Grünes Gemüse und Solanin (Abgetr. aus: Alpengemüse & Co.)

Adjua
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Re: Alpengemüse & Co.

#11

Beitrag von Adjua » Mi 26. Sep 2012, 00:52

Die Rezepte sind für grüne Tomaten zUm Teil .. Nicht für grün abreifende.

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ahora
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Re: Alpengemüse & Co.

#12

Beitrag von ahora » Mi 26. Sep 2012, 06:11

ich bin bestimmt nicht als warner vor giftigen dingen bekannt, aber bei grünen tomaten sehe ich rot - zumindest für menschen, die keinen <saumagen> haben.

in den original rezepten sind nicht unsere grünen tomaten gemeint, sondern tomatillos, die leider gottes im deutschen oftmals mit <grüne tomaten> übersetzt werden. auch im gleichnamigen film sind tomatillos gemeint.

zitat wiki: Die Tomatillo sollte auch nicht mit der unreifen, grünen Tomate verwechselt werden (obwohl sie manchmal so bezeichnet wird), denn unreife Tomaten sind wegen ihres Solanin-Gehalts giftig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tomatillo

adjua - ich habe bei dir schon so viele dinge gelesen, wo sich bei mir die nackenhaare sträubten, z.b. kürbisse gehören zu den nachtschattengewächsen, und dann die frage ob grüne bohnen solanin enthalten.

dann hier der post von dir:

<Re: Mischkulturen - Esoterik und Nachvollziehbares
Nächstes Jahr versuche ich Sellerie mit Erdkirschen, weil ich gelesen habe, dass Physalis und Erdkirschen so gut zusammen sind. Bei Physalis bin ich da skeptisch, weil die so riesig werden......>

was bitte ist der unterschied zwischen physalis und erdkirschen? physalis heißen im deutschen erdkirschen, es gibt zwar verschiedene sorten, wie bei tomaten auch, aber in der wuchsform verhalten sich alle ziemlich ähnlich.

deine aussagen zeugen von großer botanischer unkenntnis. bücher und internet sind da dienlich.

lg ahora

Benutzer 72 gelöscht

Re: Alpengemüse & Co.

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 26. Sep 2012, 07:45

hallo!

@ahora: der Vorschlag die unreifen (grünen) Tomaten zu einem Chutney zu verkochen, stammt allerdings von mir! :rot:
Ich weiß, was tomatillos verdes sind (eine Physalisart) und ich weiß, was unreife grüne Tomaten sind.
Und ich weiß noch etwas ;)
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist
(Quelle: was ist am giftigsten?)

Übrigens hab ich jetzt doch noch zwei Artikel gefunden, wo steht, dass Solanin nicht im Körper akkumuliert wird, sondern relativ schnell abgebaut - also wahrscheinlich nicht "auf Dauer langsam schädlich" - wahrscheinlich!!

weil sicher ist nur, dass wir nichts wirklich wissen ;) :flag:

Und bitte, nochmal: ich empfehle dieses Rezept - welches übrigens im Netz sehr leicht zu finden ist :im:
auf keinen Fall weiter! :holy:

wollte nur sagen, dass es existiert........

liebe Grüße!

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Re: Alpengemüse & Co.

#14

Beitrag von ahora » Mi 26. Sep 2012, 09:18

hallo ina,

ja, der vorschlag aus grünen tomaten chutney zu kochen, stammt von dir - habe ich was anderes geschrieben? adjua habe ich erst weiter unten im post persönlich angesprochen.

woher wissen wir eigentlich, dass die dosis das gift macht, wenn wir doch wissen, dass wir nichts wissen ?


das <problem> liegt auf einer anderen ebene und zwar, dass im SV-haushalt alles verarbeitet werden muss, nichts umkommen darf. alles mögliche und unmögliche eingekocht wird und teils mit unmassen zucker (über dessen gesundheitswert wir auch nichts wissen, da wir ja nichts wissen). wenn das konservierte dann irgendwann gegessen wird, okay, aber ich habe zuviele keller gesehen, gerappelte voll mit eingekochtem, was kein mensch mehr isst.

warum soll ich giftige grüne tomaten mit reichlich zucker verzehren, wenn es 1000 sorten obst und gemüse gibt, mit denen ich giftarme bzw. -freie marmeladen und chutneys kochen kann - nur damit die nicht auf dem kompost landen?

warum nicht die überschüsse gleich in den kreislauf zurückgeben? in diesem universum geht nichts verloren - kein einziger quarks.

aber natürlich kann jeder mit seinen grünen tomaten das machen, wozu er lust hat. und du hast ja auch vor dem verzehr gewarnt.

lg ahora

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Re: Alpengemüse & Co.

#15

Beitrag von Adjua » Mi 26. Sep 2012, 10:16

Ahora, was soll das für ein Ton sein? Auch wenn Du "rot" siehst, kannst Dich trotzdem wieder einkriegen. Jeder, der meinen Vorstellungsthread gelesen hat, weiss, dass ich mich bis vor einem halbem Jahr nie mit Gärtnerei beschäftigt habe, und keineswegs behaupte, Gartenexpertin oder Botanikerin zu sein. Das Internet habe ich allerdings dennoch bemùht, sonst wüsste ich nicht mal wissen, dass in Bohnen oder Tomaten irgendwas Giftiges ist, geschweige denn, wie es heisst. Oder dass es überhaupt Pflanzenfamilien gibt, oder was der Teufel noch.

Ich habe bisher nichts, null, nada eingekocht, siehe oben, und werds vermutlich heuer auch nicht tun, soviel hab ich in meinem 50m2 Experimentiergarten auch wieder nicht, was nicht ohnedies frisch verkocht wird - die Gefahr des Überlaufens von Kellern ist daher nicht gegeben.

Der Artikel, den ich verlinkt habe, spricht von grünen Tomaten wie: unreife Tomaten, und zwar ausdrücklich, weil sie auch den Solaningehalt angeben, der je nach Verarbeitungsmethode verschieden ist. Sowas herzustellen, ist eine Option, wenn dann, siehe Artikel, gekocht und nicht eingelegt, und mit Vorsicht zu geniessen, und nicht an jeden zu verfüttern, weils eben, siehe Thread, Leute gibt, die empfindlich sind und andere, die es vertragen. Vielleicht stimmt es auch, dass das Ganze den Aufwand nicht lohnt - um das zu reflektieren, diskutieren wir schliesslich hier, unter anderem.

Was ist eigentlich mit unreifen Paprika, sowas hätte ich auch im Angebot, beziehungsweise unreife Pfefferoni?

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Re: Alpengemüse & Co.

#16

Beitrag von ahora » Mi 26. Sep 2012, 10:49

ich konnte ja nicht ahnen, dass du in den jahrzehnten zuvor, die du bereits auf dieser erde weilst, keinen kontakt mit bohnen und tomaten hattest. aber biologieunterricht gab es an deiner schule, oder?

warum antwortest du in meinem ton, wenn dich der ton stört?

warum beziehst du meine aussage über das einkochen auf dich, der post war doch garnicht an dich gerichtet, sondern - im unteren teil - allgemein gehalten.

ja, ich könnte auch ganz einfach den mund halten, wäre dir damit geholfen?

ahora

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Re: Alpengemüse & Co.

#17

Beitrag von Adjua » Mi 26. Sep 2012, 11:15

Ahora, mich interessiert das auf der Ebene überhaupt nicht - das Forum ist für mich da, dass man Dinge austauscht, und natürlich auch darauf hingewiesen wird, wenn man sich irrt. Das geht auch ohne erhobenen Zeigefinger - wenn Du es nicht lassen kannst, die Frau Lehrer zu geben, dann finde ich das zwar blöd, verzichte aber trotzdem drauf, die Stellen in dem Forum herauszusuchen, wo Du Unsinn verzapfst, zu welchem Thema auch immer.

Mich würden nach wie vor die unreifen Paprika mehr interessieren.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Alpengemüse & Co.

#18

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 26. Sep 2012, 11:40

hallo!

Unreife Paprika sind eßbar - im Grunde sind grüne Paprika nichts anderes (reife werden dann rot, gelb oder orange, je nach Sorte) - dasselbe gilt für Pfefferoni oder Chilies (und da weiß ich jetzt auch nicht, wann man von Pfefferoni spricht und wann von Chili oder ob das nur eine andere Sprache ist)

Ich hab diese "eingekochten" grünen Tomaten kennengelernt, weil eine Freundin meiner Mutter uns ein Glas davon mitgebracht hat und zu dem Essen dazugestellt hat, auf das wir sie eingeladen haben. Mir hat das so gut geschmeckt, dass ich sie nach dem Rezept gefragt habe. Süß war das aber gar nicht. :im:

Das mit dem Zucker ist allerdings ein Problem, bei uns wird eigentlich immer so gut wie alles Obst gleich nach der Ernte weggegessen.
Da gibt es dann manchmal Früh, Mittag und Abends nichts anderes - ob das gesund ist, weiß ich nicht!

Außer Marillen und Schwarze Johannisbeeren essen wir kaum Marmelade und selbst von denen mach ich nur mehr wenig Gläser, weil es einfach nicht wegkommt.
Dörren ist eine tolle Alternative!
vor allem für Zwetschken und Kirschen.

liebe Grüße!

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Re: Alpengemüse & Co.

#19

Beitrag von Adjua » Mi 26. Sep 2012, 11:44

Rein interessehalber: Welche Tomaten hat Deine Freundin wirklich verwendet, Tomatillos bzw. Grün abreifende, oder wirklich unreife?

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Re: Alpengemüse & Co.

#20

Beitrag von ahora » Mi 26. Sep 2012, 11:46

und was machen gute lehrer?

sie zeigen den weg auf, wie man zu wissen kommt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Paprika

zitat aus wikipedia:

<Wie viele andere Nachtschattengewächse enthalten die grünen Bestandteile der Pflanze wie Blätter und Stengel Giftstoffe und sollten deswegen nicht verzehrt werden. Jedoch ist der Anteil dieser Giftstoffe nicht so hoch wie bei anderen Nachtschattengewächsen, so dass zum Beispiel in Indien auch die Blätter für eine Art Tee verwendet werden.>

nach reichlicher recherche habe ich keine anhaltspunkte gefunden, dass in grünen paprika ein nennenswerter solaningehalt vorhanden wäre.

ich habe eine instinktive abneigung gegen grünen paprika, ich lasse meinen immer rot ausreifen und lagere ihn dann noch einige tage in der küche, bevor ich ihn verarbeite. das ist aber nur mein vorgehen bei paprika und schließt jedewede allgemeingültigkeit aus. menschen mit saumagen werden auch grünen paprika bestens vertragen, oder hat er dir schon mal probleme bereitet?

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