimmt und auf welche Ecke der Welt er sie bezieht.
Im geologisch jungen Australien gibt es ganze Regionen wo ohne Spurenelementdüngung gar keine unserer Kulturpflanzen wachsen würde. In seiner Wahlheimat Tasmanien dürfte es etwas besser aussehen, weil dort erdgeschichtlich schon mehr Durchmischung stattgefunden hat.
Uns selbst wenn man Probem der gleichen Sorte vom gleichen Feld unter den gleichen Wachstumsbedingungen (Düngung, Wetter) hätte mit 100 Jahren Unterschied, müsste man die Entwicklung der Flächenerträge und die völlig unterschiedliche Bewirtschaftungsgeschichte je nach Flurstück berücksichtigen.
Gerade für in Gärten gezogene Gemüsepflanzen dürfte die Aussage wilde Spekulation und in den allermeisten Fällen nicht zutreffend sein.
Wo es hinkommen könnte, wäre bei Getreide in unseren Breiten auf Standorten, die durchgehend ackerbaulich bewirtschafatet wurden. Da ist der Unterschied aber sehr einfach u erklären. Die Erträge haben sich in der Zeit ca. verdreifacht. Dass dann der Gehält spezifischer Inhaltststoffe sinkt und der anderer anteilig steigt, dürfte klar sein.
Im geologisch jungen Australien gibt es ganze Regionen wo ohne Spurenelementdüngung gar keine unserer Kulturpflanzen wachsen würde. In seiner Wahlheimat Tasmanien dürfte es etwas besser aussehen, weil dort erdgeschichtlich schon mehr Durchmischung stattgefunden hat.
Uns selbst wenn man Probem der gleichen Sorte vom gleichen Feld unter den gleichen Wachstumsbedingungen (Düngung, Wetter) hätte mit 100 Jahren Unterschied, müsste man die Entwicklung der Flächenerträge und die völlig unterschiedliche Bewirtschaftungsgeschichte je nach Flurstück berücksichtigen.
Gerade für in Gärten gezogene Gemüsepflanzen dürfte die Aussage wilde Spekulation und in den allermeisten Fällen nicht zutreffend sein.
Wo es hinkommen könnte, wäre bei Getreide in unseren Breiten auf Standorten, die durchgehend ackerbaulich bewirtschafatet wurden. Da ist der Unterschied aber sehr einfach u erklären. Die Erträge haben sich in der Zeit ca. verdreifacht. Dass dann der Gehält spezifischer Inhaltststoffe sinkt und der anderer anteilig steigt, dürfte klar sein.
Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
Die Frage ist auch, wie man weiss, wieviel Spurenelemente eine Pflanze vor hundert Jahren hatte - wo kriegt man Untersuchungen irgendwelcher Brokkolis auf Spurenelemente von hundert Jahren her?
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
Die Frage wäre auch, wurde vor 100 Jahren der Brokolie in grösserem Umfang angebaut und wurde vor 100 Jahren bereits nach Mineral- und Spurenelementmangel gesucht? Und kann man die Untersuchungsmethoden von früher und heute vergleichen?
Und dann könnte ich mir vorstellen, dass es darauf ankommt, welcher Boden, fruchtbarer Donauschwemmboden, magerer Boden im Bayer. Wald?
Ich hab vor langem ein Bild in einem Buch von Prof. Voisin gesehen, mir fällt der Titel des Buches nicht mehr ein,
es ging um die Auswirkung der Fütterung auf die Tiere, Pferde in einer fruchtbaren franz. Gegend und die gleiche Pferderasse über ich glaub 3 Generationen in einer sehr mageren Gegend, man hätte es nicht glauben können, dass es die gleiche Rasse war.
Kobalt, Selenmangel war auch früher in bestimmten Gegenden ein grosses Problem.
Und der Kropf, bzw. der Jodmangel war auch in bestimmten Gegenden verbreitet.
Und dann könnte ich mir vorstellen, dass es darauf ankommt, welcher Boden, fruchtbarer Donauschwemmboden, magerer Boden im Bayer. Wald?
Ich hab vor langem ein Bild in einem Buch von Prof. Voisin gesehen, mir fällt der Titel des Buches nicht mehr ein,
es ging um die Auswirkung der Fütterung auf die Tiere, Pferde in einer fruchtbaren franz. Gegend und die gleiche Pferderasse über ich glaub 3 Generationen in einer sehr mageren Gegend, man hätte es nicht glauben können, dass es die gleiche Rasse war.
Kobalt, Selenmangel war auch früher in bestimmten Gegenden ein grosses Problem.
Und der Kropf, bzw. der Jodmangel war auch in bestimmten Gegenden verbreitet.
Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
Mit der Antwort auf die Fragen wird man warten müssen, bis das Buch raus ist....
@HG: ja, deshalb waren Pferde aus Kentucky (Bluegrass) ja immer so begehrt und schnell, ebenso in F bestimmte Esel aus gewissen Gegenden.
Wenn die dann aber anderes, ärmeres Futter bekamen, was optisch NICHT auffiel, gingen die Leistungen nach ein paar Monaten in den Keller....
Könnte es das Buch über Gras-Tetanie gewesen sein?
@HG: ja, deshalb waren Pferde aus Kentucky (Bluegrass) ja immer so begehrt und schnell, ebenso in F bestimmte Esel aus gewissen Gegenden.
Wenn die dann aber anderes, ärmeres Futter bekamen, was optisch NICHT auffiel, gingen die Leistungen nach ein paar Monaten in den Keller....
Könnte es das Buch über Gras-Tetanie gewesen sein?
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And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
hallo!
Das wäre ja Evolution vor unseren Augen.
Ob ich alles glauben kann oder will, weiß ich nicht, aber einen Satz kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - manchmal iss und iss ich und werde nicht satt!
Allerdings hab ich bisher immer gedacht, es sei, weil ich das Falsche iss (überspitzt gesagt: ich iss was Süßes, wenn mein Körper eigentlich hmmm... Kupfer oder sowas bräuchte).
Könnte es aber auch daran liegen, dass im Essen einfach nicht mehr genug drin ist?
liebe Grüße!
Schreibt er was darüber, wie weit sich die Pferde an die Gegend, in der sie lebten angepasst haben - ich mein, über die Generationen hinweg?hobbygaertnerin hat geschrieben:Ich hab vor langem ein Bild in einem Buch von Prof. Voisin gesehen, mir fällt der Titel des Buches nicht mehr ein,
es ging um die Auswirkung der Fütterung auf die Tiere, Pferde in einer fruchtbaren franz. Gegend und die gleiche Pferderasse über ich glaub 3 Generationen in einer sehr mageren Gegend, man hätte es nicht glauben können, dass es die gleiche Rasse war.
Das wäre ja Evolution vor unseren Augen.
das steht hierIch hörte den Vortrag eines Physikers über Nahrung und Ernährung. Es ging hauptsächlich um lebendiges Wasser und seine Molekülstruktur. Aber er brachte auch ein absolut abschreckendes Fallbeispiel bezüglich dem immensen Konsum von in der Mikrowelle erhitzter Nahrung:
In den USA haben sie einen Test gemacht mit 60 Katzen (Anzahl weiß ich nicht mehr genau, können auch mehr oder weniger gewesen sein), die gleich alt, gleicher Herkunft und von gleichem Gesundheitszustand waren.
Diese Katzen wurden unter identischen Lebensbedingungen gehalten. 30 der Tiere bekamen das herrkömmliche Dosenfutter. Die 30 anderen bekamen Futter, das zuerst in der Mikrowelle erwärmt wurde (gefüttert wurde es natürlich im erkalteten Zustand).
Und jetzt das Erschreckende: nach 30 Tagen ging es der ersten "Truppe" bestens, sie tollten herum, waren ausgelassen und gesund wie normale Tiere. Sie zeigten normales Fressverhalten.
Jedoch die mit Mikrowellenessen gefütterten Katzen hatten immens zugenommen, wollten den ganzen Tag nur Fressen, waren letargisch und hatten zahlreiche Krankheitssymtome. Tests zeigten, daß diese Tiere trotz ihres Übergewichtes extrem unterernährt waren. Ihre Bluttest bewiesen einen Mangel an nahezu allen Vitaminen und Spurenelementen.
Fazit: Mikrowellen verändern das Lebensmittel zwar nicht sichtbar, aber sie verändern die Molekülstruktur der Nahrung dahingehend, daß der Körper das Gute der Nahrung nicht mehr aufnehmen kann.
Ob ich alles glauben kann oder will, weiß ich nicht, aber einen Satz kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - manchmal iss und iss ich und werde nicht satt!
Allerdings hab ich bisher immer gedacht, es sei, weil ich das Falsche iss (überspitzt gesagt: ich iss was Süßes, wenn mein Körper eigentlich hmmm... Kupfer oder sowas bräuchte).
Könnte es aber auch daran liegen, dass im Essen einfach nicht mehr genug drin ist?
liebe Grüße!
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
Ich dünge ja jetzt schon 2 Jahre mit der Solomonschen Mischung. Da ich Zugang zu den Pressrückständen aus einer Ölmühle habe, finde ich die Komponenten nicht überteuert. Ich verfüttere kein Sojaschrot mehr und muss auch nicht damit düngen.
Auch seine Empfehlungen bezüglich der Wasserversorgung und der Werkzeuge sind erstklassig.
smallfarmer
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
ich halt das leben für wesentlich weniger kompliziert und glaub dran, dass essen als ersatzbefriedigung weiter verbreitet ist als man gemeinhin so glaubt. bewusst eingesetzt funktioniert es gut (soul food), unbewusst eingesetzt bleibt unzufriedenheit zurück.ina maka hat geschrieben:
Ob ich alles glauben kann oder will, weiß ich nicht, aber einen Satz kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - manchmal iss und iss ich und werde nicht satt!
Allerdings hab ich bisher immer gedacht, es sei, weil ich das Falsche iss (überspitzt gesagt: ich iss was Süßes, wenn mein Körper eigentlich hmmm... Kupfer oder sowas bräuchte).
Könnte es aber auch daran liegen, dass im Essen einfach nicht mehr genug drin ist?
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food
Hallo Sabi(e)ne,
ich schau nach, bin mir sicher, dass es in meinem 'Bücherregal steht.
Für deine Übersetzung stell ich mich gleich in die Reihe, würde es dann gerne lesen.
Generell- das Thema Mineralien und Spurenelemente ist ein in meinen Augen sträflich vernachlässigter Bereich-
der mit der Gabe von "viel hilft viel" nicht zu beseitigen ist.
Diese Feineinstellung erscheint mir wie ein Orchester im Sinne der Qualität der Wiener Philharmoniker und wer kann sich anmaßen, der Dirigent zu sein?
In Anbetracht der Menge an Pülverchen, Röhrchen, Päckchen, die in Apotheken, Supermärkten, usw. zur Gesundheitsvorbeuge als Mineralien und Spurenelementmischungen verkauft werden, müssten wir ein Volk von nur so von Gesundheit strotzenden Leuten sein.
Es gab wohl noch nie so eine Fülle an Lebensmitteln, an Vitaminen auch im Winter, an Nahrungsergänzungsmitteln, aber sind wir wirklich gesünder, kann unsere Darmflora dies überhaupt alles verwerten?
Im Bereich der Spurenelemente Selen, Kobalt hab ich mich wegen unserer Tiere näher befasst und sehe den Anfang, den Boden als die wichtigste Grundlage auch für den am Schluss der Nahrungskette stehtenden Menschen.
Aber- wenn ich die Entwicklung so betrachte und wie es gehandhabt wird, dann gute Nacht.
In Zeiten des Mangels kann ich es verstehen, dass es nur darauf ankommt, die Mägen zu füllen, in Zeiten des Überflusses verliert das Lebensmittel generell an Wertschätzung.
Der Auf und Niedergang von Hochkulturen zeigt die Auswirkungen dieser Einstellung, ich mag nur als Bäuerin dafür keine Prügel mehr beziehen, wir haben uns mit dem Thema der Mineral- und Spurenelementversorgung unseres Bodens sehr auseinander gesetzt und dafür auch einiges investiert.
Gruss
hobbygaertnerin
ich schau nach, bin mir sicher, dass es in meinem 'Bücherregal steht.
Für deine Übersetzung stell ich mich gleich in die Reihe, würde es dann gerne lesen.
Generell- das Thema Mineralien und Spurenelemente ist ein in meinen Augen sträflich vernachlässigter Bereich-
der mit der Gabe von "viel hilft viel" nicht zu beseitigen ist.
Diese Feineinstellung erscheint mir wie ein Orchester im Sinne der Qualität der Wiener Philharmoniker und wer kann sich anmaßen, der Dirigent zu sein?
In Anbetracht der Menge an Pülverchen, Röhrchen, Päckchen, die in Apotheken, Supermärkten, usw. zur Gesundheitsvorbeuge als Mineralien und Spurenelementmischungen verkauft werden, müssten wir ein Volk von nur so von Gesundheit strotzenden Leuten sein.
Es gab wohl noch nie so eine Fülle an Lebensmitteln, an Vitaminen auch im Winter, an Nahrungsergänzungsmitteln, aber sind wir wirklich gesünder, kann unsere Darmflora dies überhaupt alles verwerten?
Im Bereich der Spurenelemente Selen, Kobalt hab ich mich wegen unserer Tiere näher befasst und sehe den Anfang, den Boden als die wichtigste Grundlage auch für den am Schluss der Nahrungskette stehtenden Menschen.
Aber- wenn ich die Entwicklung so betrachte und wie es gehandhabt wird, dann gute Nacht.
In Zeiten des Mangels kann ich es verstehen, dass es nur darauf ankommt, die Mägen zu füllen, in Zeiten des Überflusses verliert das Lebensmittel generell an Wertschätzung.
Der Auf und Niedergang von Hochkulturen zeigt die Auswirkungen dieser Einstellung, ich mag nur als Bäuerin dafür keine Prügel mehr beziehen, wir haben uns mit dem Thema der Mineral- und Spurenelementversorgung unseres Bodens sehr auseinander gesetzt und dafür auch einiges investiert.
Gruss
hobbygaertnerin