100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Milch
100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Milch
Sie haben die Nase voll von der Brüsseler Agrarpolitik. Deshalb beteiligten sich 100 Menschen an einem Bio-Kuhstall und lassen dort Milch so produzieren, wie sie sich das vorstellen.
http://www.zdf.de/planet-e/bauern-berei ... 41472.html
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Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
danke Manfred, unabhängig davon ob diese Versuch nun klappt, ein mMn ganz ganz wichtiger Satz steht in diesem Artikel:
Grüße Rati
Ganz genau meine Meinung. Änderungen in der Gesellschaft kann kein Gesetz und keine Partei durchsetzen, nur die Leute selber sind dazu in der Lage.Die Ernährungswende wird - ähnlich wie die Energiewende - von unten angeschoben.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
tolle idee
braucht es tatsächlich ne mille um nen kuhstall zu errichten? das ist auch für 100 beteiligte nicht gar so leicht zu stemmen.
braucht es tatsächlich ne mille um nen kuhstall zu errichten? das ist auch für 100 beteiligte nicht gar so leicht zu stemmen.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
Der Stall alleine ist nicht so teuer. Bei einem Biostall in der Größe kann man vermutlich inkl. Melkstand um die 10.000 Euro pro Kuhplatz rechnen.
Aber es gehört ja noch einiges Drumherum dazu.
-Erschließung des Grundstücks
-Milchraum
-Mistlager
-Silos, bei Heumilchbetrieb Heutrocknung
-Heu- und Strohlager
-Maschinen für Futterernte, Fütterung, Einstreu, Entmisten, Mist-/Gülle-/Jaucheausbringung (Der nette Traktor für die Heuernte inkl. den 2 Mähwerken dürfte neu schon im Bereich von 90.000 bis 100.000 Euro netto liegen...)
-Hofkäserei mit Reifelager
-Milchautomat mit allem Zubehör und Raum
-Hofladen
-Befestigte Wege- und Hofflächen
(-Evtl. ist auch die Hofbäckerei dabei)
-Planungs- und Genehmigungskosten
Aber es gehört ja noch einiges Drumherum dazu.
-Erschließung des Grundstücks
-Milchraum
-Mistlager
-Silos, bei Heumilchbetrieb Heutrocknung
-Heu- und Strohlager
-Maschinen für Futterernte, Fütterung, Einstreu, Entmisten, Mist-/Gülle-/Jaucheausbringung (Der nette Traktor für die Heuernte inkl. den 2 Mähwerken dürfte neu schon im Bereich von 90.000 bis 100.000 Euro netto liegen...)
-Hofkäserei mit Reifelager
-Milchautomat mit allem Zubehör und Raum
-Hofladen
-Befestigte Wege- und Hofflächen
(-Evtl. ist auch die Hofbäckerei dabei)
-Planungs- und Genehmigungskosten
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Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
danke
das könnte man wohl mit etwas weniger heftigen kosten dann auch lösen (soll keine kritik an denen sein, die werden sich schon was gedacht haben dabei). wär schön wenns mehr solcher ideen gäbe
das könnte man wohl mit etwas weniger heftigen kosten dann auch lösen (soll keine kritik an denen sein, die werden sich schon was gedacht haben dabei). wär schön wenns mehr solcher ideen gäbe
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Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
Zum Glück für mich gibt es hier in der Gegend einen Bauern, der Milch über einen Tankautomaten verkauft. Es ist gute Milch, so kann ich guten Gewissens auf das Längerhaltbare weiße Wasser verzichten...
Liebe Grüße, M.
Liebe Grüße, M.
Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
Danke für den Link, Manfred, aber was soll die Polemik? Die Motivation ist nicht die "Brüssler Agrarpolitik", sondern dass sie weg wollen von intensiven, naturausbeuterischen Methoden. Intensive, ressourcenfressende Methoden gibts bekanntlich ausserhalb der EU auch ...Manfred hat geschrieben:Sie haben die Nase voll von der Brüsseler Agrarpolitik. Deshalb beteiligten sich 100 Menschen an einem Bio-Kuhstall und lassen dort Milch so produzieren, wie sie sich das vorstellen.
http://www.zdf.de/planet-e/bauern-berei ... 41472.html
Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
Da musst du schon die Autoren des Artikels fragen.Adjua hat geschrieben:aber was soll die Polemik?
Ich kann nur spekulieren: Vermutlich wünschen sie sich eine nachhaltige, tierfreundlichen Landwirtschaft und nicht die von Brüssel klar bevorzuge Intensivstlandwirtschaft auf Basis importierter Futtermittel und synthetischer Dünge- und Pflanzenschutzmittel.
Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
Also ich hab den Film angeschaut. Die EU kam bei den Milchquoten vor, sonst nicht. Und wie gesagt, Intensivlandwirtschaft ist leider in allen industrialisierten Weltgegenden die Regel, auch dort, wo die EU nix zu sagen hat.Manfred hat geschrieben:Da musst du schon die Autoren des Artikels fragen.Adjua hat geschrieben:aber was soll die Polemik?
Ich kann nur spekulieren: Vermutlich wünschen sie sich eine nachhaltige, tierfreundlichen Landwirtschaft und nicht die von Brüssel klar bevorzuge Intensivstlandwirtschaft auf Basis importierter Futtermittel und synthetischer Dünge- und Pflanzenschutzmittel.
Re: 100 Aktionäre finanzieren einen Kuhstall, für gesunde Mi
Die EU könnte anders, wenn sie wollte.
Die ganzen Regelungen, die jedes Jahr mehr werden, gehen aber überwiegen zu Lasten kleiner Betriebe, weil die (vom Frust über die unnötige Arbeit mal ganz abgesehen) die Kosten nicht auf die Mengen der Großbetriebe umlegen können.
Die ganzen Regelungen, die jedes Jahr mehr werden, gehen aber überwiegen zu Lasten kleiner Betriebe, weil die (vom Frust über die unnötige Arbeit mal ganz abgesehen) die Kosten nicht auf die Mengen der Großbetriebe umlegen können.