Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

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kraut_ruebe
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Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#1

Beitrag von kraut_ruebe » Do 1. Jan 2015, 13:18

ich kann mich nicht als paten anbieten, mir mangelt es noch an erfahrung. später aber gerne mal, ich weiss nur noch nicht wann und wieviele jahre praxis ausreichen könnten um die verantwortung eines paten tragen zu können (wird jeder anders sehen, bei mir ist jedenfalls noch nicht so weit).

bis dahin würd ich mich freuen, wenn sich hier (=großraum fürstenfeld, jennersdorf, güssing) jemand findet, der für mich pate (bzw. was ähnliches) sein möchte. ich halte wesengemäß und hab nicht vor das zu ändern, ich würd aber sehr gerne mal sehen wie andere arbeiten, betriebsweise ganz egal. das wär schön wenn mich mal jemand in seinem schlepptau mitnehmen würde wenn an den bienen zu tun ist (auch einmalig) :)

gibt es noch jemanden der was sucht oder jemanden der sein wissen anbieten kann? wär doch schön wenn hier angebot und nachfrage aufeinandertreffen würden :)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#2

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 1. Jan 2015, 15:20


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Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#3

Beitrag von kraut_ruebe » Do 1. Jan 2015, 16:12

gibts den demeterhof denn noch? :hmm:

ich dachte aber sowieso eher an forenkontakte.
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Benutzer 3991 gelöscht

Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#4

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 1. Jan 2015, 18:33

kraut_ruebe hat geschrieben:gibts den demeterhof denn noch?
Keine Ahnung, jedenfalls hat er sich als Ratgeber ins Netzwerk eingetragen. Wenn das jemand von sich aus anbietet, ist das schon mal was.
kraut_ruebe hat geschrieben:ich halte wesengemäß und hab nicht vor das zu ändern, ich würd aber sehr gerne mal sehen wie andere arbeiten, betriebsweise ganz egal.
Da wirst du schwer jemand finden, auf das "wesengemäß" kriegen viele mittlerweile einen allergischen Ausschlag, und wo du es sowieso anders machen willst, warum soll dir da wer groß zeigen wollen, wie er das macht. Ich würde auch mit niemand die Zeit verplempern wollen, der das, was ich mache, eh für nicht richtig hält, und nur rumnasern will.
Bei den bio- und konvi - Landwirten ist es ja nicht anders.

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Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#5

Beitrag von kraut_ruebe » Do 1. Jan 2015, 18:58

vielleicht findet sich ja wer der nicht so engstirnig denkt ;)

langfristig sehe ich als einzigen zielführenden weg alle verschiedenen erfahrungen untereinander auszutauschen. das wird nicht mit jedem imker gehen, aber das muss ja auch nicht. ich bin bereit mir dazu andre arbeitsweisen anzusehen um zu wissen was sache ist, wer aber angst hat von mir dabei angemeckert zu werden, der schreibt mich einfach nicht an und gut ist.

und vielleicht finden sich ja auch noch weniger anstrengende patensuchende als ich, dazu war das hier eigentlich gedacht.
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Manfred

Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#6

Beitrag von Manfred » Do 1. Jan 2015, 19:14

Naja. Wenn man herkömmliche Wege verlassen will, hat man dieses Problem immer.
Natürlich wäre es schön, es gäbe eine neutrale Instanz, die darstellt, wer was wann und warum macht.
Dann könnte man sich davon für den eigenen Weg das passende Aussuchen und den einen oder anderen Fehler vermeiden.
Aber irgendwie scheinen halt viele zu meinen, ihr Weg sei der allein seeligmachende und dann wird es schwierig.
Das ist unter Rinderhaltern und Bauern im Allgemeinen auch nicht einfacher als unter Imkern.
Mein Onkel z.B. blockt auch gleich ab, wenn ich versuche ihm meine Rinderhaltungs- und Weideführungskonzepte und -Ideen zu erläutern.
Dabei will ich ihm ja nichts aufzwingen, sondern suche nur einen fachlichen Austausch. Aber selbst im Landtreff, wo doch viele Mutterkuhhalter unterwegs sind, kommt da nichts zustande.
Diese Woche habe ich mich für den Arbeitskreis Mutterkuhhaltung Oberfranken angemeldet. Die machen jedes Jahr mehrere Betriebsbesichtigungen und danach idR einen Vortrag in einem Gasthaus, organisiert vom Landwirtschaftsamt in Schweinfurt (die machen Fachberatung für Ober- und Unterfranken). Das wird auf jeden Fall interessant, mal wieder ein paar andere Betriebe und deren Konzepte zu sehen.

Vermutlich gibt es so etwas auch unter Imkern?
Also Arbeitskreise, wo man sich reihum und dazu Externe besucht und sich deren Betriebsweisen anschaut?
Eine Patenschaft dagegen scheint mir eher geeignet, dem Anfänger die Betriebsweise des Paten beizubringen. Für einen allgemeineren Überblick, müsste auch der Pate einen gewissen Abstand zu seiner Methoden und Überblick über andere Methoden haben. Das mag im Glücksfall so sein, wäre aber als Erwartungshaltung denkbar hoch angesetzt.

johannaxx
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Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#7

Beitrag von johannaxx » Do 1. Jan 2015, 19:21

bevor ich gar nichts lernen kann / abschauen kann, schaue ich doch im Zweifelsfall lieber auch bei einem Imker zu, der nicht wesensgemäß arbeitet - denn lernen kann und wird man trotzdem!!
schaut doch unter Mellifera und im Bienenkistenforum, da gibts schon mal einiges an Austauschmöglichkeiten.
http://www.mellifera.de/
http://www.bienenkiste.de/
http://www.de-immen.de/
http://www.deutschland-summt.de/wesensg ... ltung.html
http://thiele-und-thiele-consult.de/zentrum/index.html
.... etc

Manfred

Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#8

Beitrag von Manfred » Do 1. Jan 2015, 19:27

Ja. Eben. Aber das erfordert dann halt die entsprechende Zurückhaltung von Seiten des Lehrlings.
Wenn der Pate Fragen nach Alternativen als Kritik empfindet, ist es halt besser, diese nicht zu stellen.
Denn versucht man eben, die Methode des Paten zu verstehen und baut dann auf diesem Grundwissen auf.
Im Kern werden sich ja die meisten Methoden zu einem hohen Prozentsatz überschneiden.
Aber die paar kleinen Unterschiede reichen halt aus, damit sich Christen, Moslems und Juden trotz des Glaubens an den selben Gott seit Jahrhunderten immer wieder gegenseitig die Rüben abhacken...

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Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#9

Beitrag von kraut_ruebe » Do 1. Jan 2015, 20:02

ich bin irgendwie missverständlich? :hmm:

ich wiederhole die ausgangsintention gerne nocheinmal:

gibt es noch jemanden der was sucht oder jemanden der sein wissen anbieten kann? wär doch schön wenn hier angebot und nachfrage aufeinandertreffen würden :)

ich fass es gerne nochmal in andre worte: falls jemand einen paten sucht, dann könnte er sich hier eintragen mit seinem wunsch. falls jemand pate sein möchte, dann auch. vielleicht passen ja welche zusammen oder bekommen ein angebot aus unsren reihen.
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Re: Bienenpaten - Angebot und Nachfrage

#10

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 1. Jan 2015, 20:19

Manfred hat geschrieben:Aber die paar kleinen Unterschiede reichen halt aus, damit sich Christen, Moslems und Juden trotz des Glaubens an den selben Gott seit Jahrhunderten immer wieder gegenseitig die Rüben abhacken...
Wie wahr. Bei den Bienen reicht es schon, wenn der Popo die falsche Farbe hat

http://www.kleinezeitung.at/s/steiermar ... die-Fetzen

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