Mir fällt noch der "Gute Heinrich" ein - Pimpinelle und Melde kommt auch jedes Jahr "von selber" wieder, Buchweizen....
(bin auch erst am Ausprobieren, was da bei uns "wie von selber" wächst) - Himbeeren, Aronia, Johannisbeere, Walderdbeeren - aber das ist kein Gemüse, sorry!
Der Rosenkohl hat bei uns so gut wie keine Pflege gebraucht und recht viel Ernte geliefert!! Aber das mit dem Selberaussähen - ? Kohl kreuzt sich mit allen anderen Kohlsorten und da wird sich dann sicher irgendwann mal was vermischen und wir würden bei einer Art "Wildkohl" landen. Wäre aber ein Experiment wert? Vielleicht schmeckt das gar nicht soo schlecht?
Ich hab gerade 4 Pflänzchen am Fensterbrett von einem Wirsing, der den Winter ganz ohne Schutz überstanden und dann geblüht hat - aber als einziger Kohlkopf weit und breit!
Mal sehen, was da dabei rauskommt - Kohl ist nämlich eigentlich ein strenger Fremdbefruchter.
Aber wegen einheimisch und robust: sehr empfehlenswert!!
Bärlauch eventuell noch - wenn der Boden passt, sonst eher Weingartenknoblauch.
Wenn das Klima passt (viel Sonne und langer Sommer), schaffen es sogar die Tomaten, sich selber auszusähen - von so einem Garten hab ich mein Saatgut - sie sind klein, robust und schmecken total lecker - alles andere als "nicht eßbar"!
Es hängt sehr vom Klima ab, welche Gemüsearten in deinem Garten gut wachsen können.
Wir hatten im Norden Wiens einen verwilderten Spargel, der wuchs auf den Bahngeleisen. wollten ihn auf unser Grundstück umsiedeln, aber das hat nicht geklappt - dort passt das Klima nicht.
So richtig zum Sattwerden eignet sich meiner Meinung nach ein Gemüsegarten sowieso nicht wirklich - dafür braucht es Getreide, Nüsse und Kartoffel im großen Stil
heute gab es bei uns einen leckeren Salat aus Löwenzahn, Brennessel, Vogelmiere und Erdäpfel - bis auf letztere alles das Ergebnis vom Jäten der Fläche auf die wir dann Kulturpflanzen gesäht haben.....Unkraut jäten
liebe Grüße!