Vielen Dank für die Rückmeldungen
Dann erzähle ich hier mal weiter.
So wie ich es gemacht habe, war es vom zeitlichen Ablauf und vielleicht auch von der Vorgehensweise nicht optimal.
- Aus vielen Blüten sind keine Schoten entstanden. Die
Ursache dafür kann ich schlecht ausmachen, gegen allzu große
Trockenheit gieße ich,
Bestäuberinsekten waren zu Beginn der Blüte noch nicht unterwegs, später dann aber schon. Die
Sortenwahl kann man sicher optimieren.
- Die vorhandenen Schoten sind noch sehr klein und werden sehr wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig reif, bis ich die Tomaten dorthin setzen will. (Sobald die Nächste nicht mehr so kalt sind, hier geht es Nachts dieses Jahr viel weiter runter als sonst, tagsüber hingegen ist es sommerlich warm)
Die beiden verwendeten Sorten waren in meinem Fall ja 'Dreifach Weiße' und 'Robin Hood'. Bei der Dreifach Weißen habe ich noch keine einzige Schote entdecken können, bei 'Robin Hood', wie gesagt, sehr wenige. RH soll prinzipiell für den Herbstanbau geeignet sein.
Meine Überlegung ist nun noch weitere Sorten zu testen, die für die Überwinterung empfohlen werden oder eine Sorte, die besser mit Hitze zurechtkommt. Denn auch wenn diese Sorten es vielleicht im Winter nicht so kalt mögen ist das bei meinem Standort kein wirklich limitierender Faktor und im Folientunnel schon gar nicht.
Ich habe hier neben den bereits erwähnten Sorten noch 5 oder 6 liegen - da muss ich nochmal nachlesen, welche davon für Überwinterungsanbau geeignet sind. Eine habe ich explizit zu diesem Zweck gekauft.
Sicherlich ist es sinnvoll zu schauen, welche Sorte(n) Charles Dowding benutzt. Lesebedarf habe ich zu dem Thema ohnehin, bislang habe ich mehr nach Bauchgefühl getestet.
Ich überlege, ob ein Anbau im Freiland sinnvoller wäre sofern man bis zum Frühjahr einen ausreichenden Schutz anbringen kann. Allerdings würde man damit die Anbaufläche stark limitieren denn wer kann schon ein halbes Feld überdachen.
Generell glaube ich aber nach wie vor, dass Puffbohnen ein wertvolles Gemüse und ein Sattmacher in der
hungry gap sein können. Klar, ein bisschen Grünzeug findet man immer zum ernten, aber mir geht es tatsächlich auch um Masse und Inhalt.