Einstieg in Rinderhaltung
Einstieg in Rinderhaltung
Hallo zusammen,
langfristig möchte ich gerne in Rinderhaltung einsteigen. Konkrete Vorstellungen gibt es bisher noch nicht. Erstmal möchte ich mir einen Überblick verschaffen und mich anschließend gezielt informieren.
Wie seid ihr an das Thema herangetreten? Gibt es Literatur, die Ihr empfehlen könntet? Habt ihr Informationsveranstaltungen von Bauernverbänden besucht o.ä.?
Viele Grüße
Sarek
langfristig möchte ich gerne in Rinderhaltung einsteigen. Konkrete Vorstellungen gibt es bisher noch nicht. Erstmal möchte ich mir einen Überblick verschaffen und mich anschließend gezielt informieren.
Wie seid ihr an das Thema herangetreten? Gibt es Literatur, die Ihr empfehlen könntet? Habt ihr Informationsveranstaltungen von Bauernverbänden besucht o.ä.?
Viele Grüße
Sarek
- die fellberge
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Re: Einstieg in Rinderhaltung
Wo genau wohnst du? Solltest du Milchvieh halten wollen- mach ein Praktikum als Melker
Ich könnte dir da eine Stelle besorgen ...
Ich könnte dir da eine Stelle besorgen ...
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!
LG Marianne
LG Marianne
Re: Einstieg in Rinderhaltung
Danke fürs Angebot! :-).
Ich komme aus dem Rheinischen und liebäugel vor allem mit Weidehaltung (z.B. Galloways). Aber alles nur in Zukunftsmusik und noch nicht realisierbar.
Grüße
Sarek
Ich komme aus dem Rheinischen und liebäugel vor allem mit Weidehaltung (z.B. Galloways). Aber alles nur in Zukunftsmusik und noch nicht realisierbar.
Grüße
Sarek
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Re: Einstieg in Rinderhaltung
Hallo
Wir hatten ein paar Jahre zwei Galloway Mutterkühe.
Der Einstieg war für uns relativ leicht (meine Eltern hatten vor Jahren schon Milchkühe), wir hatten allerdings keine "Ausrüstung".
Grundsätzlich ist die Haltung nicht so schweeeeer, wenn Du Dich ein wenig mit Tieren beschäftigst.
Aber auch robust gehaltene Kühe benötigen jeden Tag ihre pflege.
Für uns war es eine schöne Zeit und unser beiden hatten auch ein wunderbares leben.
Gut Mut wünschen wir Dir
Wir hatten ein paar Jahre zwei Galloway Mutterkühe.
Der Einstieg war für uns relativ leicht (meine Eltern hatten vor Jahren schon Milchkühe), wir hatten allerdings keine "Ausrüstung".
Grundsätzlich ist die Haltung nicht so schweeeeer, wenn Du Dich ein wenig mit Tieren beschäftigst.
Aber auch robust gehaltene Kühe benötigen jeden Tag ihre pflege.
Für uns war es eine schöne Zeit und unser beiden hatten auch ein wunderbares leben.
Gut Mut wünschen wir Dir
liebe Grüße aus dem schönen Traisental
Rudi & Gerti
Rudi & Gerti
Re: Einstieg in Rinderhaltung
hallo,
beim Deutschen Galloway Verband gibt es Einsteiger Seminare.
Die Leute im Verband sind nach meiner persönlichen Erfahrung sehr hilfsbereit und geben Auskunft, auch Betriebsbesichtigungen etc..
Falls Du noch so gar keine Erfahrung hast ist so ein Einsteiger Seminar sicher sehr zu empfehlen.
LG.
ludwig
beim Deutschen Galloway Verband gibt es Einsteiger Seminare.
Die Leute im Verband sind nach meiner persönlichen Erfahrung sehr hilfsbereit und geben Auskunft, auch Betriebsbesichtigungen etc..
Falls Du noch so gar keine Erfahrung hast ist so ein Einsteiger Seminar sicher sehr zu empfehlen.
LG.
ludwig
Wir alle stehen in unserem eigenen Licht.
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- Beiträge: 379
- Registriert: Di 21. Mai 2013, 19:15
- Wohnort: 500km nördlich vom Wendekreis des Steinbocks in Namibia
Re: Einstieg in Rinderhaltung
Als Spass oder Brotverdienst??
Dazwischen sind Welten, deshalb im vorab abklären.
Dann können wir auch konkreter helfen.
Gruss
Inge
Dazwischen sind Welten, deshalb im vorab abklären.
Dann können wir auch konkreter helfen.
Gruss
Inge
Re: Einstieg in Rinderhaltung
Vorsicht mit Kühen......denn eine Kuh macht ***MUH*** und viele Kühe machen mühe
Aber Kühe sind einfach KUHL
Aber Kühe sind einfach KUHL
Alles wird gut!
Re: Einstieg in Rinderhaltung
Danke für die Tipps und Hinweise.
Beim DGV habe ich direkt nachgefragt. Die diesjährigen Einsteigerseminare werden wohl noch diese Woche auf der Homepage veröffentlicht. Gute Sache (und ein schönes Geburtstagsgeschenk!)
Auf die Frage zum Brotverdienst oder Spaß:
Wiegesagt möchte ich mich momentan erstmal nur grundsätzlich informieren. Einen Vollerwerb kann ich aber mit Sicherheit ausschließen.
Ohne einen genauen Fahrplan zu haben:
Ich denke ich würde es als Hobby starten und ggf. in eigener Gastronomie oder regionaler Gastronomie anbieten (also später als Nebenerwerb).
Aus der Schafhaltung weiß ich aber, dass es mit wenigen Tieren eigentlich immer ein Hobby bleiben wird, da schwarze Zahlen kaum erreichbar sind.
Grüße
Sarek
Beim DGV habe ich direkt nachgefragt. Die diesjährigen Einsteigerseminare werden wohl noch diese Woche auf der Homepage veröffentlicht. Gute Sache (und ein schönes Geburtstagsgeschenk!)
Auf die Frage zum Brotverdienst oder Spaß:
Wiegesagt möchte ich mich momentan erstmal nur grundsätzlich informieren. Einen Vollerwerb kann ich aber mit Sicherheit ausschließen.
Ohne einen genauen Fahrplan zu haben:
Ich denke ich würde es als Hobby starten und ggf. in eigener Gastronomie oder regionaler Gastronomie anbieten (also später als Nebenerwerb).
Aus der Schafhaltung weiß ich aber, dass es mit wenigen Tieren eigentlich immer ein Hobby bleiben wird, da schwarze Zahlen kaum erreichbar sind.
Grüße
Sarek
Re: Einstieg in Rinderhaltung
Hallo Sarek,
diese Buch habe ich im Forum schon mehrfach empfohlen:
[amazon=3800175576]Kühe halten, von Daniel Ulrich[/amazon]
Aus meiner Sicht das mit Abstand beste "Grundwissen"-Buch für Hobbyhalter.
Als Einkommensquelle kannst du die Mutterkuhhaltung weitgehend abschreiben, vor allem im kleinen Umfang.
Die Tiere kosten in der Erzeugung in aller Regel deutlich mehr als sie als Absetzer oder Schlachtvieh einbringen. Ein Gewinn ist allenfalls erzielbar, wenn es solide Einnahmen aus der Landschaftspflege oder dem Zuchtviehverkauft gibt. In der Direktvermarktung erzielt man natürlich höhere Preise, aber der Arbeitsaufwand dafür ist nicht ohne und der in der Vermarktung erzielte Stundenlohn meist niedrig.
Die Vermarktung an die Gastronomie ist schwierig. Die meisten Gastronomen wollen nur Edelstücke. Und die paar Köche, die ganze oder halbe Rinder verwerten können und wollen, haben idR schon feste Lieferanten.
Was sich in letzter Zeit allerdings relativ gut absetzen lässt, auch an die Gastronomie, sind Burger-Brätlinge. Evtl. die Lösung für die weniger hochwertigen Teile.
Ich würde aber eher empfehlen: Lass es klein. 2 bis 3 Kühe. Und verkaufe nur im Freundeskreis. Dann hält sich der Investitionsaufwand für das Hobby in Grenzen und ihr habt was anständiges zu Futtern.
Wichtig ist, dass du deine Tiere entweder konsequent führig machst, oder du dir gleich eine geeignete Fangvorrichtung für nicht führige Tiere anschaffst. Sonst werden die jährliche Pflicht-Blutuntersuchung, evtl. nötige Behandlungen und die Schlachttransporte zu einer unnötigen Tortur für dich und für die Tiere.
diese Buch habe ich im Forum schon mehrfach empfohlen:
[amazon=3800175576]Kühe halten, von Daniel Ulrich[/amazon]
Aus meiner Sicht das mit Abstand beste "Grundwissen"-Buch für Hobbyhalter.
Als Einkommensquelle kannst du die Mutterkuhhaltung weitgehend abschreiben, vor allem im kleinen Umfang.
Die Tiere kosten in der Erzeugung in aller Regel deutlich mehr als sie als Absetzer oder Schlachtvieh einbringen. Ein Gewinn ist allenfalls erzielbar, wenn es solide Einnahmen aus der Landschaftspflege oder dem Zuchtviehverkauft gibt. In der Direktvermarktung erzielt man natürlich höhere Preise, aber der Arbeitsaufwand dafür ist nicht ohne und der in der Vermarktung erzielte Stundenlohn meist niedrig.
Die Vermarktung an die Gastronomie ist schwierig. Die meisten Gastronomen wollen nur Edelstücke. Und die paar Köche, die ganze oder halbe Rinder verwerten können und wollen, haben idR schon feste Lieferanten.
Was sich in letzter Zeit allerdings relativ gut absetzen lässt, auch an die Gastronomie, sind Burger-Brätlinge. Evtl. die Lösung für die weniger hochwertigen Teile.
Ich würde aber eher empfehlen: Lass es klein. 2 bis 3 Kühe. Und verkaufe nur im Freundeskreis. Dann hält sich der Investitionsaufwand für das Hobby in Grenzen und ihr habt was anständiges zu Futtern.
Wichtig ist, dass du deine Tiere entweder konsequent führig machst, oder du dir gleich eine geeignete Fangvorrichtung für nicht führige Tiere anschaffst. Sonst werden die jährliche Pflicht-Blutuntersuchung, evtl. nötige Behandlungen und die Schlachttransporte zu einer unnötigen Tortur für dich und für die Tiere.