Das ist glaube ich ein ganz wichtiger Punkt. Hormone sind/wirken langsam und gab es schon, als von einem Nervensystem wie wir es kennen noch keine Spur war. Sowohl langfristiger Stress, als auch kurzfristige Stressreaktionen (Cortisol/Adrenalin nur um mal 2 bekannte zu nennen) lösen eine wahre Pracht von Kettenreaktionen aus, die dann die mannigfaltigsten Auswirkungen auf den Organismus haben. Vielen Dank für's anstossen meiner Gedankengänge, das ist ein Themenkomplex, das ich lange nicht mehr gedanklich berührt habe.Schlachter hat geschrieben:Es ist egal ob die Schweine 2 oder 20 Stunden vor der Schlachtung keinen Stress haben, wenn der Stress beim schlachten wieder anfängt kann man sich das drumherum vorher sparen.
Ich kenne mich mit Schweinen zwar nicht aus, denke aber, dass man durch die Ähnlichkeit zu Menschen da recht treffende Vergleiche ziehen kann. Allerdings fällt da der Schlachtfaktor weg, also kann ich nur mutmassen.
@Schlachter: Kannst Du als Profi da eventuell noch mehr zu sagen?
Mich würde interessieren, auf welche Qualitätsmerkmale sich Stress vor allem auswirkt. Ich denke da an Wassergehalt des Gewebes, Haltbarkeit etc.