Artischocken anbauen
-
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Artischocken anbauen
ich habs auch nur zweimal probiert.
Durch den ersten Winter hab ich 2 von dreien gekriegt, die dritte war in der Tat weggefault.
Im Winter drauf sind die 2 erfroren.
Neue Pflanzen sind gleich im ersten Winter erfroren, das war dann meine Versuchsreihe...
LG
Olaf
Durch den ersten Winter hab ich 2 von dreien gekriegt, die dritte war in der Tat weggefault.
Im Winter drauf sind die 2 erfroren.
Neue Pflanzen sind gleich im ersten Winter erfroren, das war dann meine Versuchsreihe...
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
-
- Beiträge: 475
- Registriert: Mi 28. Sep 2011, 15:58
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: Osnabrück
Re: Artischocken anbauen
Dank, euch allen.
Ja, es ist schon irgendwie ein "Luxusgemüse", aber halt auch "mmmmmh" , wenn man`s mag.
Wühlmäuse sind bei mir schon ein Probleme (rundrum Wiese und Wald - extensiv).
Ich könnte die Artischocken, gegen kalte Winter, gleich ins Gewächshaus pflanzen, da wär genug Platz.
Aber ausgraben, wäre mir wahrscheinlich doch zu arbeitsintensiv.
Habt ihr Erfahrungen mit dem pikieren? Es heißt man solle sie direkt in Töpfe pflanzen und nicht mehr
umpflanzen.
Ich war so schlau und hab sie gleich alle in eine Schale gesät und nun kommen sie mit Macht und Freude und
ich müsste sie pikieren.
Gegen die Wühlmäuse versuche ich unseren jungen Hund zu konditionieren - "wo ist die Maus?" , ob das was hilft?
Na, ich melde mich dann nach dem nächsten Winter.
Gruß
Johannisbeere
Ja, es ist schon irgendwie ein "Luxusgemüse", aber halt auch "mmmmmh" , wenn man`s mag.
Wühlmäuse sind bei mir schon ein Probleme (rundrum Wiese und Wald - extensiv).
Ich könnte die Artischocken, gegen kalte Winter, gleich ins Gewächshaus pflanzen, da wär genug Platz.
Aber ausgraben, wäre mir wahrscheinlich doch zu arbeitsintensiv.
Habt ihr Erfahrungen mit dem pikieren? Es heißt man solle sie direkt in Töpfe pflanzen und nicht mehr
umpflanzen.
Ich war so schlau und hab sie gleich alle in eine Schale gesät und nun kommen sie mit Macht und Freude und
ich müsste sie pikieren.
Gegen die Wühlmäuse versuche ich unseren jungen Hund zu konditionieren - "wo ist die Maus?" , ob das was hilft?
Na, ich melde mich dann nach dem nächsten Winter.
Gruß
Johannisbeere
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 832
- Registriert: Fr 6. Aug 2010, 15:13
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: bei Möckern bei Magdeburg
Re: Artischocken anbauen
Ich würde sie auf jeden Fall in Töpfe pikieren, denn sie kriegen ja ziemlich lange Pfahlwurzeln, und es dauert noch ein bisschen, bis sie rauskönnen. Ich säe sie gleich in Töpfe und pflanze sie dann vorsichtig aus.
Nach dem letzten Totalausfall wegen Wühlmäusen habe ich keine mehr angebaut, aber ich könnte es mal wieder versuchen. Das mit dem Faulen wegen Feuchtigkeit ist ein guter Hinweis, aber ich glaube doch eher, dass es bei mir die Mäuse waren, und dann ist der Rest verfault. Im Winter habe sie ja viel Zeit, die letzten essbaren Reste zu suchen.
Auf jeden Fall muss man im Frühjahr Geduld haben, weil bei mir manchmal noch ein Trieb kam, als ich nicht mehr dran glaubte - also in der Gartenplanung die Zweijährigkeit bedenken! In Osna wird es ja nicht soo kalt im Winter, oder nur kurze Zeit, also kann es gutgehen.
LG Brigitte
Nach dem letzten Totalausfall wegen Wühlmäusen habe ich keine mehr angebaut, aber ich könnte es mal wieder versuchen. Das mit dem Faulen wegen Feuchtigkeit ist ein guter Hinweis, aber ich glaube doch eher, dass es bei mir die Mäuse waren, und dann ist der Rest verfault. Im Winter habe sie ja viel Zeit, die letzten essbaren Reste zu suchen.
Auf jeden Fall muss man im Frühjahr Geduld haben, weil bei mir manchmal noch ein Trieb kam, als ich nicht mehr dran glaubte - also in der Gartenplanung die Zweijährigkeit bedenken! In Osna wird es ja nicht soo kalt im Winter, oder nur kurze Zeit, also kann es gutgehen.
LG Brigitte
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Artischocken anbauen
Artischocken als Luxusgemüse - so sehe ich es auch.
Ich werde sie in ein Hochbeet pflanzen, falls sie die Überwinterung im Nebengebäude überstanden haben.
Angeblich soll eine Artischockenpflanze 3-4 Jahre überdauern.
Eigentlich müsste ein Mörtelkübel auch eine Möglichkeit sein, sie zu halten.
Wenn sie überwintern, hätten sie den Vorteil, dass sie viel früher erntereif und auch eine grössere Anzahl von Blüten zu beernten wären.
Die Blüten an sich sind dazu noch eine Augenweide.
Für die einjährige Nutzung müsste man sie wohl sehr früh aussääen?
Gruss
hobbygaertnerin
Ich werde sie in ein Hochbeet pflanzen, falls sie die Überwinterung im Nebengebäude überstanden haben.
Angeblich soll eine Artischockenpflanze 3-4 Jahre überdauern.
Eigentlich müsste ein Mörtelkübel auch eine Möglichkeit sein, sie zu halten.
Wenn sie überwintern, hätten sie den Vorteil, dass sie viel früher erntereif und auch eine grössere Anzahl von Blüten zu beernten wären.
Die Blüten an sich sind dazu noch eine Augenweide.
Für die einjährige Nutzung müsste man sie wohl sehr früh aussääen?
Gruss
hobbygaertnerin
-
- Beiträge: 475
- Registriert: Mi 28. Sep 2011, 15:58
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: Osnabrück
Re: Artischocken anbauen
ja, das stimmt, hier ist es meist nicht so lange kalt.
Ich hab sie heute schon in große Joghurtbecher umgepflanzt, ging noch ganz gut, aber sie waren auch noch "sehr klein".
Ich suche jetzt nur noch ein paar gute Ideen gegen Wühlmäuse.
Gruß
Joha nnisbeere
Ich hab sie heute schon in große Joghurtbecher umgepflanzt, ging noch ganz gut, aber sie waren auch noch "sehr klein".
Ich suche jetzt nur noch ein paar gute Ideen gegen Wühlmäuse.
Gruß
Joha nnisbeere
-
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Artischocken: baut hier eigentlich jemand welche an?
Moin.
Vor vielen Jahren hab ich das mal gemacht.
Ich liebe sie, und meine Frau ist versessen danach.
Selbst aus Samen gezogen hab ich auch im ersten Jahr schon eine bescheidene Ernte gehabt.
Exakt zwei Blüten.
Die hab ich auch übern WInter gekriegt, draußen, aber waren so geschädigt, dass sie nicht geblüht haben.
Nächsten Winter sind sie verfault.
Ein Jahr drauf, neue Pflanzen, keine Blüte, im Winter erfroren.
Und jetzt hab ich es wieder getan. Im Pflanzenkaufrausch vorgestern hab ich für 3 Euro und irgendwas ein Töpfchen gekauft, da waren 11 Pflänzchen drin. Versteh ich nicht.
Ich hab das jedenfalls auseinander gefummelt, 4 stehen vor dem GH, 3 drin, den Rest hab ich als Backup in Töpfen.
Die damals hatten viel schlechteren Boden, ich hatte fürn Winter keine vernünftige Abdeckung, und die Hoffnung stirbt zuletzt....
Einen Versuch noch.
Natürlich kann sich ein Selbstversorger sinnvoller und insbesondere effektiver ernähren....
LG
Olaf
Vor vielen Jahren hab ich das mal gemacht.
Ich liebe sie, und meine Frau ist versessen danach.
Selbst aus Samen gezogen hab ich auch im ersten Jahr schon eine bescheidene Ernte gehabt.
Exakt zwei Blüten.
Die hab ich auch übern WInter gekriegt, draußen, aber waren so geschädigt, dass sie nicht geblüht haben.
Nächsten Winter sind sie verfault.
Ein Jahr drauf, neue Pflanzen, keine Blüte, im Winter erfroren.
Und jetzt hab ich es wieder getan. Im Pflanzenkaufrausch vorgestern hab ich für 3 Euro und irgendwas ein Töpfchen gekauft, da waren 11 Pflänzchen drin. Versteh ich nicht.
Ich hab das jedenfalls auseinander gefummelt, 4 stehen vor dem GH, 3 drin, den Rest hab ich als Backup in Töpfen.
Die damals hatten viel schlechteren Boden, ich hatte fürn Winter keine vernünftige Abdeckung, und die Hoffnung stirbt zuletzt....
Einen Versuch noch.
Natürlich kann sich ein Selbstversorger sinnvoller und insbesondere effektiver ernähren....
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Artischocken: baut hier eigentlich jemand welche an?
Ich hatte vor Jahren mal welche und habe diese Jahr wieder welche ausgesät ('Green Globe'). Ist natürlich nur ein Snack, aber sehr lecker. Und sie sehen toll aus, vor allem wenn man sie abblühen lässt!
-
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Artischocken: baut hier eigentlich jemand welche an?
Moin Ute,
und die werden selbst bei DEINEM Klima was?
Das stimmt mich hoffnungsfroh.
*lach* Ich versuch ja dieses Jahr, dass mein GH wenigstens halb so schön aussieht wie Deins.
Ich hab Kapuzinerkresse vorgezogen und Schlangenbohnen, Erdbeeren in Balkonkästen sind schon drin, und jetzt eben noch einen qm für Artischocken....
LG
Olaf
und die werden selbst bei DEINEM Klima was?
Das stimmt mich hoffnungsfroh.
*lach* Ich versuch ja dieses Jahr, dass mein GH wenigstens halb so schön aussieht wie Deins.
Ich hab Kapuzinerkresse vorgezogen und Schlangenbohnen, Erdbeeren in Balkonkästen sind schon drin, und jetzt eben noch einen qm für Artischocken....
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Artischocken: baut hier eigentlich jemand welche an?
Ich habe sie hier auch nicht über den Winter gekriegt.
Zum einen wollen sie es trocken und zum anderen nicht zu kalt.
In Töpfen sollen sie angeblich nichts werden, weil sie da ihre lange Herzwurzel nicht richtig ausbilden könnten.
Evtl. ist es trotzdem einen Versuch werd, in einem großvolumigen, hohen Kübel (z.B. diese blauen Kunststoffässer oder alte Weinfässer? Natürlich mit Ablauf und Drainageschicht unten und evtl. einem Substrat mit Sandanteil.
Es soll auch möglich sein, sie im Herbst auszugraben und die Wurzeln im Keller zu überwintern. Man muss aber tief graben, um die Herzwurzel mögl. nicht zu beschädigen.
Wenn man sie draußen überwintern will, dürfte es an einem winternassen Standort von Vorteil sein, ein extra Beet mit tiefer Drainage für sie anzulegen und sie im Winte mit Reisig (egen Kälte) und evtl. einer Plane (gegen Wasser von oben) abzudecken.
Die Plane sollte aber ein paar Luftlöcher haben, damit es nicht zu viel Kondensationsnässe darunter gibt. Oder man baut ein kleines, freitragendes Dach darüber, damit es einen guten Luftaustausch darunter gibt.
Bei garten-pur haben schon viele berichtet, dass sie die Pflanzen auch in D über den Winter kriegen. Aber vermutlich in milderen Gegenden als hier...
Zum einen wollen sie es trocken und zum anderen nicht zu kalt.
In Töpfen sollen sie angeblich nichts werden, weil sie da ihre lange Herzwurzel nicht richtig ausbilden könnten.
Evtl. ist es trotzdem einen Versuch werd, in einem großvolumigen, hohen Kübel (z.B. diese blauen Kunststoffässer oder alte Weinfässer? Natürlich mit Ablauf und Drainageschicht unten und evtl. einem Substrat mit Sandanteil.
Es soll auch möglich sein, sie im Herbst auszugraben und die Wurzeln im Keller zu überwintern. Man muss aber tief graben, um die Herzwurzel mögl. nicht zu beschädigen.
Wenn man sie draußen überwintern will, dürfte es an einem winternassen Standort von Vorteil sein, ein extra Beet mit tiefer Drainage für sie anzulegen und sie im Winte mit Reisig (egen Kälte) und evtl. einer Plane (gegen Wasser von oben) abzudecken.
Die Plane sollte aber ein paar Luftlöcher haben, damit es nicht zu viel Kondensationsnässe darunter gibt. Oder man baut ein kleines, freitragendes Dach darüber, damit es einen guten Luftaustausch darunter gibt.
Bei garten-pur haben schon viele berichtet, dass sie die Pflanzen auch in D über den Winter kriegen. Aber vermutlich in milderen Gegenden als hier...
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Artischocken: baut hier eigentlich jemand welche an?
Ic h hab mit Artischocken nicht die besten Erfahrungen gemacht. Draussen mit einem umgestülpten Eimer über die Pflanzen im Beet, weil die angeblich an der Feuchtigkeit kaputt gehen,
dafür haben die Mäuse die Wurzeln abgenagt.
Die Wurzelstöcke ausgegraben und frostfrei überwintert, das überstehen auch nur einige.
Ganz früh angebaut, vorgezogen und mit Gartenvlies auf das warme Hochbeet, hier war der höchste Ertrag.
Dieses Jahr hab ich die Anzucht übersehen, 2 haben den Winter überstanden, kommen in Mörteltonnen und nächstes Jahr ziehe ich wieder früh vor. Die Klimaerwärmung scheint sich bei uns eher nicht einzustellen, im Gewächshaus hab ich leider zu wenig Platz und ich trau den Mäusen im Winter nicht über den Weg.
Also nur noch Kübelhaltung.
dafür haben die Mäuse die Wurzeln abgenagt.
Die Wurzelstöcke ausgegraben und frostfrei überwintert, das überstehen auch nur einige.
Ganz früh angebaut, vorgezogen und mit Gartenvlies auf das warme Hochbeet, hier war der höchste Ertrag.
Dieses Jahr hab ich die Anzucht übersehen, 2 haben den Winter überstanden, kommen in Mörteltonnen und nächstes Jahr ziehe ich wieder früh vor. Die Klimaerwärmung scheint sich bei uns eher nicht einzustellen, im Gewächshaus hab ich leider zu wenig Platz und ich trau den Mäusen im Winter nicht über den Weg.
Also nur noch Kübelhaltung.