SV mit Bienenfutter
Re: SV mit Bienenfutter
What I said....
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: SV mit Bienenfutter
Danke
Re: SV mit Bienenfutter Teil 2 Winterfutter 3:2
Und weiter geht's - aber nur hier, drüben wird es mir zu bunt....
Bienenfutter 3 Teile Zucker zu 2 Teile Wasser als dicker Sirup für die Wintereinfütterung:
Wie der Name schon sagt, 2 Liter Wasser mit 40°C, dann 3kg Zucker dazu, plus ein etwas großzügigerer 5ml Meßlöffel Zitronensäure dazu, plus 3 Gramm Invertin.
Gut durchrühren bis es klar ist, 5-24 std (je nach Temperatur) verschlossen stehenlassen - fertig zum Füttern.
Bienenfutter 3 Teile Zucker zu 2 Teile Wasser als dicker Sirup für die Wintereinfütterung:
Wie der Name schon sagt, 2 Liter Wasser mit 40°C, dann 3kg Zucker dazu, plus ein etwas großzügigerer 5ml Meßlöffel Zitronensäure dazu, plus 3 Gramm Invertin.
Gut durchrühren bis es klar ist, 5-24 std (je nach Temperatur) verschlossen stehenlassen - fertig zum Füttern.
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Re: SV mit Bienenfutter Teil 3/ Reizfutterteig
Reizfutterteig nimmt man im Frühling NACH dem Reinigungsflug, um ein Zurückfahren der Brut bei dem üblichen schlechten Wetter zu vermeiden.
In D hat Reizfütterung den Ruf, nichts zu bringen, außer Arbeit, aber die österreichischen Kollegen haben da andere Ansichten und Fotos dazu.
In den Honig kommt nichts vom Futterteig, weil der nur einen minimalen Futterstrom bringt - grad soviel, wie die Bienen direkt verbrauchen - pro Woche bei starken Völkern maximal 500g.
Wir brauchen dazu 10 kg Puderzucker (ja, den gibt es in 10kg Säcken, sogar bei amazon, ),
etwa 1 Liter Wasser, und 10 Gramm Invertin.
Zusätzlich, wer hat, 800g AFB-freier eigener Honig - ansonsten 800ml vom normalen Invertsirup 3:2.
Puderzucker in einen entsprechend großen Behälter, Wasser, Honig/Sirup und die 10g Invertin gut mischen, und dann AUF den Puderzucker gießen, und Behälter verschließen und eine Woche mindestens stehenlassen. Nicht rühren!
Das Invertin macht die ganze Arbeit, dauert aber eben etwas.
Heraus kommt ein geschmeidiger Teig mit etwa 10% Wasseranteil, der nicht mehr klebt, er sollte sich eher wie feuchtes Marzipan anfühlen.
Die Masse in 500g Portionen aufteilen, in Plastikbeuteln möglichst flach ausrollen, und bis zum Gebrauch kühl aufbewahren.
Zum Füttern eine Portion im Plastik auf der Unterseite aufschneiden, etwa 3x3cm, und auf die Oberträger legen. Es sollen immer nur wenige Bienen auf einmal ans Futter können.
Futterteig gibt man ab Reinigungsflug bis max. Ende März, je nach Wetterlage - sobald sichtlich Tracht reinkommt, Futterteig raus.
Das Rezept ist nicht von mir, sondern aus dem bienenforum.com - des Josefs Bilder zum Reizfutter sind beeindruckend.
In D hat Reizfütterung den Ruf, nichts zu bringen, außer Arbeit, aber die österreichischen Kollegen haben da andere Ansichten und Fotos dazu.
In den Honig kommt nichts vom Futterteig, weil der nur einen minimalen Futterstrom bringt - grad soviel, wie die Bienen direkt verbrauchen - pro Woche bei starken Völkern maximal 500g.
Wir brauchen dazu 10 kg Puderzucker (ja, den gibt es in 10kg Säcken, sogar bei amazon, ),
etwa 1 Liter Wasser, und 10 Gramm Invertin.
Zusätzlich, wer hat, 800g AFB-freier eigener Honig - ansonsten 800ml vom normalen Invertsirup 3:2.
Puderzucker in einen entsprechend großen Behälter, Wasser, Honig/Sirup und die 10g Invertin gut mischen, und dann AUF den Puderzucker gießen, und Behälter verschließen und eine Woche mindestens stehenlassen. Nicht rühren!
Das Invertin macht die ganze Arbeit, dauert aber eben etwas.
Heraus kommt ein geschmeidiger Teig mit etwa 10% Wasseranteil, der nicht mehr klebt, er sollte sich eher wie feuchtes Marzipan anfühlen.
Die Masse in 500g Portionen aufteilen, in Plastikbeuteln möglichst flach ausrollen, und bis zum Gebrauch kühl aufbewahren.
Zum Füttern eine Portion im Plastik auf der Unterseite aufschneiden, etwa 3x3cm, und auf die Oberträger legen. Es sollen immer nur wenige Bienen auf einmal ans Futter können.
Futterteig gibt man ab Reinigungsflug bis max. Ende März, je nach Wetterlage - sobald sichtlich Tracht reinkommt, Futterteig raus.
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Re: SV mit Bienenfutter
Wenn man das im Ladengeschäft auch in kleineren Portionen bekommt und mit (in Papier gehülltem) Kühlakku in Styro-Box verschicken könnte, biete ich meine Kurierdienste an.Sabi(e)ne hat geschrieben:Invertin gibt es bei http://www.ruth-online.de (Ladengeschäft in Bochum), kleinste Einheit allerdings 1 Liter für netto 31€ - muß UNTER +15°C gelagert werden.
Da man pro Kilo Trockenzucker nur 1 Gramm davon braucht, sollte man sich das mit Kollegen teilen.
Bitte nicht einfrieren - das ist ein Enzym und relativ empfindlich.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: SV mit Bienenfutter
Du kannst es ja gern versuchen, aber die 1-Liter-Flasche ist da schon das kleinste Gebinde, Konditoren kaufen die 10-Liter-Kanister.
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Re: SV mit Bienenfutter
Das ist nur ein kleiner Umweg auf meinem Weg zur Arbeit. Ich frag mal nach
Wenn dabei die eine oder andere Schokoladentafel ihren Weg zu mir findet, kann ich da nichts für
(Hey, vielleicht bekomme ich da ja auch Kakakobohnen und/oder Kakaobutter)
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Re: SV mit Bienenfutter
Und jede Menge Schoki-Förmchen - die haben ALLES, ich hab mich durch den Katalog geklickt.
Und sie haben azo-freie Lebensmittelfarben! (da könnte man zu Halloween mal tortentechnisch sehr kreativ werden.... )
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Re: SV mit Bienenfutter
Hallo!
@Sabi(e)ne:
Vielen Dank für Deine Infos bezüglich Invertin und den Futtersachen, werde ich mal probieren.
Du schriebst, dass Du aus verschiedenen Gründen Dein Bienenfutter selbst herstellen möchtest.
Darf man fragen, was diese Gründe, außer vielleicht der Preis, sind?
Viele Grüße
Druid Matrox
@Sabi(e)ne:
Vielen Dank für Deine Infos bezüglich Invertin und den Futtersachen, werde ich mal probieren.
Du schriebst, dass Du aus verschiedenen Gründen Dein Bienenfutter selbst herstellen möchtest.
Darf man fragen, was diese Gründe, außer vielleicht der Preis, sind?
Viele Grüße
Druid Matrox
Re: SV mit Bienenfutter
Darfst du , und nein, es geht nicht um den Preis.
Es geht darum, daß die meisten Fertigsirupe mittlerweile aus den viel billigeren Getreiden statt aus Rübenzucker hergestellt werden.
Die daraus entstehenden Zuckerarten haben aber ein ganz anderes Profil, als aus Rübenzucker.
Und vor ein paar Jahren gab es einen sehr preiswerten Sirup auf Getreidebasis, der hunderte Völker das Leben kostete, weil der Sirup schon kurz nach der Fütterung hammerhart in den Waben geworden war.
Aber er war ja soooo schön billig...der Produzent ging dann deshalb pleite, und machte sofort eine neue Firma auf
Rübenzucker ist zwar pestizidmäßig auch nicht grad Gold-Standard, aber besser als alles, was aus Mais oder Getreide gemacht wird. Von Rückständen im Rübenzucker hab ich jedenfalls noch nix gehört (falls da jemand was zu weiß, bitte melden!).
3. Punkt: wenn ich selbst korrekt invertiere (pH-Wert und Temperatur einhalten), dann bekommen die Bienen einen 98% invertierten Sirup, aus dem sie nur noch etwas Wasser entfernen müssen, aber keine 15 oder 20 Kilos noch selbst invertieren müssen.
Ich bin der Überzeugung, daß das einen wesentlichen Teil des Überwinterungserfolgs ausmacht.
Es kommt in der Natur ja nicht vor, daß kurz vorm Winter eine Riesenmenge nicht invertierter Nektar im Volk aufschlägt - den die Bienen dann bis zum ersten Frost irgendwie lagerfähig machen müssen, und sich damit dann auch noch das Brutnest zuballern.
Die meisten Sirupe schmecken im übrigen "platt-süß", ohne daß da irgendwas von einem niedrigen pH-Wert zu schmecken wäre, obwohl die alle laut Deklaration(!) um 2,5-3 liegen - ich bin der Meinung, das stimmt einfach nicht, das müßte man merken.
Ich verstehe, wenn Nichtimker das nicht nachvollziehen können, aber für mich ist das mittlerweile nur logisch, und ich werd das auch weiterhin selbst so machen.
Kudos an Rati für die Hilfe.
Es geht darum, daß die meisten Fertigsirupe mittlerweile aus den viel billigeren Getreiden statt aus Rübenzucker hergestellt werden.
Die daraus entstehenden Zuckerarten haben aber ein ganz anderes Profil, als aus Rübenzucker.
Und vor ein paar Jahren gab es einen sehr preiswerten Sirup auf Getreidebasis, der hunderte Völker das Leben kostete, weil der Sirup schon kurz nach der Fütterung hammerhart in den Waben geworden war.
Aber er war ja soooo schön billig...der Produzent ging dann deshalb pleite, und machte sofort eine neue Firma auf
Rübenzucker ist zwar pestizidmäßig auch nicht grad Gold-Standard, aber besser als alles, was aus Mais oder Getreide gemacht wird. Von Rückständen im Rübenzucker hab ich jedenfalls noch nix gehört (falls da jemand was zu weiß, bitte melden!).
3. Punkt: wenn ich selbst korrekt invertiere (pH-Wert und Temperatur einhalten), dann bekommen die Bienen einen 98% invertierten Sirup, aus dem sie nur noch etwas Wasser entfernen müssen, aber keine 15 oder 20 Kilos noch selbst invertieren müssen.
Ich bin der Überzeugung, daß das einen wesentlichen Teil des Überwinterungserfolgs ausmacht.
Es kommt in der Natur ja nicht vor, daß kurz vorm Winter eine Riesenmenge nicht invertierter Nektar im Volk aufschlägt - den die Bienen dann bis zum ersten Frost irgendwie lagerfähig machen müssen, und sich damit dann auch noch das Brutnest zuballern.
Die meisten Sirupe schmecken im übrigen "platt-süß", ohne daß da irgendwas von einem niedrigen pH-Wert zu schmecken wäre, obwohl die alle laut Deklaration(!) um 2,5-3 liegen - ich bin der Meinung, das stimmt einfach nicht, das müßte man merken.
Ich verstehe, wenn Nichtimker das nicht nachvollziehen können, aber für mich ist das mittlerweile nur logisch, und ich werd das auch weiterhin selbst so machen.
Kudos an Rati für die Hilfe.
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