Tatarischer Buchweizen

Benutzer 72 gelöscht

Re: Tatarischer Buchweizen

#11

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 31. Aug 2016, 14:05

Den tatarischen Buchweizen muss man eben nicht schälen, weil die Schale weich ist (hab ich gelesen). -
Er schmeckt aber ein bisschen bitter und ich hab leider keine Ahnung, ob da in der Schale irgendwelche schädlichen Stoffe sind (so wie bei Braunhirse).
Den anderen "normalen" Buchweizen zu schälen ist für Selbermacher auch recht kompliziert. Das einzige, womit ich bisher so halbwegs zurecht komme, ist eine Hand-Kaffeemühle, die ich auf grob stelle, dann knackt sie die harte Schale und man kann das weiche Innere (teilweise zermahlen) und die zerrissenen Schalenteile trennen...

Aber es muss dafür doch auch eine Mühle geben, mit der das schneller und effektiver geht!!
Wer weiß mehr?

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Re: Tatarischer Buchweizen

#12

Beitrag von Lumberjack » Mi 31. Aug 2016, 16:05

Wie trennst du? Durch pusten?
Ich mach grad Pflaumenknoedel und werde nebenbei mit dem Buchweizen experimentieren.
Im Gegensatz zum Getreide war zumindest der Anbau ein Erfolg.
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Tatarischer Buchweizen

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 31. Aug 2016, 16:11

Lumberjack hat geschrieben:Wie trennst du? Durch pusten?
ja :rot:
wie gesagt, sehr umständlich - in einem großen flachen Gefäß schütteln, danach sind die meisten Schalen oben und dann pusten oder abgießen, weil dann meistens zuerst das schwerere Mehl, welches unten ist, rausrieselt...

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Re: Tatarischer Buchweizen

#14

Beitrag von Lumberjack » Mi 31. Aug 2016, 20:47

Die Knödel haben mich doch sehr beansprucht, aber zumindest hab ich noch was gemahlen. Ging sehr schwer. Aber jetzt verstehe ich. Das Mehl ist das eigentlich Genießbare. Die Schalen waren nicht zermahlen, nur platt gedrueckt.
Ob man das nicht mit einem Passiersieb aussieben kann?
Mal sehen wie ich klar komme. Samen fuer das naechste mal hab ich schon mal genug. Im Herbst soll dann der Dickkopf Sandweizen in die Erde.
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Re: Tatarischer Buchweizen

#15

Beitrag von Lumberjack » Mo 12. Sep 2016, 20:28

Vollzug!
Mit dem Passiersieb aussieben, Zucker ran, in kochende Milch schütten und fertig ist der Grießbrei. Dann mit eingemachten Himbeeren geniessen.
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Re: Tatarischer Buchweizen

#16

Beitrag von lianehomann » Fr 16. Sep 2016, 11:58

Falls noch jemand ein Rezept für ganze Buchweizenkörner (ohne Mahlen) sucht: Buchweizen unter Rühren in einer Pfanne trocken kurz anrösten, bis er anfängt zu duften. Milch aufkochen, Buchweizenkörner zugeben, aufkochen lassen, umrühren und sofort die Hitze zurückstellen. Nach 5 Minuten Hitze ausstellen und ausquellen lassen (ich lege ein gefaltetes Handtuch auf den Topfdeckel um die Hitze besser zu speichern) bis die Flüssigkeit aufgesaugt ist. Abkühlen lassen. 3/4 des Buchweizens mit Walnüssen, Eigelb, Zucker, Prise Salz und Sauerrahm verrühren. In eine gefettete flache Auflaufform streichen. Äpfel entkernen, schälen und in Scheiben schneiden. Auf der Kascha-Masse auslegen. Kleine Butterstückchen darauf verteilen. Eiweiß mit 1 Prise Salz und Zucker steifschlagen und unter 1/4 des Buchweizens heben. Diese Masse nun auf den Äpfeln verteilen. 1 Stunde backen.

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Re: Tatarischer Buchweizen

#17

Beitrag von Lumberjack » Fr 16. Sep 2016, 12:43

Du meinst man kann den auch mit Spelzen/Schale wie auch immer essen?
Hoert sich lecker an und die Walnüsse finden auch endlich Verwendung.
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Re: Tatarischer Buchweizen

#18

Beitrag von lianehomann » So 18. Sep 2016, 00:14

Nein schon ohne Schalen aber ungemahlen.

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Re: Tatarischer Buchweizen

#19

Beitrag von Lumberjack » So 18. Sep 2016, 17:08

Nu bin ich gespannt! Wie schaelt man ohne zu mahlen?
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Re: Tatarischer Buchweizen

#20

Beitrag von lianehomann » Di 20. Sep 2016, 08:34

Wenn Du Deine Mühle zum Schälen so einstellst, dass alles klitzeklein zu Mehl gemahlen wird, klappt das Rezept nicht. Es können ganze oder leicht aufgebrochene Körner verwendet werden.

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