Es wächst ..... nix

[marion]

Aber auch so gar nichts. Bin völlig gefrustet, grrr. Hab mir ja bei meiner Schwester hinter dem Haus ein kleines Beet gemacht, aber es tut sich nichts. Es ist wahnsinnig kümmerlich und wenn es dann etwas rauskommt, geht es auch gleich wieder ein. Es ist zum heulen...
Außer Minze - die wächst wie verrückt und so komisches Gras. Aber das war es dann auch schon. Nee, halt, stop...ein paar Walderdbeeren kreuchen da noch rum, aber eher auch recht jämmerlich. Hab schon überlegt, ordentlich Pferdemist auszustreuen. Aber das macht man ja vor dem sähen/pflanzen. Oder geht das jetzt auch noch ?
Es ist sooo schade.

Liebe Grüße,
Marion

[Thomas/V.]

wird wohl auch noch zu dunkel sein?

für dieses Jahr ist es natürlich schon zu spät, aber als Vorbereitung für nächstes Jahr kannst Du jetzt Mist ausstreuen und einarbeiten, evtl. auch eine Gründüngung aussäen oder beides

direkt vor dem Säen/Pflanzen darf kein Mist in den Boden, besser im Herbst, damit er übern Winter verarbeitet werden kann

ist der Boden allerdings zu mager und unbelebt (gibts da Regenwürmer?), ist es besser, Kompost als Düngung zu geben, bzw. schon weitgehend verrotteten, also "alten" Mist, keinen frischen oder "mittelalten", weil der nicht von den Bodenlebewesen verarbeitet werden kann

[Benutzer 662 gelöscht]

Hallo Marion,
um Dir zu Helfen erstmal ein paar Fragen.
Was hast Du für Boden?
Welche Lage hat das Beet? Nord Ost West Schatten Sonne??
Viel Wasser-- wenig Wasser --oder nur bei Starkregen, dann aber oberviel??
Schon mal beackert?
Kleinerklaus

[marion]

Dankeschön für eure Antworten.

Es isr sehr, sehr sandiger Boden, die Ausrichtung weiß ich leider nicht, meine aber, dass dort über die Mittagsstunden die Sonne scheint. Ich wohn da ja nicht, von daher ist es etwas schwierig zu sagen
Regen fällt da schon, ist nicht sonderlich geschützt. Allerdings stehen viele Bäume drumherum. Beackert wurde das Stück m.E.n. noch nie, es ist eigendlich mehr so ein Blumenbeet am Haus gewesen. Na ja, Blumen wachsen da eigendlich auch nicht...nur ein bißchen. Regenwürmer hab ich noch keinen einzigen gesehen, leider.

@ Thomas
Ach...ich dachte immer, vor dem sähen könnte man noch düngen
Hab ich damals bei meinen Bohnen gemacht - Loch ausgehoben, Pferdeapfel rein, Erde drauf, Bohne eingesetzt und fertig. Ist gewachsen wie blöd

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Ich weiß nicht, wo ich hier Kompost herkriegen soll. Müßte ich mal schauen, allerdings muß ich es auch irgendwie mit der U und S-Bahn transportieren können. Macht es wohl auch Sinn, einige Säcke Blumenerde oder Torf auf das Beet zu kippen und einzuarbeiten ? Das Beet ist ja winzig, von daher wäre das Transportproblem kein so großes. Das Beet ist mehr so zum Seele streicheln gedacht...Heimwehbekämpfung quasi. Aber ernten möchte ich schon was und sei es nur als Beigabe zum Salat

Liebe Grüße,
Marion

Edit: Tschuldigung...heut ist wohl mein Smilietag.

[Benutzer 72 gelöscht]

hallo!

Ich weiß nicht, wo ich hier Kompost herkriegen soll. Müßte ich mal schauen, allerdings muß ich es auch irgendwie mit der U und S-Bahn transportieren können. Macht es wohl auch Sinn, einige Säcke Blumenerde oder Torf auf das Beet zu kippen und einzuarbeiten ?

Ja, sicher macht das Sinn - Torf tät ich aber nicht unbedingt nehmen. Man kann auch Kompost in Säcken kaufen - so wie hier: Erde aus Biomüll. Solltest du etwas heikler sein, es gibt auch Erde und Dünger für den Biolandbau zu kaufen!

Oder du verwendest deine eigenen Küchenabfälle mit dem Erdisieren - da steht was im Museum: Boden füttern

Die Küchenabfälle schneidest Du klein, vermischst sie 1:1 mit Erde und sammelst sie in einem Eimer. Für eine oder zwei Wochen, bis der Eimer voll ist. Immer mit Erde vermischt die Abfälle hinzugeben. Das nennt man erdisieren. Nach zwei Wochen kannst Du es in den Garten streuen, wo dieses Futter seine volle Wirkung entfalten kann.

Welche Pflanzen wachsen denn von selber auf diesem Stück Erde?
Ich tät mich auf Gemüse und Blumen konzentrieren, die mit so einem Boden zurecht kommen.
Spargel? Erdmandel? (beide werden bei uns nicht, weil der Boden zu lehmig/schwer ist)
Fetthenne, Heidekraut?? Königskerzen! Mein Mann liebt die so, aber sie wollen bei uns nicht wachsen.
Die meisten Kräuter aus der Mittelmeergegend mögen leichtere Böden.
Rucola wird doch sicher auch was werden?

Mach dir einen Spass daraus zu experimentieren!

liebe Grüße!

[Das Faultier]

müßte wirklich noch einmal geklärt werden,
inwieweit die Lage des Fleckens für Bepflanzung geeignet ist,
d.h. ob genügend Sonne dorthinkommt.

Stehen Bäume davor, dann wächst eben nur Schattenrasen.

Das Faultier

[Spunk]

Hallo Marion,

also sandigen Boden habe ich auch zu genüge. Was bei mir wächst, sind Kartoffeln, Buschbohnen, Pfefferminz, Merrettich, Süßdolde, Walderdbeere, Salbei, Ringelblume, Phacelia, Studentenblume, Dahlien, Thymian (Klappte auch mit nur etwas Mittagssonne, sonst sehr schattig- kommt natürlich in der vollen Sonne besser), Topanimbur - da hast Du Blumen und was zum Ernten.

Auf jeden Fall habe ich meine Beete immer gut gemulcht und als ich was geschenkt bekommen habe, auch im Herbst einmal mit etwas Mist versorgt.

Nicht verzagen, versuch es nächsts Jahr nochmal, irgendwas muß doch wachsen.

[BernhardHeuvel]

Wenn Du die Samen keimen lassen willst, mußt Du es wie in einer Keimbox machen. Feucht halten!

Und das ist das Problem, wenn Du einen sandigen Boden hast. Wenn der Samen in der Krume liegt und es ist trocken - oder noch schlimmer: Trockenheit wechselt mit ein wenig Feuchte ab - dann ist es kein Wunder, daß nichts wächst.

Deswegen empfehle ich für den Anfang ein Vliestuch, das Du bei der Aussaat anschließend zum Abdecken nutzt.

Manchmal sind auch die Schnecken schneller und rasieren die neuen Keimlinge ab, bevor Du sie entdeckst. In diesem Fall sprachst Du aber von zum Teil verkümmerten Pflanzen - ich vermute daher aus der Ferne, daß es an der fehlenden Feuchtigkeit liegt.

Du kannst auch mit feinem Mulch arbeiten, um die oberste Erdschicht feucht zu halten. Ist die Erde trocken, keimt der Samen nicht. Wenn er doch keimt, kommt er teilweise nicht durch die hart ausgetrocknete Erdkruste. Das passiert vor allem bei sehr feinem Samen.

Viele Grüße
Bernhard

[Benutzer 662 gelöscht]

Hallo marion,
ein paar Antworten hast Du ja schon.
Die Idee mit der gekauften Erde ist schon gut. Besser als gar kein Humus und da kann es auch die preiswerteste sein.
Die "Fremde Erde" einfach in ein großzügiges Pflanzloch geben und da hinein die Jungpflanzen, bei Aussaat einen kleinen Graben machen den Du mit "Fremderde" ausfüllst und darin sähen, die Originalerde dann als kleinen Gießrand lassen.
Junge Pflanzen mulchen, da kann man auch trockene Sachen zu nehmen, selbst so trockene wie alte Steuererklärungen. Ich verwende auch Wellpappe, unter der fühlen sich die Regenwürmer offensichtlich besonders wohl und die unerwünschten Sachen brauchen eine Weile bis sie da durch sind.
Viel Freude beim nächsten Versuch,
Klaus
p.s. Die Steuererklärung natürlich vorher wolfen

[Bloomy]

Hallo Marion,

zusätzlich zu dem gesagten, was in (meinem) Sandboden gut wächst: rote Beete, Mai-/Herbstrüben, Rucola, "Asia-Salate", Radieschen...

Good Luck