Hühnerratsch
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Re: Hühnerratsch
Ich habe eine Weile alte landw. Bücher durchgelesen, speziell den Teil Haltung und Fütterung der Hühner.
Zerstampfte gekochte Kartoffeln, einen Teil geschrotetes Getreide und einen geringen Anteil geschroteten Mais (wobei der Mais noch nicht so lange als Futtergrundlage bekannt ist) , Rüben oder Karotten gerieben bzw. durch den Muser, saure Milch, als Teig,
Brennesselsamen und Blätter getrocknet zu diesem Teig- als Feuchtfutter in der Herbst- und Winterzeit. Es gab richtige Silierkolonnen, die die anfallenden Futterkartoffeln im Herbst dämpften und die gekochten Kartoffeln wurden dann einsiliert.
Die Eischalen im Ofen trocknen und zerstossen und sie den Hühnern wieder als Calciumquelle zufüttern. Aber den Muschelschrot gibts auch schon lange zu kaufen.
Von alten Bäuerinnen hab ich erfahren, dass die Biestmilch, die übrig geblieben war, den Hühnern gestockt dazugefüttert , sofern sie nicht in der Küche verarbeitet wurde, beim Schlachten von Schwein fiel auch das eine oder andere für die Hühner ab.
Auf den Höfen war das Milch- und Eiergeld die Einnahmequelle der Bäuerin- sie hat sicher sehr darauf geachtet, dass die Hühner einigermaßen legten. Aber die Einlagerung der Eier in so einem qualligen Zeugs, ich glauch es hiess Eiwohl- zeigt doch auf, dass die Hühner in der kalten und dunklen Jahreszeit nicht mehr legten.
Noch früher mussten die Eier im Frühling als Zehent an Klöster oder Lehensherren gebracht werden, deshalb wurde die Fastenzeit so hoch gehalten, da durfte es eben keine Eier geben.
Dann wurden die Eier für die Hühnernachzucht gebraucht- Eier waren ein wertvolles Gut.
Muss nochmals suchen, die Fütterung der Bressehühner, ich hab das Rezept nicht mehr im Kopf.
Ich kann mir vorstellen, dass früher schon darauf geachtet wurde, möglichst wenig zukaufen zu müssen. Beim Getreide war sicher das Abputzgetreide für die Hühner, vermutlich auch Bruchkörner vom Buchweizen, Hanfkörner, Leinsamen, was halt damals auf den Feldern wuchs.
Hab auch schon junge Hühnerküken mit gekochten Eiern, Brennessel ganz fein geschnitten, Hirse, Mohn und dann auch noch mit etwas Haferflocken grossgezogen- ich hatte nicht das Gefühl, dass denen was fehlte.
Zerstampfte gekochte Kartoffeln, einen Teil geschrotetes Getreide und einen geringen Anteil geschroteten Mais (wobei der Mais noch nicht so lange als Futtergrundlage bekannt ist) , Rüben oder Karotten gerieben bzw. durch den Muser, saure Milch, als Teig,
Brennesselsamen und Blätter getrocknet zu diesem Teig- als Feuchtfutter in der Herbst- und Winterzeit. Es gab richtige Silierkolonnen, die die anfallenden Futterkartoffeln im Herbst dämpften und die gekochten Kartoffeln wurden dann einsiliert.
Die Eischalen im Ofen trocknen und zerstossen und sie den Hühnern wieder als Calciumquelle zufüttern. Aber den Muschelschrot gibts auch schon lange zu kaufen.
Von alten Bäuerinnen hab ich erfahren, dass die Biestmilch, die übrig geblieben war, den Hühnern gestockt dazugefüttert , sofern sie nicht in der Küche verarbeitet wurde, beim Schlachten von Schwein fiel auch das eine oder andere für die Hühner ab.
Auf den Höfen war das Milch- und Eiergeld die Einnahmequelle der Bäuerin- sie hat sicher sehr darauf geachtet, dass die Hühner einigermaßen legten. Aber die Einlagerung der Eier in so einem qualligen Zeugs, ich glauch es hiess Eiwohl- zeigt doch auf, dass die Hühner in der kalten und dunklen Jahreszeit nicht mehr legten.
Noch früher mussten die Eier im Frühling als Zehent an Klöster oder Lehensherren gebracht werden, deshalb wurde die Fastenzeit so hoch gehalten, da durfte es eben keine Eier geben.
Dann wurden die Eier für die Hühnernachzucht gebraucht- Eier waren ein wertvolles Gut.
Muss nochmals suchen, die Fütterung der Bressehühner, ich hab das Rezept nicht mehr im Kopf.
Ich kann mir vorstellen, dass früher schon darauf geachtet wurde, möglichst wenig zukaufen zu müssen. Beim Getreide war sicher das Abputzgetreide für die Hühner, vermutlich auch Bruchkörner vom Buchweizen, Hanfkörner, Leinsamen, was halt damals auf den Feldern wuchs.
Hab auch schon junge Hühnerküken mit gekochten Eiern, Brennessel ganz fein geschnitten, Hirse, Mohn und dann auch noch mit etwas Haferflocken grossgezogen- ich hatte nicht das Gefühl, dass denen was fehlte.
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Re: Hühnerratsch
mit bischen glükRohana hat geschrieben:30 legende Rassehühner und davon sollen 2-3 10er Schachteln am Tag kommen?
und ist auch fiel wunschdenken dabei geb ich ja zu
hate schon einige ser tol legende hüner
ich sagte ja ich möchte ca 30 legende dan komen ja eft noch n par zuchthenen dazu
füer den winter habe ich ja meine lauffenten
Sei gut cowboy
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Re: Hühnerratsch
Wir haben grad jede Menge Biestmilch. Ich würd ja Joghurt draus machen für die Hühner, bloss hab ich nix um solche grossen Einheiten zu verarbeiten... wie ist das "gestockt" zu verstehen bei dir?
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Hühnerratsch
@ Tom: wenn Du alles selber anbauen willst, dann wird der Aufwand an Arbeit in keinerlei Verhältnis zum Nutzen stehen.
Der Gewinn, den Du mit Eiern machen kannst liegt darin begründet, das Du mit Fertigfutter und gut legenden Hühnern (also keine Dauerbrüter oder andere Schmuckhühner) und somit wenig Arbeit pro erzeugtem Ei auskommst.
Das was Du vor hast wird ein totales Verlustgeschäft werden. Ich denke nur einfach mal an die Zeit, die ich für ein paar kg getrocknete Bohnen aufwenden muß, nur um sie aus der Schote zu puhlen. Und die paar kg sind in ein paar Wochen verfüttert.
Wenn Du einen ganzen Jahresvorrat anbauen und verarbeiten willst, bist Du Wochen drüber. Dann müßtest Du jedes Ei mit Gold aufwiegen, damit es sich rentiert.
Kartoffeln sind eigentlich kein gutes Futter für Hühner, die haben nur 1-2% Eiweiß. Man muß also noch wesentlich mehr Eiweiß zufüttern als bei Getreidefütterung, wo ca. 10-12% Eiweiß drin sind, um auf die benötigten 17% zu kommen.
Was die Fütterung auf "früheren" Bauernhöfen angeht: Die Hühner hatten unbegrenzt Auslauf, Misthaufen und andere Abfallplätze und somit im Sommer die entsprechnden Eiweißquellen (Kuhfladen, Pferdeäppel mit Insekten, Essensreste, Milchprodukte ect. noch dazu) und legten vielleicht 100 Eier im Jahr.
Das ist doch mit den heutigen Zuständen überhaupt nicht vergleichbar. Wer hat denn noch einen Misthaufen in seinem Hof liegen oder wo laufen Hühner auf Kuhweiden herum?
Und vernünftig auf Leistung gezüchtete Rassehühner können auch über 200 Eier legen, die kann man auch nicht mit denen vor 100 Jahren vergleichen.
Und wenn man die wirklich ohne zugekauftes Futter ernähren will, dann macht es viel Arbeit und braucht Zeit. Einfach ein paar Körner hin schmeißen und denken "so haben die es früher doch auch gemacht" ist eben nicht der Weisheit letzter Schluß, wenn man damit ein paar € verdienen will.
Übrigens gibt es Nährstoffe, die in unserer Gegend dringend zugefüttert werden müssen, z.B. Selen, die kann man nur in gekauften Mineralstoffgemischen finden und nicht im Auslauf. Selen aus Hühnereiern ist nämlich auch für den Menschen ziemlich wichtig, und wenn die Hühner keines kriegen, haben auch die Eier keines...
Wenn alles gut läuft, legen 10 Hennen meiner Vogtländer ca. 6 am Tag (im Schnitt), kann aber auch sein, das sie gar nix legen für 4 Monate.
Mit gut legenden Rassehühnern ist man ca. bei +/- 0 €, mit schlechter legenden gehts dann schon ins Minus...
Ob jemand für 10 Eier 5€ bezahlt? Auf nem Ost-Dorf eher nicht, vielleicht in München... Und bei der angedachten Haltung, Futteranbau und Fütterung müßte man wohl 10€ verlangen, um nicht ins Minus zu kommen....
Der Gewinn, den Du mit Eiern machen kannst liegt darin begründet, das Du mit Fertigfutter und gut legenden Hühnern (also keine Dauerbrüter oder andere Schmuckhühner) und somit wenig Arbeit pro erzeugtem Ei auskommst.
Das was Du vor hast wird ein totales Verlustgeschäft werden. Ich denke nur einfach mal an die Zeit, die ich für ein paar kg getrocknete Bohnen aufwenden muß, nur um sie aus der Schote zu puhlen. Und die paar kg sind in ein paar Wochen verfüttert.
Wenn Du einen ganzen Jahresvorrat anbauen und verarbeiten willst, bist Du Wochen drüber. Dann müßtest Du jedes Ei mit Gold aufwiegen, damit es sich rentiert.
Kartoffeln sind eigentlich kein gutes Futter für Hühner, die haben nur 1-2% Eiweiß. Man muß also noch wesentlich mehr Eiweiß zufüttern als bei Getreidefütterung, wo ca. 10-12% Eiweiß drin sind, um auf die benötigten 17% zu kommen.
Was die Fütterung auf "früheren" Bauernhöfen angeht: Die Hühner hatten unbegrenzt Auslauf, Misthaufen und andere Abfallplätze und somit im Sommer die entsprechnden Eiweißquellen (Kuhfladen, Pferdeäppel mit Insekten, Essensreste, Milchprodukte ect. noch dazu) und legten vielleicht 100 Eier im Jahr.
Das ist doch mit den heutigen Zuständen überhaupt nicht vergleichbar. Wer hat denn noch einen Misthaufen in seinem Hof liegen oder wo laufen Hühner auf Kuhweiden herum?
Und vernünftig auf Leistung gezüchtete Rassehühner können auch über 200 Eier legen, die kann man auch nicht mit denen vor 100 Jahren vergleichen.
Und wenn man die wirklich ohne zugekauftes Futter ernähren will, dann macht es viel Arbeit und braucht Zeit. Einfach ein paar Körner hin schmeißen und denken "so haben die es früher doch auch gemacht" ist eben nicht der Weisheit letzter Schluß, wenn man damit ein paar € verdienen will.
Übrigens gibt es Nährstoffe, die in unserer Gegend dringend zugefüttert werden müssen, z.B. Selen, die kann man nur in gekauften Mineralstoffgemischen finden und nicht im Auslauf. Selen aus Hühnereiern ist nämlich auch für den Menschen ziemlich wichtig, und wenn die Hühner keines kriegen, haben auch die Eier keines...
Dafür brauchste Legehybriden... Und das ist der einzige Weg, noch ein bischen Gewinn zu machen.30 legende Rassehühner und davon sollen 2-3 10er Schachteln am Tag kommen?
Wenn alles gut läuft, legen 10 Hennen meiner Vogtländer ca. 6 am Tag (im Schnitt), kann aber auch sein, das sie gar nix legen für 4 Monate.
Mit gut legenden Rassehühnern ist man ca. bei +/- 0 €, mit schlechter legenden gehts dann schon ins Minus...
Ob jemand für 10 Eier 5€ bezahlt? Auf nem Ost-Dorf eher nicht, vielleicht in München... Und bei der angedachten Haltung, Futteranbau und Fütterung müßte man wohl 10€ verlangen, um nicht ins Minus zu kommen....
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- Thomas/V.
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Re: Hühnerratsch
Hab ich auch schon gemacht.Hab auch schon junge Hühnerküken mit gekochten Eiern, Brennessel ganz fein geschnitten, Hirse, Mohn und dann auch noch mit etwas Haferflocken grossgezogen- ich hatte nicht das Gefühl, dass denen was fehlte.
Aber hast Du Dir mal aufgeschrieben, wieviel Zeit Du jeden Tag damit verbringst, Futter zu kochen, zu quetschen und die Komponenten zu mischen, Näpfe zu reinigen ect.?
Füttere ich Fertigfutter, hab ich früh und abends 5 Minuten mit den Hühnern zu tun, wenn ich 2-3x pro Woche selber gemischtes füttere, bin ich jedesmal ne 1/4 Stunde drüber, vom kochen der Bohnen oder Kartoffelschalen oder dem Brot einweichen oder gar Brennesseln trocknen und kleinmahlen ganz abgesehen.
Es ist doch so: sehe ich das als Hobby an, ist das alles schön und macht Spaß; wenn ich damit was verdienen will, dann kann ich nicht für 10 Eier am Tag ne halbe Stunde mit den Hühnern rumspielen, vor allem nicht, wenn ich noch 20 andere Baustellen habe, die mir über den Kopf wachsen...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- connymatte
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Re: Hühnerratsch
Thomas/V. hat geschrieben:Es ist doch so: sehe ich das als Hobby an, ist das alles schön und macht Spaß; wenn ich damit was verdienen will, dann kann ich nicht für 10 Eier am Tag ne halbe Stunde mit den Hühnern rumspielen, vor allem nicht, wenn ich noch 20 andere Baustellen habe, die mir über den Kopf wachsen...
Alt genug um es besser zu wissen,
Jung genug um es nochmal zu tun!
Jung genug um es nochmal zu tun!
Re: Hühnerratsch
20 / 80
Mit 20 % Aufwand lassen sich 80% ertrag erreichen.
Ist bei vielen Dingen so . Ausputzgetreide gibt es bei vielen Landhändlern für Lau damit sie es nicht entsorgen müssen.
Haben heute Bresse Hähne geschlachtet ( lassen ) im Durchschnitt 3kg Gewicht in den ersten 2 monaten gabs Mastfutter danach nur noch Weizen und viel Auslauf.
Gleichzeitig legen die Hühner noch Eier das schaft keine Legehybride.
Brüten war bei mir noch zu teuer weil wir Bruteier für bunt bedrucktes Papier gekauft haben.
Wichtig ist bei diesen Dingen das kein Geld den Hof verlässt somit bin ich da ganz bei Tom.
Ackerbohne als Eiweißlieferant geht doch sicher .
Anpflanzen und wenn die Bohnen reif sind die Hühner mit nem mobilen Zaun drauf lassen .
Mit 20 % Aufwand lassen sich 80% ertrag erreichen.
Ist bei vielen Dingen so . Ausputzgetreide gibt es bei vielen Landhändlern für Lau damit sie es nicht entsorgen müssen.
Haben heute Bresse Hähne geschlachtet ( lassen ) im Durchschnitt 3kg Gewicht in den ersten 2 monaten gabs Mastfutter danach nur noch Weizen und viel Auslauf.
Gleichzeitig legen die Hühner noch Eier das schaft keine Legehybride.
Brüten war bei mir noch zu teuer weil wir Bruteier für bunt bedrucktes Papier gekauft haben.
Wichtig ist bei diesen Dingen das kein Geld den Hof verlässt somit bin ich da ganz bei Tom.
Ackerbohne als Eiweißlieferant geht doch sicher .
Anpflanzen und wenn die Bohnen reif sind die Hühner mit nem mobilen Zaun drauf lassen .
- ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Hühnerratsch
Hi! Es geht gar nicht ums sparen, es geht auch nicht ums verkaufen. Ich muß die Hühner nicht nachts beleuchten oder jede alternde Henne sofort in die Suppe stecken. Wir sind ein Mann, zwei Kinder und eine dahin veganisierende Frau, da hat es keinen horrenden Eierbedarf. Die Überschüsse haben wir bisher verschenkt (wahrscheinlich friere ich nächsten September aber auch mal was ein)... Daß ich meine Zweinutzungshühner irgendwie speziell ernähren soll, war mir nicht klar, aber ich werde mich jetzt um eine zusätzliche Eiweißquelle bemühen. Vielleicht sind die Hennen ja tatsächlich jung ausgelaugt und mir Anfänger wurden keine älteren untergejubelt- das hätte ja auch sein können. Von Erbsen (Taubenfutter) wurde mir jedenfalls abgeraten, die würden Hühner kaum annehmen.Mir ist schleierhaft, wie man ausgerechnet bei Hochleistungstieren am bedarfsgerechten Futter "sparen" kann. und sich dann auch noch wundert, wenn die Hühner nicht legen.
Von 20 Hühnern nur 1 oder 2 Eier am Tag zu kriegen, vor allem, wenn man Eier verkaufen will, ist ein typischer Fall von "selbst schuld und zu Lasten der Tiere".
Selbst mit teurem Legefutter kann ich immer noch Gewinn machen mit dem Eierverkauf, füttere ich mit Abfällen und ein bissl Körnerzeug, habe ich nichts gespart, sondern mache immer noch Miese. (Mal von der Fehlernährung der Tiere, die dann oft schon an Tierquälerei grenzt, ganz abgesehen).
Bei kluger Planung und bedarfsgerechtem Futter, evtl. Kunstlicht, kann man immer genug Eier haben. Man darf aber auch nicht das letzte Uralt-Huhn mit durchfüttern und muß auch rechtzeitig für Nachwuchs oder Neukauf sorgen.
Natürlich gibt es Schwankungen je nach Jahreszeit usw., aber auch mit Rassehühnern, die Mauserpausen machen, kann man bei guter Planung eine Grundversorgung mit Eiern erreichen (wenn man Junghühner vom Frühjahr ordentlich füttert, beginnen sie im November zu legen, wenn die älteren Mauserpause machen).
Brennesseln wachsen übrigens im Auslauf; die bisher geschlachteten Tiere hatten die auch im Magen.
- Rohana
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Re: Hühnerratsch
"Speziell" ist immer sone Sache, aber "bedarfsgerecht" sollte es schon sein, auch bei niedrigleistenden.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Hühnerratsch
Erbsen weiche ich 24 Std. ein und spüle sie dann über einem Sieb mit heißem Wasser. Dann noch mal 24 Std. bei Zimmertemperatur stehen lassen und sie keimen. Meine Hühner fressen gerne gekeimte Erbsen. Sie sind es von klein an gewohnt. In der kalten Jahreszeit gebe ích Legemehl gepreßt, wie es hier heißt, da die Erbsen zu schnell gefrieren.Von Erbsen (Taubenfutter) wurde mir jedenfalls abgeraten
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.