Wilde Gemüsedämme

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zaches
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Wilde Gemüsedämme

#1

Beitrag von zaches » Di 24. Apr 2012, 14:56

Ihr LIeben,

wie schon an anderer Stelle erwähnt, habe ich mit Freunden ein Stück Akcer 45x25m zur Verfügung.
Ein Drittel wollen wir Kartoffeln anbauen. Ein Drittel für die Bienen etc mit Phacelia, Sonnenblumen, Tübinger Mischung.....

Und das letzte Drittel dann mit allerleie Gemüse füllen.

Bei Fori-Besuch im Sauerland habe ich mal Gemüsedämme besichtigen können. Der Bauer hatte da auf ähnlich großem Stück so ca 12 parallele Dämme gehäufelt und in die dann Rote Beete, Sellerie, Kohlrabi, Patersilienwurzel, Pastinake, etc etc gesät. Als wir uns im Spätsommer getroffen haben, war das ein Paradies des gemüses - alles durcheinander, alles lecker, unterschiedlich reif etc... einfach sehr schön!

Wisst Ihr vielelicht mehr darüber, habt Ihr Tipps? Erfahrungen?
decke ich ab? Mische ich kleine Pflanzen und Saatgut?
Wie verhindere ich, daß alles gelichzeitig reif wird?

Fuxi? tanja? Könnt Ihr euch daran erinnern?

lg, zaches
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fuxi
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Re: Wilde Gemüsedämme

#2

Beitrag von fuxi » Di 24. Apr 2012, 15:05

Ich kann mich noch daran erinnern, wie es aussah, aber mehr auch leider nicht.
Damit nicht alles gleichzeitig reif wird, würde ich in Etappen säen.
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Re: Wilde Gemüsedämme

#3

Beitrag von helmuth » Di 24. Apr 2012, 21:37

Hallo zaches,
ich kenne zwar den von Dir beschriebenen Acker nicht, aber wie wäre es mit diesem: Blühender Gemüseacker? Ich hatte Gelegenheit ihn mit meiner Familie zu besichtigen und durfte sogar nach Herzenslust ernten. Leider gibt es ihn nicht mehr, die Betreiberin hat ihn inzwischen aufgegeben. Der Acker wurde jährlich von einem Bauern gepflügt, Aussaat und Pflanzung selbst vorgezogener Pflanzen wurde selbst gemacht. Wenn Du möchtest kann ich Dir gern den Kontakt zu der Betreiberin (Lonie) vermitteln.
Liebe Grüße Helmuth
Zuletzt geändert von fuxi am Mi 25. Apr 2012, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Volltextzitat entfernt.

zaches
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Re: Wilde Gemüsedämme

#4

Beitrag von zaches » Mi 25. Apr 2012, 12:12

Oh, danke für den schönen link !

Jetzt muss ich mich nur noch kundig machen, wo man Gemüsesamen kaufen kann, in Portionen, die mal etwas mehr iNhalt haben, als die lusitgen kleinen mikrotütchen....

Weiß da jemand was?

lg, zaches
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Knurrhuhn

Re: Wilde Gemüsedämme

#5

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 25. Apr 2012, 12:33

Die hier http://www.blauetikett.de/phpwebshop/in ... 31&start=0 haben zumindest von manchen Pflanzen auch größere Verpackungseinheiten von mehreren Gramm.

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Re: Wilde Gemüsedämme

#6

Beitrag von fuxi » Mi 30. Mai 2012, 15:52

Gerade in einem Beitrag von Sabi(e)ne gefunden: Der Shop von Wildacker.de
Die haben auch Kilo-Gebinde von Gemüse- und Wildkräutersaatgut.
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Re: Wilde Gemüsedämme

#7

Beitrag von permakulturblog » Mi 30. Mai 2012, 21:02

Ähm, mal an den örtlichen Raiffeisen gedacht? Also nicht dieses Geschäft mit Hundenahrung und Reitzubehör,
sondern das Ding mit den grossen Silos, wo die Bauern direkt mit dem Trecker ranfahren...
Permakultur im Garten und auf dem Balkon
http://permakultur-blog.de/

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Re: Wilde Gemüsedämme

#8

Beitrag von zaches » Mi 30. Mai 2012, 22:47

NOch viel einfacher: meine Freundin und ich haben einfach mal geschaut, was wir noch für Samen in der Schublade haben.

es reichte! Mangold, Rote Beete, Rettich, BuschBohnen, Erbsen, Neuseeländer SPinat, Salat, allerlei Blumen, Phacelia, Sonnneblumen, Radieschen, Spinat......

als Pflanzen wurden gesetzt: Lauch, Salat, Kohlrabi, Stangensellerie, Knollensellerie, GUrken, Kürbis, Fenchel, nochmal Salat, anderer Salat, und auch Salat!!

und 100kg Kartoffeln, Linda, Bamberger Hörnchen, Anabel, Frieslander, Elfe, cilena, Melina, Asparges, Rosa tannezapfen

Also bin ich nun zu allem anderen auch noch 1-2 pro Woche für 3-5 Stunden dort gewesen und habe aufm acker gewerkelt.

Also noch so ein Experiment in 16km Entfernung.
:mued: zaches
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hias90

Re: Wilde Gemüsedämme

#9

Beitrag von hias90 » Di 5. Jun 2012, 00:36

Wie jedes Jahr haben wir einen kleinen Randstreifen eines Acker zum externen Gemüsegarten umfunktioniert. Hauptsächlich werden dort immer Kartoffeln gepflanzt. Naja, irgendwie war da familiär eine Kommunikationsbarriere und neben meinen verdursteteten, selbst gezogenen Kartoffelsorten (aus Samen) gab es für die Speisekartoffeln nur winzig kleine Knollen zum Setzen. Fraglich, ob da überhaupt welche davon aufgehen, so klein wie die sind.
Jedenfalls hatte ich noch sehr viel Saatgut übrig welches teilweise schon seit vier Jahren daheim lagert. Und da es daheim nicht besser wird und der Garten schon voll ist hab ich kurzerhand alles auf dem Acker verteilt. Viel Zeit hab ich mir dafür nicht genommen, einerseits weil ich durch die Kartoffelmisere total enttäuscht war, andererseits weil die Zeit einfach nicht reichte. Jedenfalls bin ich gespannt, was überlebt und was Ertrag bringt. Dabei ist alles mögliche, von Feldsalat über Einlegegurken, Bohnen, Kürbissen, Sonnenblumen bis hin zu Quinao.
Im Vorjahr habe ich schonmal soetwas ähnliches gewagt. Dabei hab ich einfach auf einem ungepflügten Teil des Feldes die Samen wild verstreut und etwas festgetreten. Ernten konnte man vor allem Schwarzwurzel und Radieschen. Aber das Unkraut war ein zu starker Konkurrenzdruck, und ohne ordentliche Furchen kann man auch schlecht Unkraut mechanisch bekämpfen.
Nun hab ich aber jedes Samenkorn einzeln in die Reihen gesetzt und somit ist auch eine effektive Unkrautbekämpfung möglich. Wenn ich wieder in der Gegend bin liefere ich Fotos.

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die fellberge
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Re: Wilde Gemüsedämme

#10

Beitrag von die fellberge » Di 5. Jun 2012, 08:06

Mein Gemüsedamm:

Bild

Mangold und Rote Bete, die noch vereinzelt werden muss (sagt der Kleine Klaus :rot: )
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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