Kaninchenhaltung mal etwas anders

Steffen
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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#71

Beitrag von Steffen » Do 23. Jun 2022, 22:02

Also, ich hatte etwa zwölf Jahre am Stück Kaninchen in Rudelhaltung. Immer 1, 10 -12. Jede Häsin hatte jedes Jahr sechs bis acht Würfe, wobei die Jungtiere immer mit etwa zwölf Wochen "entnommen" wurden. Die Tiere hatten täglich, von morgens bis abends, Freilauf im Garten mit Wiese, Bäumen und Sträuchern - waren also Selbstversorger. Nachts waren sie im Stall, wo es Heu und Wasser gab und wo sie auch ihre Jungen bekamen. Verluste in der ganzen Zeit: Einer. Und das war mein Hund, weil ich nicht aufgepasst habe.
Steffen

Was sie über Dich sagen, sagt mehr über sie aus, als über Dich.

Ferry
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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#72

Beitrag von Ferry » Fr 24. Jun 2022, 10:25

Und wie viele Würfe hatten deine Häsinnen im Jahr?

Steffen
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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#73

Beitrag von Steffen » Fr 24. Jun 2022, 20:16

Wer lesen kann.....
Steffen hat geschrieben:
Do 23. Jun 2022, 22:02
.... Jede Häsin hatte jedes Jahr sechs bis acht Würfe.....
Steffen

Was sie über Dich sagen, sagt mehr über sie aus, als über Dich.

Berliner
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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#74

Beitrag von Berliner » Mo 27. Jun 2022, 00:06

Hallo Ellie,

ich verfolge dein Projekt seit einiger Zeit. Ich habe zwei Fragen:

1. was technisches. Was ist das für ein Abflussrohr in deinem Kaninchentruck? Ist das ein "Futterautomat"? Hast du einen Drahtboden unter dem Truck oder buddeln die sich nicht raus? Ich hatte in einem Freigehege in 2 Tagen zwei Ausbrüche.....

2. Was macht ihr mit so vielen Kaninchen?

Danke und viele Grüße

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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#75

Beitrag von Ellie » Mo 27. Jun 2022, 11:13

Berliner hat geschrieben:
Mo 27. Jun 2022, 00:06
Hallo Ellie,

ich verfolge dein Projekt seit einiger Zeit. Ich habe zwei Fragen:

1. was technisches. Was ist das für ein Abflussrohr in deinem Kaninchentruck? Ist das ein "Futterautomat"? Hast du einen Drahtboden unter dem Truck oder buddeln die sich nicht raus? Ich hatte in einem Freigehege in 2 Tagen zwei Ausbrüche.....

2. Was macht ihr mit so vielen Kaninchen?

Danke und viele Grüße
1. Das Abflussrohr sind die Überreste eines "j-feeders" eine Art Futterautomat. Wir haben es nicht zufriedenstellend hinbekommen, dass das Futter einerseits trocken bleibt, also unter der Schlafkammer ist und andererseits nicht die Hälfte des Futters beim Transport ausgeschüttet wird, da der tractor beim ziehen oder schieben recht steil stehen muss. Mittlerweile sind die Reste auch abmontiert und die Nins bekommen das Futter in einer Schale.
Ja, nach unten ist auch mit Draht gesichert. Sonst wäre mir auch die Gefahr des Aus - und Einbruchs zu groß. Die fressen wunderbar das Gras durch das Gitter durch (wenn nicht, wie gerade, alles komplett vertrocknet ist, da lassen sie viel stehen, anscheinend ist richtiges Heu leckerer :hmm:)
2. Wir haben Hunde und Katzen die alle gebarft werden und ein paar landen auch bei uns im Bräter :aeh:

Berliner
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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#76

Beitrag von Berliner » Mo 27. Jun 2022, 11:30

Hallo Ellie,

Vielen dank für die antwort. Ich hatte mir auch schon einen solchen futterautomaten überlegt aber angst, dass die kaninchen das rohr anknabbern und plastik fressen. Ihre holz futterschalen fressen sie mit der zeit auch auf….. vielleicht ist das ja einen versuch wert…..

Naja wenn ihr mit den kaninchen barft, dann ist das eine verlustige tier, weil du mit nem hund nicht aufgepasst hast, kein verlust, sondern ungeplantes barfen….. 😂😂😂

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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#77

Beitrag von Ellie » Mo 27. Jun 2022, 12:22

Berliner hat geschrieben:
Mo 27. Jun 2022, 11:30

Naja wenn ihr mit den kaninchen barft, dann ist das eine verlustige tier, weil du mit nem hund nicht aufgepasst hast, kein verlust, sondern ungeplantes barfen….. 😂😂😂

Vg daniel
Das war zwar Steffen, aber ja, "Verlust" ist relativ. Wobei mir (und Steffen vermutlich auch) wichtig ist, dass das Töten schnell und stressfrei verläuft und nur fachgerecht geschlachtete Tiere verfüttert werden :holy:

Das ist tatsächlich bei uns der Hauptgrund für die Kaninchen. Fleisch in der Qualität und aus artgerechter/Bio Haltung in den Mengen wie wir sie fürs Füttern brauchen, wäre für uns schlicht nicht bezahlbar. So sind wir zumindest teilweise selbstversorgend im Haustierfutter.

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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#78

Beitrag von Steffen » Di 28. Jun 2022, 19:46

Ellie hat geschrieben:
Mo 27. Jun 2022, 12:22
[.... Wobei mir (und Steffen vermutlich auch) wichtig ist, dass das Töten schnell und stressfrei verläuft und nur fachgerecht geschlachtete Tiere verfüttert werden :holy:
:daumen:
.....wobei ich die Kaninchen, die als HUFu gedacht waren, nie wirklich geschlachtet, sondern nur getötet habe.
Steffen

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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#79

Beitrag von guzzmania » So 28. Aug 2022, 21:39

Hallo zusammen, ich freue mich, über eure Koloniehaltung zu lesen! Ich habe im April mit einem Zuchtpaar angefangen, wir haben gerade den ersten Wurf, zwei Wochen alt, alle 8 froh und munter und bleiben noch brav in der Wurfkiste. Die Tiere sind Nachts auf ca. 10m2 im Stall, tagsüber können sie in ca. 100m2 Auslauf.

Liebe Grüße
Guzzmania

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Re: Kaninchenhaltung mal etwas anders

#80

Beitrag von Ellie » So 11. Sep 2022, 20:02

guzzmania hat geschrieben:
So 28. Aug 2022, 21:39
Hallo zusammen, ich freue mich, über eure Koloniehaltung zu lesen! Ich habe im April mit einem Zuchtpaar angefangen, wir haben gerade den ersten Wurf, zwei Wochen alt, alle 8 froh und munter und bleiben noch brav in der Wurfkiste. Die Tiere sind Nachts auf ca. 10m2 im Stall, tagsüber können sie in ca. 100m2 Auslauf.

Liebe Grüße
Guzzmania
Hallo! Das hört sich ja toll an. Was für eine Rasse hast du?

Wir haben letztens einen zweiten Auslauf als Wechselauslauf fertig gestellt. Außerdem habe ich den Stallbereich abgeändert, sodass innen jetzt auch viel mehr Platz ist. Unsere Kaninchen haben in der ganz heißen Zeit Juli/August fast vollständig auf Nachwuchs verzichtet. Seit drei Wochen kommen jetzt wieder Würfe. Einer brav in der neuen Kiste und vermutlich zwei draußen im Bau 🙄
Endlich wächst auch wieder etwas Gras und Wiese. Die Sommermonate habe ich fast ausschließlich aus dem Gemüsegarten gefüttert (Kohlblätter, Mangold, Grün von Möhren und Rote Bete etc) weil die Dürre hier so schlimm war. Zum Glück grenzt eine Seite unseres Grundstücks an einen mir überwiegend Pappeln bewachsenen Knick, da gab es auch Futter zu holen. Mir ist dann ganz schnell bewusst geworden, dass die Anzahl der Zuchttiere wirklich stark an das Nahrungsangebot angepasst werden muss... Ich glaube über den Winter werde ich nur 1:4 behalten, momentan sind es 1:6.
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