Bienenratsch

Zaphira
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Re: Bienenratsch

#111

Beitrag von Zaphira » So 29. Jul 2018, 12:02

Ich habe bisher mit der Schwammtuch-methode von oben behandelt. Die Flasche mit der Ameisensäure habe ich im Tiefkühlfach und behandle in der Regel ganz früh morgens. Dann beginnt das Verdampfen langsamer.

Ich googel immer nach dem Varroawetter, das Veitshöchheim ins Internet stellt.

Heute habe ich an meinem 1. Standort auf 1 Zarge eingeengt.

Waren heute gar nicht lieb. Hat mir 5 Stiche eingebracht.
Mein Ziel ist ein Leben von dem ich keinen Urlaub brauche.

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Re: Bienenratsch

#112

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 30. Jul 2018, 07:37

Ich hab meine Damen gestern Abend gefüttert, so grantig und angriffslustig kenne ich sie gar nicht. Wenn sie durch die Imkerkleidung stechen dann weiß ich, dass sie nicht gut drauf sind. Ansonsten bin ich nicht empfindlich wegen Bienenstiche, aber so angeschwollen - trotz der üblichen Hausmittelbehandlung ist es mir schon lange nicht mehr.
Scheinbar macht die Hitze stechlustiger.
Heute morgen waren sie wieder friedlich und sie schleppen sich mit weissem Behang in den Stock- scheint das indische Springkraut zu sein.
Bis jetzt hab ich noch keine Milben auf dem Schuber gesehen, ich trau mich derzeit nicht über die Ameisensäurebehandlung.

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Re: Bienenratsch

#113

Beitrag von Maisi » Mo 30. Jul 2018, 11:02

Meinen "Imkermeister" haben sie am Samstag in die Lippe gestochen, das sah später echt übelst aus, so ist das angeschwollen. Er konnte kaum noch essen, trotz direkter Behandlung mit Salbe und kühlen Kompressen usw. Waren am schleudern und er wollte danach nur noch schnell bei einem Volk reinsehen, batsch... Ich stand direkt neben ihm, an mich sind sie überhaupt nicht. Komisch.

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Re: Bienenratsch

#114

Beitrag von bienengarten » Di 31. Jul 2018, 00:59

Das hatte ich im letzten Jahr gleich zu Beginn im Frühjahr , ein Stich in die Oberlippe und 2 Std. später dachte ich ich muss in die Klinik.
Hat 3 Tage gedauert bis ich wieder unter die Leute konnte. So übel bin ich noch nie gestochen worden, seitdem gehe ich nur noch mit Schleier und Jacke an die Völker.
Der Weg zur Quelle führt gegen den Strom.....

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Re: Bienenratsch

#115

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 31. Jul 2018, 05:44

Ich gestehe, dass ich zu den Bienen nur mit Schleier und Jacke gehe, wenn es ganz schnell gehen muss oder nur mal kurz was nachsehen, dann wenigstens eine Kappe. Die Damen sind so schnell in den Haaren und dann ist ein Stich am Kopf fast unvermeidlich.
Letztes Jahr haben mich 7 Honrissen am Kopf gestochen, das war hammermässig. Vor diesen Tieren hab ich einen grossen Respekt. Ebenso vor Jahren, eine ganze Wespenhorde ist über mich hergefallen, war ein ungutes Gefühl, mindestens 30 Stiche - da hatte ich schon ein wenig zu knappern.
Was mir allerdings bei diesen letzten Bienenstichen aufgefallen ist, die Stiche durch die Jacke am Arm, ich hab noch nie so auf die Stiche reagiert, alles schwoll so massiv an- da half auch keine Zwiebel oder Spitzwegerich.

Baumfrau

Re: Bienenratsch

#116

Beitrag von Baumfrau » Di 31. Jul 2018, 07:46

Ich weiß nicht, ob das bei euren Bienenstichen auch hilft ... Aber ich sag es trotzdem.

Seit einiger Zeit habe ich so einen Hitzestift, wenn ich ihn gleich nach dem Bienen/Wespen o.ä. Stich mehrfach auf die Einstichstelle halte, ist das Gift offenbar schnell verschwunden und es bleibt nur noch eine geringe Schwellung mit kaum noch Juckreiz bei mir übrig.

In einem alten Buch (so 1920 oder so) mit Haushaltstipps habe ich gelesen, dass man auch Kerzenwachs drauftropfen kann, auch da sind die Temperaturen über 60 Grad und das Gift wird neutralisiert.

Vielleicht hilft es ja auch bei euch.


Viel Erfolg & liebe Grüße
Regina

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Re: Bienenratsch

#117

Beitrag von Holger » Di 31. Jul 2018, 12:36

hobbygaertnerin hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich zu den Bienen nur mit Schleier und Jacke gehe, wenn es ganz schnell gehen muss oder nur mal kurz was nachsehen, dann wenigstens eine Kappe. Die Damen sind so schnell in den Haaren und dann ist ein Stich am Kopf fast unvermeidlich.
Letztes Jahr haben mich 7 Honrissen am Kopf gestochen, das war hammermässig. Vor diesen Tieren hab ich einen grossen Respekt.
Was mir allerdings bei diesen letzten Bienenstichen aufgefallen ist, die Stiche durch die Jacke am Arm, ich hab noch nie so auf die Stiche reagiert, alles schwoll so massiv an- da half auch keine Zwiebel oder Spitzwegerich.
Mittlerweile trage ich ebenfalls öfters einen Schleier, ist ja auch kein Problem den mal schnell überzustülpen. Die Stiche in diesem Jahr halten sich dadurch in Grenzen und sind durch den Spitzwegerich schnell behandelt, und er wirkt.
Du solltest, musst du Lehrgeld zahlen, nicht knirschend mit den Zähnen mahlen. Es ist doch das auf dieser Welt am besten angelegte Geld.
Karl-Heinz Söhler

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Re: Bienenratsch

#118

Beitrag von Zaphira » Di 31. Jul 2018, 22:19

Ich hatte das heuer schon zum 2. mal, dass der Honigraum zu schwer war um ihn runter zu heben
Hab dann die Rähmchen einzeln raus und jeweils nur 5 auf einmal ins Haus geschleppt. Das ging gerade so.

Ich habe auch noch nie von einem Schwarm 2 Eimer Honig geschleudert.
Mein Ziel ist ein Leben von dem ich keinen Urlaub brauche.

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Re: Bienenratsch

#119

Beitrag von Rati » Mi 1. Aug 2018, 15:37

Baumfrau hat geschrieben:...Seit einiger Zeit habe ich so einen Hitzestift, wenn ich ihn gleich nach dem Bienen/Wespen o.ä. Stich mehrfach auf die Einstichstelle halte, ist das Gift offenbar schnell verschwunden und es bleibt nur noch eine geringe Schwellung mit kaum noch Juckreiz bei mir übrig...
jo, Hitze fuktioniert.
Das Gift ist ein Proteincocktail und Proteine (Eiweiße) denaturieren bei höheren Temp.
Wichtig ist halt schnell zu reagieren, denn wenn das Gift erst mal zu tief eingedrungen ist, bekommt mensch es nicht mehr ausreichend erhitzt.
Ich benutze übrigens immer das Feuerzeug (Metallkappe des Feuerzeugs kurz heiß machen und mehrfach drauftupfen).

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Baumfrau

Re: Bienenratsch

#120

Beitrag von Baumfrau » Fr 3. Aug 2018, 15:29

Moin,

ich frag einfach mal hier, da ich selber keine Ahnung von Bienen habe.

Eine liebe Freundin hat einen völlig verwilderten Kleingarten in Berlin übernommen.

Heute schrieb sie mich mit folgender Frage an:

"Beim Unkrautbekämpfen habe ich heute ein kleines, ich bin sicher, Bienenvolk gestört, dass zwischen Steinen und Wurzeln Zuflucht gesucht hat. Angeblich gab es früher mal einen Bienenstock in diesem Garten.
Was sollte ich machen? Vertreiben möchte ich die Insekten nicht, wenn sie auch in meine Hand gestochen haben. Ich würde mich auch nicht aus meinem Haus vertreiben lassen."

Habt ihr eine Idee?

Ich habe meiner Freundin aber auch wärmstens dieses Forum ans Herz gelegt...

Liebe Grüße
Regina

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