Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

DJ1980
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Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#1

Beitrag von DJ1980 » Do 8. Mai 2014, 12:04

Vielleicht weiß hier jemand Rat.

https://www.youtube.com/watch?v=6cJKVbj1r0k

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die fellberge
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Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#2

Beitrag von die fellberge » Do 8. Mai 2014, 12:32

Hallo Dj- das waren 10 Hasenbabys- und ihr zu viele- da hat sie aussortiert.

Passiert bei den Hundewürfen auch manches mal- und die Hündin nimmt nicht alle an.

Viel Glück bei dem Rest!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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Thomas/V.
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Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#3

Beitrag von Thomas/V. » Do 8. Mai 2014, 16:37

Sowas ist mir noch nie passiert. Selbst Würfe mit 13 Jungtieren wurden problemlos aufgezogen (na gut, 1 oder 2 Kümmerlinge habe ich weggenommen)
Wenn es eine unerfahrene Häsin ist, die womöglich von der Geburt überrascht wurde und dann mit den Jungen plötzlich konfrontiert war, könnte ich es noch verstehen. Bei mir war auch mal eine dabei, die hat die Jungen im ganzen Stall verloren und nur ein paar im Nest gehabt. Die verlorenen waren früh ganz kalt, ein paar konnte ich aber grad noch retten.
Ich würde diese Häsin demnächst (8 Wochen) nochmal decken lassen und sehen, ob sie das nochmal macht. Wenn sich das wiederholt, ab in die Pfanne.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#4

Beitrag von DJ1980 » Do 8. Mai 2014, 18:29

Ja, das war ihr erster Wurf. Aber meine andere Zippe hat bei ihrem ersten Wurf auch 11 Stück erfolgreich großgezogen. An der Menge selber sollte es also nicht liegen, denke ich.

Schafmelker

Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#5

Beitrag von Schafmelker » Do 8. Mai 2014, 18:52

Moin,

wir hatten das auch schon öfters bei größeren ( ab 10 ) ersten Würfen. Erfahrungsgemäß hat sie es beim nächsten Wurf besser im Griff.

Grüße Paul

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Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#6

Beitrag von Thomas/V. » Do 8. Mai 2014, 19:51

DJ1980 hat geschrieben:Ja, das war ihr erster Wurf. Aber meine andere Zippe hat bei ihrem ersten Wurf auch 11 Stück erfolgreich großgezogen. An der Menge selber sollte es also nicht liegen, denke ich.
Nee, ist eben ne individuelle mentale Sache (Überforderung), denke ich. 90% aller Würfe waren bei meinen Kaninchen völlig problemlos.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#7

Beitrag von kraut_ruebe » Do 8. Mai 2014, 21:20

bitte, was spricht denn dagegen, das problem in zwei sätzen hier reinzuschreiben?

ich find das irgendwas zwischen irritierend und unhöflich mittels nackigem youtube-link um hilfe zu ersuchen :hmm:
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Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#8

Beitrag von Rallymann » Fr 9. Mai 2014, 19:23

Hab mir gerade mal das Video reingezogen.

Ich denke hier spielen viele Faktoren eine Rolle.

Dann eine Junghäsin.
Dann würde ich bei dieser Buchtengrösse eventuell eine Wurfkiste anhängen.
War der Wurf gewollt oder Zufall ? Ich setze immer gezielt an und weis +- 1 Tag wann es soweit ist. Dann wird vorher nochmal gemistet und ne extra Portion Heu-Stoh gegeben. Ich setze auch so an, dass der Wurftag aufs Wochenende fällt und ich Zeit zum beobachten habe.
Hatte schon mehrmals Würfe um 10-11 stk auch von Junghäsinen und das klappte.

Konnte nicht richtig sehen, ob es nur Bisse waren, oder auch Fraßspuren. So mancher hat die Häsin verteufelt und nicht bemerkt, dass Ratten da rein konnten.
Die fressen fast nur das Gehirn.

Und jetzt nochwas wichtiges. Das machen auch Althäsinen.
Der Grund weßhalb Kaninchen manchmal ihre Jungen töten, liegt in ihrem Instinkt.
Normalerweise werfen Kaninchen in einem extra angelegten Teil des Baues. Die Mutter hat dann die Möglichkeit sich zurück zu ziehen und das Nest nicht durch ihren Eigengeruch, Feinden zu verraten. Das geht in einem Stall nicht (ausser Wurfbox) und wenn dieser Instinkt zu stark ist, kann sowas schonmal passieren.

Ein weiterer Instinkt sorgt dafür, dass Mama die Nachgeburt auffrisst und die Jungen trocken leckt. Ist dieser Instinkt zu stark, frisst sie eben solange weiter, bis nichts mehr riecht.

Einige der toten Jungtiere liegen in der Kotecke der Mutter, was auch nicht normal ist.

Ich würde erstmal einen neuen Versuch starten, dabei aber den Wurfzeitpunkt planen. Dann eine extra Box bauen (schön gross) oder wenigstens eine Wurfkiste bauen, die man von aussen anhängen kann. Kurz vor der Niederkunft dann nochmal neu Stroh und Heu rein und beobachten ob sie mit dem Nestbau beginnt.
Also erstmal für optimale Haltungsbedingungen sorgen. Sollte das nicht von Erfolg gekrönt sein, würde ich sie nicht mehr ansetzen.

Das sind natürlich Aussagen, die ich nur anhand der Infos treffen kann. Kann also sein, dass ich im Video was falsch gedeutet habe.
Ralf

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Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#9

Beitrag von Rallymann » Fr 9. Mai 2014, 20:01

Mir ist da gerade nochwas aufgefallen.
Das Nest sieht recht manierlich aus und Bauchfell ist drinne. Denke sie macht uhren Job ganz gut.
Ein Bekannter von mir hat eine Häsin, die tote Junge auch aus dem Nest sortiert und das ist selten.
Vieleicht ist sie ja ne gute Mutter.

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Re: Endlich Nachwuchs, und dann sowas.

#10

Beitrag von Rallymann » Sa 10. Mai 2014, 07:13

SO jetzt hab ich auch mitbekommen, dass Du diesen Youtube Kanal beteibst.

Weis garnicht wie ich es schreiben soll........

Ich denke aber, dass deine Probleme hausgemacht sind.
Das denke ich daher, weil auch eine deiner Althäsin ihre Jungen frisst.
Das sind meiner Meinung nach Verhaltensstörungen, die auf deine Haltungsmethoden zurück zu führen sind.
Über die dauerhafte Unterbringung von Kaninchen in Buchten kann man streiten und wurde hier auch schon gemacht, was man nicht nochmal durchkauen muss.
Der von dir benannte Auslauf ist, wenn ich ehrlich bin, auch nur eine Karnickelbuchte (von der grösse her) und ist nicht dauerhaft geeignet.
Da ich nicht glaube, dass du dir getötete Junge dauerhaft ansehen willst und es auch nicht im Sinne der Tierhaltung ist, solltest du hier umdenken.

2 Lösungsansätze fallen mir da ein.

Entweder du stellst die Haltung um, um ein wenig mehr artgerechte Haltung zu praktizieren..........

oder du klamüserst dir einen Zuchtplan aus, der die Alttiere der Küche zuführt und die Jungtiere zur Zucht verwendet.
So erreichst du, dass deine Tiere nicht länger als sagen wir mal 1 Jahr bei dir leben.

Ich für meinen Teil würde, wenn ich die Alttiere länger behalten will, mir die Mühe machen und wenigstens diesen Tieren ein dauerhaftes Leben im Freilauf (mit entsprechender Grösse) verschaffen.

In deinen Videos sprichst du selbst darüber, dass dir die Haltungsmethoden von Ralf? zu aufwändig sind und du (weils bequemer ist) Buchtenhaltung betreibst.

Vieleicht kannst du ja mal darüber nachdenken, was die Prioritäten der Hobby-Tierhaltung sind.
Tier und Artgerecht (soweit möglich)

Oder bequemlichkeit.

Ist nur meine Meinung zu diesem Thema und du musst selbst entscheiden. Auch will ich dir nicht zu nahe treten und hoffe, dass du es nicht als Kritik abtust und eventuell darüber nachdenkst.
Ralf

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