Kaninchenhaltung

Steffen
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Re: Kaninchenhaltung

#271

Beitrag von Steffen » Mi 13. Dez 2017, 15:31

Edermühle hat geschrieben:
Bitte noch mal die Frage - wie groß waren bzw sind Eure Weiden, wo die Kaninchen frei liefen bzw laufen? 50 qm, 100 qm wie in dem link oder hats auch schon mal jemand auf 1000 oder mehr qm versucht?
Ich zitiere mich mal selbst:

"Ich habe mehrere Jahre Kaninchen (keine Hasen - Tiere, welche man vernünftig und verantwortungsvoll halten will, sollte man zumindest namentlich kennen) frei im etwa 750m² großen Garten gehalten. Dieser Garten war mit Maschendraht umzäunt, unten zusätzlich Kükendraht. Der Stall (drei Schuppen (zusammen etwa 25m²groß), durch Schlupflöcher verbunden, der mittlere Schuppen hell mit Gittertür, die Schuppen rechts und links davon dunkel mit Holztür und Nistkästen ausgestattet) wurde morgens geöffnet, war ganztägig erreichbar und wurde abends, nach dem problemlosen "Eintrieb" der Kaninchen, geschlossen. Der abendliche Einschluss der Tiere verhinderte das Graben von Höhlen und sicherte, dass Jungtiere ausschließlich im Stall geworfen wurden.
So habe ich 1,10 Kaninchen mehrere Jahre verlustfrei gehalten und etliche Würfe aufgezogen. Die Tiere wurden auch zur Aufzucht der Jungen nie getrennt. Den Tieren ging es gut, der Arbeitsaufwand war minimal. Mein Fehler war nur, dass ich damals nicht an Wechselausläufe gedacht habe und die Tiere so dauernd auf ein und der selben Wiese rumliefen. Dem Bewuchs machte das nichts aus, ich musste trotzdem (wenn auch weniger) mähen, nur hatte ich dann plötzlich die Kokzidose im Bestand.

Alles in allem finde ich die Haltung von Kaninchen frei im Garten optimal. Sperrt man sie nachts ein und teilt den Garten in Wechselausläufe hat man wenig Arbeit mit Füttern und Misten und kein Problem mit Buddelei oder Parasitendruck."
Steffen

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Re: Kaninchenhaltung

#272

Beitrag von mot437 » Mi 13. Dez 2017, 16:02

das tönt intresant 1/10
hut ab
das heist du kontest minimum 20 würfe a 10 stk im jar schlachten ?
wie hast du das gemacht monatlich geschlachtet ?
was hast du zugefütert ?
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Re: Kaninchenhaltung

#273

Beitrag von Steffen » Mi 13. Dez 2017, 19:24

Pro Häsin und Jahr gab es sechs bis acht Würfe, die Nachzucht war größtenteils Hundefutter. Alle zwei Jahre wurden Bock und Häsinnen ausgetauscht.
Zugefüttert wurde Wasser, Heu und Getreide (Hafer und Gerste), im Winter dann zusätzlich Erbsen, Hackfrüchte, Kohl, Kiefernäste, Tannengrün, Weihnachtsbäume (alles nur direkt aus dem Wald und unbehandelt).
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Re: Kaninchenhaltung

#274

Beitrag von mot437 » Mi 13. Dez 2017, 23:44

oh an die 600 schlachtkaninchen das ist ja mal ne ansage wow
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Re: Kaninchenhaltung

#275

Beitrag von Steffen » Do 14. Dez 2017, 14:45

Die Nachzucht wurde nur etwa zehn zwölf Wochen alt. Also nix mit 600 Schlachtkaninchen. Dafür hätte auch der Platz nicht gereicht.
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Re: Kaninchenhaltung

#276

Beitrag von marceb » Do 14. Dez 2017, 14:52

wie schwer waren die Kaninchen bei der "Schlachtung", hast du sie komplett verfüttert oder etwas entfernt?
Was war das für eine Kaninchenrasse?

Viele Grüße
Martina

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Re: Kaninchenhaltung

#277

Beitrag von Steffen » Do 14. Dez 2017, 15:05

Das waren Mixe (4,5 -5 Kg).
Wie gesagt, die Nachzucht wurde nicht besonders alt, gewogen habe ich nicht. Die Kaninchen wurden komplett verfüttert, also nur getötet und ab in den Hund. Da hab ich nichts zerlegt oder entfernt. Die Hunde übrigens auch nicht, alles wurde gefressen, nichts blieb übrig.
Nur die großen Kaninchen, die alle zwei Jahre ausgetauscht wurden, hab ich natürlich ordnungsgemäß geschlachtet und zerlegt. Und die hatten dann 4,5 -5 Kg.
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Re: Kaninchenhaltung

#278

Beitrag von marceb » Do 14. Dez 2017, 15:09

meine fressen auch alles mit Haut, Haaren und Innerein.
ich bräuchte am Tag 1,5 bis 2 kg Fleisch.
Würde man das mit deiner "Zucht" bekommen?
Gruß
Martina

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Re: Kaninchenhaltung

#279

Beitrag von Steffen » Do 14. Dez 2017, 19:10

Nicht zuverlässig 365 Tage im Jahr. Dafür bräuchtest du sicher mehr Häsinnen.
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Re: Kaninchenhaltung

#280

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 19. Jan 2018, 14:10

Ich habe seit kurzem Kleinwidder, die sind sehr problemlos, lassen sich gut halten, sind kuschlig und sehr familienbezogen.
Für meinen Riesenschecken suche ich noch den passenden Widder- aber so richtig menschenbezogen werden die bei mir nicht.

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