aber hab ja keins mer

Roggen mit mehr als 0,1% Mutterkorn (1g Pro Kilogramm Körner) ist nicht mehr als Futter oder Nahrungsmittel handelsfähig.Was mich grade bewegt: wenn einerseits der Händler so was verkaufen darf (als c-Roggen?), warum müsste Tom dann die "Entsorgungkosten" zahlen müssen?
Naja, kommt darauf an was auf die Lieferschein steht...Und ihr Landwirte, ernsthafte Frage nun: wenn ihr Toms "Kaufentscheidung" so unmöglich findet, heist das, der Bauer durfte es und Tom ist nun der Dumme? In diesem unserem Lande? Kann ich nicht glauben - was ist mit Rücknahmepflicht, Haftungsgedöns, Reinheitsgeboten?
Hat Tom eine der letzten Lücken in unserem System entdeckt?
Einen Windsichter kannst du sehr einfach aus Sperrholz bauen. Man macht eine Art vertikal stehendes "Labyrinth", durch das mit einem Staubsauger die leichten Teile (z.B. Spelzen) gesaugt werden, schwere Teile wie z.B. Körner, bleiben auf dem "Boden" des Labyrintes liegen und können entfernt werden. Der Saugdruck muss durch eine Drosselklappe oder Motorelektronik einstellbar sein. Mit so einer Vorrichtung kann man auch exzellent Saatgut reinigen. Ich habe das noch nicht selbst gebaut, aber schonmal gesehen.Mutterkorn ist relativ leicht von der Gesamtpartie abzutrennen.
Durch Windsichten, Sieben oder Ausblasen aus dem Gutstrom (Farbscanner) ist eine starke Reduktion des Mutterkornanteils erreichbar.
Betriebe, welche keine eigene Möglichkeit der Reinigung haben, sollten diese Maßnahme im Lohn durchführen lassen.