Fermentiertes Futter

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
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federfee
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Fermentiertes Futter

#1

Beitrag von federfee » Fr 29. Apr 2022, 11:09

Ich bin vor kurzem über die Info gestolpert, dass man seinen Tieren das Futter fermentiert geben kann. Also quasi drei Tage in Wasser einweichen ... Praktiziert das jemand und hat eventuell Langzeiterfahrungen?

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Zacharias
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Re: Fermentiertes Futter

#2

Beitrag von Zacharias » Fr 29. Apr 2022, 14:27

Ich hab jetzt nicht so DIE Ahnung von Fermentation, aber von 3 Tage einweichen ist das Futter doch nicht fermentiert? Da muss doch noch was anderes rein, denke ich.
Grüße,
Birgit

Eberhard
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Re: Fermentiertes Futter

#3

Beitrag von Eberhard » Fr 29. Apr 2022, 17:52

Futter fermentiert
So pauschal wird es eher gefährlich statt nützlich. Willst Du Heu fermentieren?

Silage ist milchsauer fermentiertes Gras (ohne Einweichen) und wird durchaus als nützliches Futter verwendet.

Wir Menschen futtern unser Sauerkraut, die Koreaner Kimchi. Das ist als Nahrung wertvoller als der ursprüngliche Kohl.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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Rohana
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Re: Fermentiertes Futter

#4

Beitrag von Rohana » Fr 29. Apr 2022, 18:01

Die wenigsten Hühner werden Heu fressen, fermentiert oder nicht.

@TE Schau mal hier, da wird erklärt wie man Futter für Hühner fermentiert: https://huehner-kraeuter.de/huehnerfutt ... bermachen/
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

plüschmors
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Re: Fermentiertes Futter

#5

Beitrag von plüschmors » Fr 29. Apr 2022, 20:32

Ich kenne es so, dass durch das Einweichen der Getreidekeim aus der Keimruhe geholt wird, so dass die Phytinsäure die Bindung an die Mineralien aufgibt und so die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe wesentlich erhöht wird. Das sollte nach ein paar Tagen erreicht sein. So mache ich das hier auch.
Mit dem Fermentieren des Futters kenne ich mich aber auch nicht aus.

federfee
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Re: Fermentiertes Futter

#6

Beitrag von federfee » So 1. Mai 2022, 23:24

Vielen Dank für eure Antworten und den Link!
Es geht mir speziell um ganzen Weizen bzw geschrotetes Mischfutter.
Ich habe den Weizen früher häufig gekeimt gegeben, die Körner dann aber immer täglich gespült und dann das Wasser wieder abgegossen. Das fand ich sehr arbeitsintensiv und die Gefahr, dass es schimmelt, ist ja besonders im Sommer nicht zu vernachlässigen. Da klingt es sehr verlockend, alles unter Wasser zu setzen und bis auf ein paarmal umrühren am Tag nix weiter zu tun zu haben!

federfee
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Re: Fermentiertes Futter

#7

Beitrag von federfee » So 1. Mai 2022, 23:27

Birgit, Sauerteig wird ja auch so hergestellt, dass man aus Mehl und Wasser eine Brei rührt und das ganze einfach stehenlässt und nur regelmäßig umrührt ...

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