#8
Beitrag
von hobbygaertnerin » Do 14. Mär 2013, 10:00
Hallo Spottdrossel,
wer Schweine für den Markt mästet, wird sich mit Fett sehr schwer tun. Dass ein Schwein, das langsamer gemästet und eine höhere Fettauflage hat, ein sehr geschmackvolles Fleisch hat, darüber besteht Einigkeit.
Hühner, die jetzt nach dem Schnee draussen auch ihr Futter finden, haben sehr schöne gelbe Dotter und die Eier schmecken anders, aber für die Massen an Eiern, die gebraucht werden, würde die Fläche nicht ausreichen.
Hähnchen, die um 1,99 Euro im Supermarkt zu kaufen sind, da kann der produzierende Landwirt fast nichts mehr verdienen und ein ganzes Kaninchen um 6- 8 Euro im Supermarkt, da kann auch nicht viel Marge drin sein. Früher war Lachs ein kostbarer und teurer Fisch, heute kostet er nur noch einen Bruchteil.
Die Geschichte vom Fleisch ist für mich, dass es sehr billig geworden ist und die Achtung leider immer weniger wird. Jedes Stück Fleisch war irgendwann ein Lebewesen.
Um ein Auto im Verkehr steuern zu dürfen, bedarf es eines Kurses und einer Prüfung, aus einem Stück Fleisch ein geschmackvolles Essen auf den Tisch zu bringen- hat der eine Glück, dass er es von irgendwoher lernt, der andere bringt es sich selbst bei und Dank Ernährungsindustrie muss heute keiner mehr kochen können.
Irgendwie hängt aber doch alles zusammen.