Selbstversorger Forum e.V.

Ich vergleiche das auch mit unseren Eigenbedarfs-Schweinen, die wir früher gehalten haben. Das waren zwar auch normale Mastlinien (wobei die noch nicht so extrem auf Magerfleisch getrimmt waren wie heute), aber durch die Fütterung langsamer wachsend und vielseitiger ernährt und sie wurden älter und fetter als Standard-Mastschweine. Das Fleisch und Fett dieser Tiere hatte einfach einen viel intensiveren Eigengeschmack. Das war eine Grundlage, mit der man Kochen und Wursten konnte.
Wäre unser Fleischbedarf nicht eh schon reichlich gedeckt, ich würde selbst wieder 2 Schweine mästen.

Selam aleikum,

da sind schon einige Einflussgrößen genannt worden zur Geschmacksgüte von Schweinefleisch. Erstaunlich finde ich den Unterschied zwischen Wild- und Mastschwein..... .

- Rasse
- Geschlecht
- Schlachtalter
- Fütterung, Zusammensetzung und Menge
- Bewegung und frische Luft

und dann gibt es noch so ein paar kleine Neckigkeiten am Rande, die nach – von mir teils ausgeführten, aber nicht überprüften – Hinweisen alter Schlachter und Schweinehalter die Güte verbessern sollen:

- Eiweißreduzierung 2 Wochen vor dem Schlachten
- kein „Mineralfutter“, dito
- keine weichen Fette 6 Wochen vor dem Schlachten (Gras, Essensreste (is eh fabotten)
- Brennesselsamen in der Endmast
- katabole Stoffwechsellage beim Schlachten vermeiden.

Landfrau

Für jemanden der einen mit Selam aleikum begrüsst haste ganz schön viel Ahnung über Schweinefleisch.
Ich gucke mir die Haltungsweise an und dann stellt sich der Hunger ein, so einfach ist das.
Ich muss mir das nicht aus irgendwelchen Quellen schön rechnen.
Ich bin eben Jäger und kein Sammler.
Und wenn ich ein Tier auf einer Weide sehe habe ich Lust es zu essen!
Das passiert mir in einem Maststall nie!
Alles andere ist rumklambüsern.
Hab letztens auch beim neuen Kalb auf Mattes Hof gesagt " Das wird aber schmecken!".
Sieht eben lieb aus aber schmeckt doch.

Selam aleikum, Thomas

http://www.gutefrage.net/frage/wie-anto ... am-aleikum
Das Gesicht von dem Schwein würde ich gerne sehen wenn Centauri auf der Wiese steht und dem Schwein in die Backe beist.
( tschuldigung musste raus )

Manfred hat geschrieben:Ich vergleiche das auch mit unseren Eigenbedarfs-Schweinen, die wir früher gehalten haben. Das waren zwar auch normale Mastlinien (wobei die noch nicht so extrem auf Magerfleisch getrimmt waren wie heute), aber durch die Fütterung langsamer wachsend und vielseitiger ernährt und sie wurden älter und fetter als Standard-Mastschweine. Das Fleisch und Fett dieser Tiere hatte einfach einen viel intensiveren Eigengeschmack. Das war eine Grundlage, mit der man Kochen und Wursten konnte.
Wäre unser Fleischbedarf nicht eh schon reichlich gedeckt, ich würde selbst wieder 2 Schweine mästen.

So war das bei uns früher auch. Die beiden Schweine bekamen im Schweinekessel gedämpfte Kartoffeln und Gemüsereste, vielleicht auch etwas Getreide, das weiß ich nicht mehr so genau. Sie wurden mit einem knappen Jahr ohne Stress auf unserem Hof durch einen Metzger geschlachtet und selbst als Kind empfand ich das normal da es ruhig ablief. An den Geschmack der Wurst und des Fleisches erinnere ich mich heute noch und da kommt bisher nichts ran. Ok, die Wurst von Smallfarmer ist schon extrem lecker!

ihno hat geschrieben:http://www.gutefrage.net/frage/wie-anto ... am-aleikum
Das Gesicht von dem Schwein würde ich gerne sehen wenn Centauri auf der Wiese steht und dem Schwein in die Backe beist.
( tschuldigung musste raus )

Schön ist da weiter unten : "Auch interessant"...

Oh, auf die obige Begrüßung antworte ich gern "Schalom aleichem"... und dann ist das weitere Gespräch manchmal überflüssig...

Ich hätte gern mal wieder Leberwurst, die nicht nur nach Majoran und Fett schmeckt... muß ich wohl warten bis zum eigenen Schwein.

Na ja , die landfrau muss schon Ahnung von Schweinen haben. Hat sie uns ja vor einigen jahren mit ihrer exclusiven Duroc Schweinehaltung ausreichend berichtet. Wer weiß ob die Kangals eventuell den Feind schon vernichtend geschlagen haben. Ach ja, für Hunde iss ja rohes Schweinefleisch tabu.
Also ich hab mir im März ne halbe schwäbische hällische (geboren in d, gefüttert in d und auch geschlachtet in d) gegönnt. Der Bauer (Bio Milchviehbetrieb) hat den Rest genommen. Ne bessere Lösung gibt es für mich nicht. Ich kann ein Brackschaf dazu verwerten und gute Wurst machen .

Von guten Mächten wunderbar geborgen, gehe ich jetzt ins Bett